Christian Brandt
2009-08-21 04:32:22 UTC
Die Kurzfassung: Eine vorliegende ST336753LC hat ca. 1GB weniger als die
danebenliegende absolut baugleiche ST336753LC und zwar wirklich auf
Lowlevel-Ebene, vor dem Partitionieren. Wie korrigiert man das?
Die Langfassung: Da hab ich mir ne harte Nuß angelacht... für unseren
alten Mailserver hat Chefchen in weiser Vorraussicht zwei
Ersatz-RAID-Laufwerke angeschafft, nämlich besagte ST336753LC. Für mehr
Geld als sie wert waren aber lassen wir das...
Ok, aussen drauf steht einmal eServer IBM Drive und das andere mal IBM
AS400 aber drin ist Seagate. Die Dumps von scsiinfo -a hänge ich an
diesen Beitrag an.
Natürlich hatte die AS400-Platte 522 Bytes pro Sektor aber halb so wild,
mit sg_format --format --size=512 /dev/sdb war das schnell korrigiert -
man ist ja von der alten Schule und ist früher mit nackigen Füssen im
Schneesturm zum technischen Support gegangen. Lustigerweise hat das
Laufwerk trotzdem nur 35171336192 Bytes anstatt 36401479680 Bytes.
Gezählt mit wc -c /dev/sdx.
Es kommt noch wilder: Laut scsiinfo haben BEIDE Laufwerke die selbe
Hardwaregeometrie und ein schneller diff zeigt daß beide praktisch bis
auf die Badsectorliste und den Identifikationsstring identisch sind.
Number of cylinders 31310
Number of heads 4
Sectors per track 573
Aber wieso kommt da nicht die richtige Grösse beim System an?
Aha, ich dachte mit sg_format --resize --count=xyz könnte man das
beheben aber Pustekuchen, das Ding hat absolut keine Lust sich auf Werte
über 35GB überreden zu lassen. Gegentest, verkleinern geht mit beiden
Laufwerken aber beim Vergrössern auf MaxSize/-1 ist halt einfach bei
einem Laufwerk bei 35 und beim anderen bei 36GB schluß.
Meine zehn Cent: Die AS400-Platte verwendet wohl irgendwelche Werte für
die Geometrie die sie dem Treiber als Grösse meldet und die stimmen
offenbar nicht. Nur, was kann man da machen?
Neue Firmware? Nur von wem? IBM? Lenovo? Seagate? Welche?
Oder gibts eine hundsgemeine SCSI-Page in der man das selber einstellen
kann? Ich bin ja nicht von der zaudernden Sort und schraub das Ding auch
auf um mir einen Ventilator draus zu bauen wenn sonst schon nichts geht,
aber besser wärs wenn ich wüßte wo man drehen muß damit das Ding sich
zweckgerichtet benimmt :-)
So läßt sich das natürlich nicht in unserem RAID verwenden, Chefchen ist
ärgerlich daß er nutzlose Platten gekauft hat und ein ansonsten kaum
ausgelasteter Server über Nacht zu Alteisen zu werden droht und zeigt
mit nacktem Finger auf schwitzende Administratoren die garnichts dafür
können weil die erst lange nach dem Kauf der AS400-Platte angefangen haben.
Das wird wohl ein schönes Wochenende...
Christian Brandt
danebenliegende absolut baugleiche ST336753LC und zwar wirklich auf
Lowlevel-Ebene, vor dem Partitionieren. Wie korrigiert man das?
Die Langfassung: Da hab ich mir ne harte Nuß angelacht... für unseren
alten Mailserver hat Chefchen in weiser Vorraussicht zwei
Ersatz-RAID-Laufwerke angeschafft, nämlich besagte ST336753LC. Für mehr
Geld als sie wert waren aber lassen wir das...
Ok, aussen drauf steht einmal eServer IBM Drive und das andere mal IBM
AS400 aber drin ist Seagate. Die Dumps von scsiinfo -a hänge ich an
diesen Beitrag an.
Natürlich hatte die AS400-Platte 522 Bytes pro Sektor aber halb so wild,
mit sg_format --format --size=512 /dev/sdb war das schnell korrigiert -
man ist ja von der alten Schule und ist früher mit nackigen Füssen im
Schneesturm zum technischen Support gegangen. Lustigerweise hat das
Laufwerk trotzdem nur 35171336192 Bytes anstatt 36401479680 Bytes.
Gezählt mit wc -c /dev/sdx.
Es kommt noch wilder: Laut scsiinfo haben BEIDE Laufwerke die selbe
Hardwaregeometrie und ein schneller diff zeigt daß beide praktisch bis
auf die Badsectorliste und den Identifikationsstring identisch sind.
Number of cylinders 31310
Number of heads 4
Sectors per track 573
Aber wieso kommt da nicht die richtige Grösse beim System an?
Aha, ich dachte mit sg_format --resize --count=xyz könnte man das
beheben aber Pustekuchen, das Ding hat absolut keine Lust sich auf Werte
über 35GB überreden zu lassen. Gegentest, verkleinern geht mit beiden
Laufwerken aber beim Vergrössern auf MaxSize/-1 ist halt einfach bei
einem Laufwerk bei 35 und beim anderen bei 36GB schluß.
Meine zehn Cent: Die AS400-Platte verwendet wohl irgendwelche Werte für
die Geometrie die sie dem Treiber als Grösse meldet und die stimmen
offenbar nicht. Nur, was kann man da machen?
Neue Firmware? Nur von wem? IBM? Lenovo? Seagate? Welche?
Oder gibts eine hundsgemeine SCSI-Page in der man das selber einstellen
kann? Ich bin ja nicht von der zaudernden Sort und schraub das Ding auch
auf um mir einen Ventilator draus zu bauen wenn sonst schon nichts geht,
aber besser wärs wenn ich wüßte wo man drehen muß damit das Ding sich
zweckgerichtet benimmt :-)
So läßt sich das natürlich nicht in unserem RAID verwenden, Chefchen ist
ärgerlich daß er nutzlose Platten gekauft hat und ein ansonsten kaum
ausgelasteter Server über Nacht zu Alteisen zu werden droht und zeigt
mit nacktem Finger auf schwitzende Administratoren die garnichts dafür
können weil die erst lange nach dem Kauf der AS400-Platte angefangen haben.
Das wird wohl ein schönes Wochenende...
Christian Brandt