Discussion:
Floppy-LED leuchtet permanent
(zu alt für eine Antwort)
A. Bogner
2009-10-03 12:26:07 UTC
Permalink
Ich habe ein altes Floppy-Laufwerk in ein aktuelles Mobo verbaut. Die LED
leuchtet permanent, auch wenn ich eine Diskette ins Laufwerk schiebe und
warte und die Floppy wieder entferne.

Irgendwelche Ideen warum die LED leuchtet?

Al
Beate Goebel
2009-10-03 12:38:36 UTC
Permalink
Post by A. Bogner
Ich habe ein altes Floppy-Laufwerk in ein aktuelles Mobo verbaut. Die
LED leuchtet permanent, auch wenn ich eine Diskette ins Laufwerk
schiebe und warte und die Floppy wieder entferne.
Irgendwelche Ideen warum die LED leuchtet?
Stromkabel falsch rum angeschlossen. Abziehen, das gleiche Ende umdrehen,
anstecken.

Beate
--
Toyota-Fahrer Timo Glock hat sein eigenes Rezept:
«Ich mache seit vier oder fünf Wochen das Internet nicht mehr an.»
[DPA 2009-06-18 20:07:24]
Michael Limburg
2009-10-03 12:45:29 UTC
Permalink
Post by Beate Goebel
Post by A. Bogner
Ich habe ein altes Floppy-Laufwerk in ein aktuelles Mobo verbaut. Die
LED leuchtet permanent, auch wenn ich eine Diskette ins Laufwerk
schiebe und warte und die Floppy wieder entferne.
Irgendwelche Ideen warum die LED leuchtet?
Stromkabel falsch rum angeschlossen. Abziehen, das gleiche Ende
umdrehen, anstecken.
Ersetze Stromkabel durch Datenkabel.

Michael
Beate Goebel
2009-10-03 14:08:20 UTC
Permalink
Post by Michael Limburg
Post by Beate Goebel
Post by A. Bogner
Irgendwelche Ideen warum die LED leuchtet?
Stromkabel falsch rum angeschlossen. Abziehen, das gleiche Ende
umdrehen, anstecken.
Ersetze Stromkabel durch Datenkabel.
OK. Ist lange her und ich wollte erst einfach nur Kabel schreiben.

Beate
--
"'Multiple Exclamation marks', he went on, shaking his head,
'are a sure sign of a diseased mind.'" [Terry Pratchett, "Eric"]
Ulrich F. Heidenreich
2009-10-03 15:27:43 UTC
Permalink
Post by Michael Limburg
Post by Beate Goebel
Post by A. Bogner
Ich habe ein altes Floppy-Laufwerk in ein aktuelles Mobo verbaut. Die
LED leuchtet permanent, auch wenn ich eine Diskette ins Laufwerk
schiebe und warte und die Floppy wieder entferne.
Irgendwelche Ideen warum die LED leuchtet?
Stromkabel falsch rum angeschlossen. Abziehen, das gleiche Ende
umdrehen, anstecken.
Ersetze Stromkabel durch Datenkabel.
Ergänzung 1: Wirf die Diskette weg, die währenddessen drinsteckte.
Ergänzung 2: Wirf das Laufwerk weg, falls Du tatsächlich das Stromkabel
umgedreht hast. BTDT. 12 Volt auf dem 5-Volt-Eingang grillt
zuverlässig jede Floppy-Elektronik ...

CU!
Ulrich
--
In 2 Monaten und 22 Tagen ist Weihnachten
http://invalid.de/spank-the-mugu.html
Ist's Taschengeld alle?
Stellt euch vor, es ist Samstag und keiner geht hin!
Marcel Müller
2009-10-03 21:23:30 UTC
Permalink
Hallo,
Post by Ulrich F. Heidenreich
Ergänzung 1: Wirf die Diskette weg, die währenddessen drinsteckte.
es sei denn, sie war schreibgeschützt.

Aber auch sonst wird nur Spur 0 gelöscht. Einmal Formatieren und sie
geht wieder.
Post by Ulrich F. Heidenreich
Ergänzung 2: Wirf das Laufwerk weg, falls Du tatsächlich das Stromkabel
umgedreht hast. BTDT. 12 Volt auf dem 5-Volt-Eingang grillt
zuverlässig jede Floppy-Elektronik ...
Da riecht man i.d.R.


Marcel
Ulrich F. Heidenreich
2009-10-04 08:02:47 UTC
Permalink
Post by Marcel Müller
Post by Ulrich F. Heidenreich
Ergänzung 1: Wirf die Diskette weg, die währenddessen drinsteckte.
es sei denn, sie war schreibgeschützt.
Schreibschutz nutzt dagegen nichts.
Post by Marcel Müller
Aber auch sonst wird nur Spur 0 gelöscht. Einmal Formatieren und sie
geht wieder.
Und duiie Daten holt man sich von der Sicherungskopie wieder, die man ja
von jeder Diskette hat?
Post by Marcel Müller
Post by Ulrich F. Heidenreich
Ergänzung 2: Wirf das Laufwerk weg, falls Du tatsächlich das Stromkabel
umgedreht hast. BTDT. 12 Volt auf dem 5-Volt-Eingang grillt
zuverlässig jede Floppy-Elektronik ...
Das riecht man i.d.R.
i.d. . wenn's zu spät ist.

CU!
Ulrich
--
In 2 Monaten und 21 Tagen ist Weihnachten
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Ist's Taschengeld alle?
Stellt euch vor, es ist Sonntag und keiner geht hin!
Marcel Müller
2009-10-05 07:12:20 UTC
Permalink
Hallo,
Post by Ulrich F. Heidenreich
Post by Marcel Müller
Post by Ulrich F. Heidenreich
Ergänzung 1: Wirf die Diskette weg, die währenddessen drinsteckte.
es sei denn, sie war schreibgeschützt.
Schreibschutz nutzt dagegen nichts.
doch, viele Laufwerke ignorieren das Write-Signal, wenn der
Schreibschutzschalter aktiv ist. Da passiert dann nichts.
Post by Ulrich F. Heidenreich
Post by Marcel Müller
Aber auch sonst wird nur Spur 0 gelöscht. Einmal Formatieren und sie
geht wieder.
Und duiie Daten holt man sich von der Sicherungskopie wieder, die man ja
von jeder Diskette hat?
Also wer von einer Diskette keine hat, dem ist wirklich nicht mehr zu
helfen. 3 1/2" Disketten waren Ende der 90er schon meist der 80/20-Regel
gefolgt, nur andersrum: 80% fehlerhaft, 20% geht - zumindest, wenn man
sie nach längerer Zeit wieder benutzen wollte.
Post by Ulrich F. Heidenreich
Post by Marcel Müller
Post by Ulrich F. Heidenreich
Ergänzung 2: Wirf das Laufwerk weg, falls Du tatsächlich das Stromkabel
umgedreht hast. BTDT. 12 Volt auf dem 5-Volt-Eingang grillt
zuverlässig jede Floppy-Elektronik ...
Das riecht man i.d.R.
i.d. . wenn's zu spät ist.
Ganz sicher sogar :-)


Marcel
Ulrich F. Heidenreich
2009-10-05 08:06:21 UTC
Permalink
Post by Marcel Müller
Post by Ulrich F. Heidenreich
Post by Marcel Müller
Post by Ulrich F. Heidenreich
Ergänzung 1: Wirf die Diskette weg, die währenddessen drinsteckte.
es sei denn, sie war schreibgeschützt.
Schreibschutz nutzt dagegen nichts.
doch, viele Laufwerke ignorieren das Write-Signal, wenn der
Schreibschutzschalter aktiv ist. Da passiert dann nichts.
Bis Du da ganz sicher? IIRC ist Write Protect ein Signal, welches über
Pin 28 an den Controller geht, welcher darüber vom Schreiben abgehalten
wird. Ist das Datenkabel verdreht, dann kommt u.a. Write Protect nicht
dort an. Laufwerke, die sicherheitshalber mehr machen, als den Zustand
der Lichtschranke an den Controller zu melden, sind mir nicht bekannt.

Und ich glaube kaum, daß sich das nach meiner Floppy-Zeit zum Besseren
gewandelt hat; eher wurden solche überflüssigen Mechanismen eingespart.

CU!
Ulrich
--
In 2 Monaten und 20 Tagen ist Weihnachten
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Ist's Taschengeld alle?
Stellt euch vor, es ist Montag und keiner geht hin!
Richard W. Könning
2009-10-06 01:12:13 UTC
Permalink
Post by Ulrich F. Heidenreich
Post by Marcel Müller
Post by Ulrich F. Heidenreich
Post by Marcel Müller
Post by Ulrich F. Heidenreich
Ergänzung 1: Wirf die Diskette weg, die währenddessen drinsteckte.
es sei denn, sie war schreibgeschützt.
Schreibschutz nutzt dagegen nichts.
doch, viele Laufwerke ignorieren das Write-Signal, wenn der
Schreibschutzschalter aktiv ist. Da passiert dann nichts.
Bis Du da ganz sicher? IIRC ist Write Protect ein Signal, welches über
Pin 28 an den Controller geht, welcher darüber vom Schreiben abgehalten
wird. Ist das Datenkabel verdreht, dann kommt u.a. Write Protect nicht
dort an. Laufwerke, die sicherheitshalber mehr machen, als den Zustand
der Lichtschranke an den Controller zu melden, sind mir nicht bekannt.
Das Manual (von Dezember 1978) meiner Pertec-laufwerke behauptet, daß
zusätzlich auch die interne Schreiblogik deaktiviert wird. Allerdings
waren die Laufwerke auch etwas teurer als heutige Laufwerke.
Ciao,
Richard
--
Dr. Richard Könning Heßstraße 63
Tel.: 089/5232488 80798 München
Ulrich F. Heidenreich
2009-10-06 08:45:11 UTC
Permalink
[..]
Post by Richard W. Könning
Post by Ulrich F. Heidenreich
Post by Marcel Müller
doch, viele Laufwerke ignorieren das Write-Signal, wenn der
Schreibschutzschalter aktiv ist. Da passiert dann nichts.
Bis Du da ganz sicher? IIRC ist Write Protect ein Signal, welches über
Pin 28 an den Controller geht, welcher darüber vom Schreiben abgehalten
wird. Ist das Datenkabel verdreht, dann kommt u.a. Write Protect nicht
dort an. Laufwerke, die sicherheitshalber mehr machen, als den Zustand
der Lichtschranke an den Controller zu melden, sind mir nicht bekannt.
Das Manual (von Dezember 1978)
Zement mal!

Wenn Wikipedia nicht lügt, wurde die 3,5"-Diskette erst 1981 erfunden.
Bei Deinem Pertec dürfte es sich also um ein maximal (zeitlich. Von der
Größe her eher: Miniaml) 5.25"-Laufwerk gehandelt haben. Wer es dort
schaffte, den Stecker falschrum aufzustecken, dürfte dazu einen zweiten
Schlitz in die Anschlußleiste gefräst haben ...

Im Jahre 1978 könntest Du sogar zudem noch Glück gehabt haben, ein 5.25-
Zöller mit dem vom 8-Zöller geerbten Feature "Headload" besessen zu
haben. Da wurde der Kopf erst auf Controllerbefehl hin auf die Platte
gesenkt. Also eine weitere Risikominimierung bei Fehlkonfiguration.

Bei heutiger (oder inzwischen wohl langsam gestriger) 3.5"-Massenware
dürfte all dies nicht mehr greifen.

CU!
Ulrich
--
In 2 Monaten und 19 Tagen ist Weihnachten
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Stellt euch vor, es ist Dienstag und keiner geht hin!
Marcel Müller
2009-10-06 10:17:19 UTC
Permalink
Hallo,
Post by Ulrich F. Heidenreich
Bei heutiger (oder inzwischen wohl langsam gestriger) 3.5"-Massenware
dürfte all dies nicht mehr greifen.
mit einem Billig-Teac-Laufwerk ist es mir seinerzeit nicht gelungen,
eine Schreibgeschützte Diskette zu beschreiben.


Marcel
Ulrich F. Heidenreich
2009-10-06 10:34:52 UTC
Permalink
Post by Marcel Müller
Post by Ulrich F. Heidenreich
Bei heutiger (oder inzwischen wohl langsam gestriger) 3.5"-Massenware
dürfte all dies nicht mehr greifen.
mit einem Billig-Teac-Laufwerk ist es mir seinerzeit nicht gelungen,
eine Schreibgeschützte Diskette zu beschreiben.
Das geht ja auch nicht, weil bei korrektem Anschluß der Controller per
Pin 28 "Du darfst nicht schreiben!" befohlen bekommt.

Mach den Schutz mal auf, stöpsele das Kabel einmal falschrum dran und
beobachte/berichte. Alternativ klemme mal Pin 28 ab¹) und versuche, eine
schreibgeschützte Disk zu beschreiben. Wenn's auch dann nicht geht, hast
Du ein unerwartet "gutmütiges" Laufwerk erwischt.

CU!
Ulrich
_________
¹) Oder ist der Active Low? Dann müßte er für diesen Test
controllerseits an Masse. Ich eruiere das aber jetzt
nicht extra ...
--
In 2 Monaten und 19 Tagen ist Weihnachten
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Stellt euch vor, es ist Dienstag und keiner geht hin!
Marcel Müller
2009-10-06 11:36:09 UTC
Permalink
Post by Ulrich F. Heidenreich
Post by Marcel Müller
mit einem Billig-Teac-Laufwerk ist es mir seinerzeit nicht gelungen,
eine Schreibgeschützte Diskette zu beschreiben.
Das geht ja auch nicht, weil bei korrektem Anschluß der Controller per
Pin 28 "Du darfst nicht schreiben!" befohlen bekommt.
Wer hat etwas von einem Controller erzählt?
Post by Ulrich F. Heidenreich
Mach den Schutz mal auf, stöpsele das Kabel einmal falschrum dran und
beobachte/berichte.
Sowas in der Art war das.


Marcel
Ulrich F. Heidenreich
2009-10-06 13:13:08 UTC
Permalink
Post by Marcel Müller
Post by Ulrich F. Heidenreich
Post by Marcel Müller
mit einem Billig-Teac-Laufwerk ist es mir seinerzeit nicht gelungen,
eine Schreibgeschützte Diskette zu beschreiben.
Das geht ja auch nicht, weil bei korrektem Anschluß der Controller per
Pin 28 "Du darfst nicht schreiben!" befohlen bekommt.
Wer hat etwas von einem Controller erzählt?
Ich. Nämlich, daß bei den mir bekannten Floppylaufwerken der
Schreibschutzschieber lediglich auf den Controller, aber nicht auf das
Laufwerk selbst wirkt. Soll heißen: Wenn der von wegen weil verdrehten
Kabel kein "Write Protect" gemeldet bekommt, können die Daten auf der
Floppy zerstört werden, obwohl die Scheibe schreibgeschützt ist ...

CU!
Ulrich
--
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Dirk Ohme
2009-10-07 22:18:34 UTC
Permalink
Ulrich F. Heidenreich schrieb im Newsbeitrag
Post by Ulrich F. Heidenreich
Post by Marcel Müller
Wer hat etwas von einem Controller erzählt?
Ich. Nämlich, daß bei den mir bekannten Floppylaufwerken
der Schreibschutzschieber lediglich auf den Controller,
aber nicht auf das Laufwerk selbst wirkt.
Hast Du dafür Belege? In den Service-Manuals für 5 1/4"- und 3
1/2"-Laufwerke, die ich in den Fingern hatte, war im Schaltbild auch
eine Verbindung zu den Schreibverstärkern eingezeichnet, d.h. der
Schalter schaltete diese bei Vorhandensein des Schreibschutzes aus.
Leider sind die Manuals beim damaligen Arbeitgeber bzw. im Altpapier.

Gruß, Dirk
Ulrich F. Heidenreich
2009-10-08 09:17:20 UTC
Permalink
Post by Dirk Ohme
Ulrich F. Heidenreich schrieb im Newsbeitrag
Post by Ulrich F. Heidenreich
Post by Marcel Müller
Wer hat etwas von einem Controller erzählt?
Ich. Nämlich, daß bei den mir bekannten Floppylaufwerken
der Schreibschutzschieber lediglich auf den Controller,
aber nicht auf das Laufwerk selbst wirkt.
Hast Du dafür Belege?
Nein. Aber schon reichlich schreibgeschütze Floppys erlebt, die nach
Behandlung in einem falschgepoltem Laufwerk trotz Schreibschutz leer
waren. Mit abgeschalteten Schreibverstärkern sollte dies "nahezu"
unmöglich sein.

CU!
Ulrich
--
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Dirk Ohme
2009-10-08 18:47:55 UTC
Permalink
Ulrich F. Heidenreich schrieb im Newsbeitrag
Post by Ulrich F. Heidenreich
Nein. Aber schon reichlich schreibgeschütze
Floppys erlebt, die nach Behandlung in einem
falschgepoltem Laufwerk trotz Schreibschutz leer
waren.
Grins ... war das ein Hobby von Dir? Also irgendwann sollte das mit
einem Kabel mit "Nase" doch eigentlich nur noch mit roher Gewalt
möglich gewesen sein, oder? ;-) Was waren das denn für Krücken? Alps?
Oder Noname-Ware? Also die 5 1/4"-Laufwerke waren ja dank anderem
Stecker etwas mehr gefeit davor ... und bei den 3 1/2"-Laufwerken kam
es bei mir eher vor, dass der Stecker zu hoch eingesteckt war, also
eine Stift- bzw. Pfostenreihe frei war. Aber ich hab' deswegen noch
keine Diskette in 20 Jahren verloren ... lag vielleicht auch daran,
dass ein Dauerlicht bei mir gleich dafür gesorgt hat, dass ich die
Kiste wieder aufgeschraubt habe, bevor ich eine Diskette einsteckte.

Gruß, Dirk
Martin Schoenbeck
2009-10-09 07:21:46 UTC
Permalink
Hallo Dirk,
Post by Dirk Ohme
Grins ... war das ein Hobby von Dir? Also irgendwann sollte das mit
einem Kabel mit "Nase" doch eigentlich nur noch mit roher Gewalt
möglich gewesen sein, oder? ;-) Was waren das denn für Krücken? Alps?
Oder Noname-Ware?
Ich kenne eigentlich keine 3,5"-Laufwerke, bei denen man den Stecker nicht
verkehrt herum einstecken kann, außer natürlich, der Stecker hat einen
blockierten Pin. Die Nase jedenfalls bewirkt nichts.

Gruß Martin
--
Bitte nicht an der E-Mail-Adresse fummeln, die paßt so.
Ulrich F. Heidenreich
2009-10-09 07:52:57 UTC
Permalink
Post by Martin Schoenbeck
Ich kenne eigentlich keine 3,5"-Laufwerke, bei denen man den Stecker nicht
verkehrt herum einstecken kann, außer natürlich, der Stecker hat einen
blockierten Pin. Die Nase jedenfalls bewirkt nichts.
Zumindest nichts beim Kunden :-p

SCNR,
Ulrich
--
In 2 Monaten und 16 Tagen ist Weihnachten
http://invalid.de/spank-the-mugu.html
Ist's Taschengeld alle?
Stellt euch vor, es ist Freitag und keiner geht hin!
Ulrich F. Heidenreich
2009-10-09 07:42:38 UTC
Permalink
Post by Dirk Ohme
Ulrich F. Heidenreich schrieb im Newsbeitrag
Post by Ulrich F. Heidenreich
Nein. Aber schon reichlich schreibgeschütze
Floppys erlebt, die nach Behandlung in einem
falschgepoltem Laufwerk trotz Schreibschutz leer
waren.
Grins ... war das ein Hobby von Dir?
Nein, Beruf. Ich selbst habe es nur einmal (erfolgreich, danach wußte
ich, was das Dauerlicht für die Diskette bedeutet) geschafft; meine
Kunden allerdings öfters.
Post by Dirk Ohme
Also irgendwann sollte das mit
einem Kabel mit "Nase" doch eigentlich nur noch mit roher Gewalt
möglich gewesen sein, oder? ;-)
a) Kunden schaffen das mit links
b) Nicht jeder Kabelstecker hat diese Nase
c) Controller/Boardseitig gab es auch Pfostenreihen ohne Wanne,
da paßte dann auch ein Stecker mit Nase falschrum drauf
Post by Dirk Ohme
Was waren das denn für Krücken? Alps?
Unterschiedliche.
Post by Dirk Ohme
Oder Noname-Ware?
Irgendwas stand immer drauf. Erinnern mag ich mich jetzt noch an NEC,
Chinon und Mitsubishi. Die anderen Namen hat mein Alzheimer gefressen.
Post by Dirk Ohme
Stecker etwas mehr gefeit davor ... und bei den 3 1/2"-Laufwerken kam
es bei mir eher vor, dass der Stecker zu hoch eingesteckt war, also
eine Stift- bzw. Pfostenreihe frei war.
Oder die letzen beiden Pinne steckten daneben. Am "richtigen" Ende
sorgte das für nette Disk-Change-fehlt-Ergebnisse: "Warum zum Henker
haben alle meine Disketten denselben Inhalt?"
Post by Dirk Ohme
Aber ich hab' deswegen noch
keine Diskette in 20 Jahren verloren ... lag vielleicht auch daran,
dass ein Dauerlicht bei mir gleich dafür gesorgt hat, dass ich die
Kiste wieder aufgeschraubt habe, bevor ich eine Diskette einsteckte.
siehe oben.

CU!
Ulrich
--
In 2 Monaten und 16 Tagen ist Weihnachten
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Ist's Taschengeld alle?
Stellt euch vor, es ist Freitag und keiner geht hin!
Ulrich F. Heidenreich
2009-10-09 08:16:38 UTC
Permalink
Post by Dirk Ohme
Ulrich F. Heidenreich schrieb im Newsbeitrag
Post by Ulrich F. Heidenreich
Nein. Aber schon reichlich schreibgeschütze
Floppys erlebt, die nach Behandlung in einem
falschgepoltem Laufwerk trotz Schreibschutz leer
waren.
Grins ... war das ein Hobby von Dir?
Nein, Beruf. Ich selbst habe es nur einmal (erfolgreich, danach wußte
ich, was das Dauerlicht für die Diskette bedeutet) geschafft; meine
Kunden allerdings öfters.
Post by Dirk Ohme
Also irgendwann sollte das mit
einem Kabel mit "Nase" doch eigentlich nur noch mit roher Gewalt
möglich gewesen sein, oder? ;-)
a) Kunden schaffen das mit links
b) Nicht jeder Kabelstecker hat diese Nase
c) Controller/Boardseitig gab es auch Pfostenreihen ohne Wanne,
da paßte dann auch ein Stecker mit Nase falschrum drauf
Post by Dirk Ohme
Was waren das denn für Krücken? Alps?
Unterschiedliche.
Post by Dirk Ohme
Oder Noname-Ware?
Irgendwas stand immer drauf. Erinnern mag ich mich jetzt noch an NEC,
Chinon und Mitsumi. Die anderen Namen hat mein Alzheimer gefressen.
Post by Dirk Ohme
Stecker etwas mehr gefeit davor ... und bei den 3 1/2"-Laufwerken kam
es bei mir eher vor, dass der Stecker zu hoch eingesteckt war, also
eine Stift- bzw. Pfostenreihe frei war.
Oder die letzten beiden Pinne steckten daneben. Am "richtigen" Ende
sorgte das für nette Disk-Change-fehlt-Ergebnisse: "Warum zum Henker
haben alle meine Disketten denselben Inhalt?"
Post by Dirk Ohme
Aber ich hab' deswegen noch
keine Diskette in 20 Jahren verloren ... lag vielleicht auch daran,
dass ein Dauerlicht bei mir gleich dafür gesorgt hat, dass ich die
Kiste wieder aufgeschraubt habe, bevor ich eine Diskette einsteckte.
siehe oben.

CU!
Ulrich
--
In 2 Monaten und 16 Tagen ist Weihnachten
http://invalid.de/spank-the-mugu.html
Ist's Taschengeld alle?
Stellt euch vor, es ist Freitag und keiner geht hin!
Harald Klotz
2009-10-06 19:01:14 UTC
Permalink
Post by Ulrich F. Heidenreich
Wenn Wikipedia nicht lügt, wurde die 3,5"-Diskette erst 1981
erfunden. Bei Deinem Pertec dürfte es sich also um ein maximal
(zeitlich. Von der Größe her eher: Miniaml) 5.25"-Laufwerk
gehandelt haben. Wer es dort schaffte, den Stecker falschrum
aufzustecken, dürfte dazu einen zweiten Schlitz in die
Anschlußleiste gefräst haben ...
Und auf dem Mainboard waren schon immer Pfostenstecker und damals eher
selten mit einem Plastikrahmen kodiert. Die Sperrleiste im Stecker auf
der Floppyseite war häufig auch nur ein gestecktes Stückchen Plastik
welches manchmal dazu neigte leicht herauszufallen oder manchmal
gänzlich fehlte.
Post by Ulrich F. Heidenreich
Im Jahre 1978 könntest Du sogar zudem noch Glück gehabt haben, ein
5.25- Zöller mit dem vom 8-Zöller geerbten Feature "Headload"
besessen zu haben. Da wurde der Kopf erst auf Controllerbefehl hin
auf die Platte gesenkt. Also eine weitere Risikominimierung bei
Fehlkonfiguration.
5 1/4 Zöller mit echtem Headload habe ich nie gesehen, das Signal
wurde verwendet um die Floppy anlaufen zu lassen, IMHO war es auch bei
den meisten 8 Zöllern so.
Obwohl, ich erinnere mich an Siemens PC 16-11, 5 1/4" dort knatterte
es im
Betrieb gewaltig, das wird ein echter Headload gewesen sein.

Harald
Richard W. Könning
2009-10-06 21:24:57 UTC
Permalink
Post by Harald Klotz
Post by Ulrich F. Heidenreich
Im Jahre 1978 könntest Du sogar zudem noch Glück gehabt haben, ein
5.25- Zöller mit dem vom 8-Zöller geerbten Feature "Headload"
besessen zu haben. Da wurde der Kopf erst auf Controllerbefehl hin
auf die Platte gesenkt. Also eine weitere Risikominimierung bei
Fehlkonfiguration.
5 1/4 Zöller mit echtem Headload habe ich nie gesehen, das Signal
wurde verwendet um die Floppy anlaufen zu lassen, IMHO war es auch bei
den meisten 8 Zöllern so.
Bei meinen PERTECs kann man über Jumper (oder Drahtbrücke?) auswählen,
ob ein Head load mit DRIVE MOTOR ENABLE oder mit SELECT gemacht werden
soll.
Post by Harald Klotz
Obwohl, ich erinnere mich an Siemens PC 16-11, 5 1/4" dort knatterte
es im
Betrieb gewaltig, das wird ein echter Headload gewesen sein.
Ja, man merkte schon akustisch, wenn das Kompilieren beendet war und
das Linken losging.
Ciao,
Richard
--
Dr. Richard Könning Heßstraße 63
Tel.: 089/5232488 80798 München
Michael Baeuerle
2009-10-07 09:07:39 UTC
Permalink
Post by Harald Klotz
Post by Ulrich F. Heidenreich
Im Jahre 1978 könntest Du sogar zudem noch Glück gehabt haben, ein
5.25- Zöller mit dem vom 8-Zöller geerbten Feature "Headload"
besessen zu haben. Da wurde der Kopf erst auf Controllerbefehl hin
auf die Platte gesenkt. Also eine weitere Risikominimierung bei
Fehlkonfiguration.
5 1/4 Zöller mit echtem Headload habe ich nie gesehen,
Ich habe aber auch so eins, hat es also gegeben.
Post by Harald Klotz
das Signal
wurde verwendet um die Floppy anlaufen zu lassen, IMHO war es auch bei
den meisten 8 Zöllern so.
Den Motor ausgemacht haben alle mir bekannten 5.25" und 3.5"
Floppy-Laufwerke, das mit dem Kopf abheben war dagegen eine Seltenheit.


Micha
Ulrich F. Heidenreich
2009-10-07 10:20:11 UTC
Permalink
Post by Michael Baeuerle
Post by Harald Klotz
Post by Ulrich F. Heidenreich
Im Jahre 1978 könntest Du sogar zudem noch Glück gehabt haben, ein
5.25- Zöller mit dem vom 8-Zöller geerbten Feature "Headload"
besessen zu haben. Da wurde der Kopf erst auf Controllerbefehl hin
auf die Platte gesenkt. Also eine weitere Risikominimierung bei
Fehlkonfiguration.
5 1/4 Zöller mit echtem Headload habe ich nie gesehen,
Ich habe aber auch so eins, hat es also gegeben.
Und meine waren doch keinen TEAC, sondern vermutlich Mitsubishi, wie
sie auch in http://www.thebattles.net/sage/sage.html verbaut waren.

CU!
Ulrich
--
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Rupert Haselbeck
2009-10-10 09:31:14 UTC
Permalink
Post by Michael Baeuerle
Den Motor ausgemacht haben alle mir bekannten 5.25" und 3.5"
Floppy-Laufwerke, das mit dem Kopf abheben war dagegen eine
Seltenheit.
Ich habe hier noch irgendwo ein 5,25"-Floppy-Laufwerk von (wie ich
glaube) BASF rumliegen, das AFAIK immerhin schon mit 1,2MB-Scheiben
umgehen konnte, welches jeden Zugriff sehr deutlich hörbar machte.
Einige Sekunden nach Ende des Zugriffs, kenntlich am erlöschen der
Laufwerks-LED (oder wars damals noch eine Glühlampe?), wurden die Köpfe
dann wieder hörbar "entladen" und der Motor abgeschaltet, wobei dies -
beides - eine Funktion des Treibers, nicht der Floppy selbst, gewesen
sein dürfte.

MfG
Rupert
Ulrich F. Heidenreich
2009-10-07 09:14:02 UTC
Permalink
Post by Richard W. Könning
Post by Harald Klotz
5 1/4 Zöller mit echtem Headload habe ich nie gesehen,
Ich hatte zwei davon in meinem TRS80-Clone namens EACA Genie III.
Die hatten im Vergleich zum vorhandenen AFAIK BASF schon halbe Bauhöhe
und definitiv Headload. Es dürften irgendwelche frühe TEAC gewesen sein:
5,25" 80 Track DS, DD, 720K. Erforderten 96 TPI Disketten.
Post by Richard W. Könning
Bei meinen PERTECs kann man über Jumper (oder Drahtbrücke?) auswählen,
ob ein Head load mit DRIVE MOTOR ENABLE oder mit SELECT gemacht werden
soll.
Ähnlich habe ich es auch grob in Erinnerung. Zudem /könnte/ es auch
möglich geweesen sein, in den PDRIVE-Parametern ein dediziertes headload
einzupflegen. Zu lang ist's allerdings her.
Post by Richard W. Könning
Ja, man merkte schon akustisch, wenn das Kompilieren beendet war und
das Linken losging.
Auch beim Einschieben der Diskette war es zu bemerken: Meine hatten
nicht den später üblichen "Knauf", bei dessen Drehung u.a. der Kopf
gesenkt wurde, sondern nur eine Art Lasche, die der mechanischen
Verriegelung der Disk diente. Erst, als das Laufwerk angesprochen
wurde, hörte man den Kopf "knallen".

CU!
Ulrich
--
In 2 Monaten und 18 Tagen ist Weihnachten
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Richard W. Könning
2009-10-06 21:13:21 UTC
Permalink
Post by Ulrich F. Heidenreich
Post by Richard W. Könning
Post by Ulrich F. Heidenreich
Bis Du da ganz sicher? IIRC ist Write Protect ein Signal, welches über
Pin 28 an den Controller geht, welcher darüber vom Schreiben abgehalten
wird. Ist das Datenkabel verdreht, dann kommt u.a. Write Protect nicht
dort an. Laufwerke, die sicherheitshalber mehr machen, als den Zustand
der Lichtschranke an den Controller zu melden, sind mir nicht bekannt.
Das Manual (von Dezember 1978)
Zement mal!
Wenn Wikipedia nicht lügt, wurde die 3,5"-Diskette erst 1981 erfunden.
Bei Deinem Pertec dürfte es sich also um ein maximal (zeitlich. Von der
Größe her eher: Miniaml) 5.25"-Laufwerk gehandelt haben. Wer es dort
Ich kann nicht erkennen, daß die Diskussion irgendwo auf
3,5"-Diskettenlaufwerke eingeschränkt worden wäre ;-).
Post by Ulrich F. Heidenreich
schaffte, den Stecker falschrum aufzustecken, dürfte dazu einen zweiten
Schlitz in die Anschlußleiste gefräst haben ...
Da könnte was dran sein (das Gehäuse aufzuschrauben ist mir allerdings
doch zu viel Arbeit, aber die Bestückungsskizze deutet den einen
Schlitz an).
Post by Ulrich F. Heidenreich
Im Jahre 1978 könntest Du sogar zudem noch Glück gehabt haben, ein 5.25-
Zöller mit dem vom 8-Zöller geerbten Feature "Headload" besessen zu
haben. Da wurde der Kopf erst auf Controllerbefehl hin auf die Platte
gesenkt. Also eine weitere Risikominimierung bei Fehlkonfiguration.
Nach der damaligen Geräuschkulisse beim Linken von Pascalprogrammen zu
urteilen, könntest Du auch hier Recht haben. Und im Manual steht auch
etwas zu "Head Load Solenoid Driver".

Ciao,
Richard,
--
Dr. Richard Könning Heßstraße 63
Tel.: 089/5232488 80798 München
A. Bogner
2009-10-06 21:57:55 UTC
Permalink
Post by Richard W. Könning
Ich kann nicht erkennen, daß die Diskussion irgendwo auf
3,5"-Diskettenlaufwerke eingeschränkt worden wäre ;-).
Was habe ich da für einen Thread losgetreten ;-)

Al
Ulrich F. Heidenreich
2009-10-07 08:27:04 UTC
Permalink
Post by Richard W. Könning
Post by Ulrich F. Heidenreich
Post by Richard W. Könning
Post by Ulrich F. Heidenreich
Bis Du da ganz sicher? IIRC ist Write Protect ein Signal, welches über
Pin 28 an den Controller geht, welcher darüber vom Schreiben abgehalten
wird. Ist das Datenkabel verdreht, dann kommt u.a. Write Protect nicht
dort an. Laufwerke, die sicherheitshalber mehr machen, als den Zustand
der Lichtschranke an den Controller zu melden, sind mir nicht bekannt.
Das Manual (von Dezember 1978)
Zement mal!
Wenn Wikipedia nicht lügt, wurde die 3,5"-Diskette erst 1981 erfunden.
Bei Deinem Pertec dürfte es sich also um ein maximal (zeitlich. Von der
Größe her eher: Miniaml) 5.25"-Laufwerk gehandelt haben. Wer es dort
Ich kann nicht erkennen, daß die Diskussion irgendwo auf
3,5"-Diskettenlaufwerke eingeschränkt worden wäre ;-).
Zumindest ist die Wahrscheinlichkeit ziemlich hoch, daß die Frage sich
auf ein 3.5-Zöller bezog ;-) Und bisher hat davon kein einziges, in dem
eine Diskette bei falsch herum gestecktem Kabel steckte, jene intakt
gelassen. Ohne jetzt angeben zu wollen, rede ich dabei nicht (nur: Auch
mir ist es mindestens einmal passiert) vom eigenen Laufwerk, sondern von
unzähligen unterschiedlichster Hersteller.

CU!
Ulrich
--
In 2 Monaten und 18 Tagen ist Weihnachten
http://invalid.de/spank-the-mugu.html
Ist's Taschengeld alle?
Stellt euch vor, es ist Mittwoch und keiner geht hin!
K. Martinen
2009-10-22 04:16:54 UTC
Permalink
Post by Ulrich F. Heidenreich
auf ein 3.5-Zöller bezog ;-) Und bisher hat davon kein einziges, in dem
eine Diskette bei falsch herum gestecktem Kabel steckte, jene intakt
gelassen. Ohne jetzt angeben zu wollen, rede ich dabei nicht (nur: Auch
Hat sich mal jemand den Spaß gemacht die Anschluss-konfiguration der Floppy
*mit* verdrehtem Stecker zu untersuchen?

Jedenfalls hab ich mal die Erklärung gelesen das dann die Signale so an die
Floppy geraten das die grad aktuelle Spur gelöscht wird. Allein durch einlegen
der Disk. Denn beim einlegen laufen alle mir bekannten Laufwerke kurz an. Früher
nötig um die Scheibe zu zentrieren. Heute eher damit der Antrieb richtig
einrastet. Aber da der Kopf standardmäßig wohl auf der ersten Spur stehen dürfte
und dort m.e. Bootsektor und Verzeichniss anfangen... Eingelegt-Gelöscht!

Gruß
Kay
Ulrich F. Heidenreich
2009-10-22 09:24:31 UTC
Permalink
Post by K. Martinen
Post by Ulrich F. Heidenreich
auf ein 3.5-Zöller bezog ;-) Und bisher hat davon kein einziges, in dem
eine Diskette bei falsch herum gestecktem Kabel steckte, jene intakt
gelassen. Ohne jetzt angeben zu wollen, rede ich dabei nicht (nur: Auch
Hat sich mal jemand den Spaß gemacht die Anschluss-konfiguration der Floppy
*mit* verdrehtem Stecker zu untersuchen?
Ganz spontan würde ich sagen: Damit liegen alle Signalleitungen auf
Masse. Und da die Eingänge AFAIK active low sind, dürfte damit die
Floppy einen tödlichen Befehls-Cocktail kredenzt bekommen.

CU!
Ulrich
--
In 2 Monaten und 3 Tagen ist Weihnachten
http://invalid.de/spank-the-mugu.html
Stellt euch vor, es ist Donnerstag und keiner geht hin!
K. Martinen
2009-10-22 04:03:06 UTC
Permalink
Post by Ulrich F. Heidenreich
Post by Ulrich F. Heidenreich
Bis Du da ganz sicher? IIRC ist Write Protect ein Signal, welches über
Pin 28 an den Controller geht, welcher darüber vom Schreiben abgehalten
Zusatzbemerkung: Es gab auch mal laufwerke bei denen Pin 34 umgeschaltet werden
konnte. Da liegt IMHO normal Disc Ready drauf, aber seltene Geräte (Thinkpads?)
haben da eine invertierte Logik gehabt.
Hat mit Schreibschutz weniger zu tun. Falsche einstellung verursacht aber das
beim installieren von mehreren disketten spätestens das einlegen der zweiten
nichts mehr nützt. Der PC denkt es ist keine disc gewechselt worden. Kommt man
nicht in die shell für einen Control-C druck - kommt man nicht weiter.
Post by Ulrich F. Heidenreich
Bei Deinem Pertec dürfte es sich also um ein maximal (zeitlich. Von der
Größe her eher: Miniaml) 5.25"-Laufwerk gehandelt haben.
Mir is auch so als hätte ich Pertec mal in verbindung mit "Floppy Disc"
laufwerken A.K.A. 5 1/4" oder größer gehört.
Post by Ulrich F. Heidenreich
Wer es dort
schaffte, den Stecker falschrum aufzustecken, dürfte dazu einen zweiten
Schlitz in die Anschlußleiste gefräst haben ...
Ich kenne multikabel für die Floppys bei denen der Steg dafür nur in den
Direktstecker eingeschoben war. Flog er mal raus dann geht das auch ohne fräse...

Also kein Grund gleich die dicke Keule raus zu holen... :-)
Post by Ulrich F. Heidenreich
Im Jahre 1978 könntest Du sogar zudem noch Glück gehabt haben, ein 5.25-
Zöller mit dem vom 8-Zöller geerbten Feature "Headload" besessen zu
haben. Da wurde der Kopf erst auf Controllerbefehl hin auf die Platte
Jep. Im Originalen IBM AT-02 war so ein HD-Laufwerk. Beim Zugriff gab es dort
ein hörbares Klacken. Ich vermisse es. Die hörbare Rückmeldung fehlt irgendwie. :-)
Post by Ulrich F. Heidenreich
gesenkt. Also eine weitere Risikominimierung bei Fehlkonfiguration.
Bei heutiger (oder inzwischen wohl langsam gestriger) 3.5"-Massenware
dürfte all dies nicht mehr greifen.
Vermutlich, es soll wirklich welche geben die sich nicht mal mehr für
Writeprotect interessieren.

Ich meine Headload wurde nur beim Ersten Zugriff ausgelöst. Danach blieb der
Kopf genau wie bei den 3 1/2 " immer "in Kontakt" mit der Datenscheiblette. D.h.
Sicherer ist es nur vor dem ersten Zugriff.
Das "Entladen" hat dann meine ich der Schwenkhebel mechanisch erledigt wenn man
die Disc entnehmen wollte.

Da gab es übrigends auch Laufwerke die keine Federmechanik hatten mit der die
disc etwas ausgeworfen wurde. Da der Spindelmotor meist nachlief schleift der
dann gerne mal auf dem Kopfschlitz der Scheibe rum. Sowas ist auch nicht gut.

Das war's erst mal mit den Geschichten "von vor'm Kriech..." von mir.

Gruß
Kay
Ulrich F. Heidenreich
2009-10-22 08:34:51 UTC
Permalink
Post by K. Martinen
Post by Ulrich F. Heidenreich
Post by Ulrich F. Heidenreich
Bis Du da ganz sicher? IIRC ist Write Protect ein Signal, welches über
Pin 28 an den Controller geht, welcher darüber vom Schreiben abgehalten
Zusatzbemerkung: Es gab auch mal laufwerke bei denen Pin 34 umgeschaltet werden
konnte. Da liegt IMHO normal Disc Ready
Disk Change.
Post by K. Martinen
Hat mit Schreibschutz weniger zu tun. Falsche einstellung verursacht aber das
beim installieren von mehreren disketten spätestens das einlegen der zweiten
nichts mehr nützt. Der PC denkt es ist keine disc gewechselt worden.
Ebent. Wie von mir schon angemerkt, ist auch diese Situation gar nicht
mal so selten: Wenn nämlich die letzen beiden Pinne neben der Buchse
landen. Wenn die ersten beiden daneben sind, dürfte es dagegen mit dem
Lesen/Schreiben von DD Probleme gegeben haben.
Post by K. Martinen
Post by Ulrich F. Heidenreich
Wer es dort
schaffte, den Stecker falschrum aufzustecken, dürfte dazu einen zweiten
Schlitz in die Anschlußleiste gefräst haben ...
Ich kenne multikabel für die Floppys bei denen der Steg dafür nur in den
Direktstecker eingeschoben war. Flog er mal raus dann geht das auch ohne fräse...
Ich könnte mir durchaus DAUs vorstellen, die diesen "Sicherungssteg"
entfernen, weil sonst der Stecker nicht draufgeht #-)

CU!
Ulrich
--
In 2 Monaten und 3 Tagen ist Weihnachten
http://invalid.de/spank-the-mugu.html
Stellt euch vor, es ist Donnerstag und keiner geht hin!
Alfons Schürhaus
2009-10-04 07:37:48 UTC
Permalink
Post by Ulrich F. Heidenreich
Ergänzung 1: Wirf die Diskette weg, die währenddessen drinsteckte.
Ergänzung 2: Wirf das Laufwerk weg, falls Du tatsächlich das Stromkabel
umgedreht hast. BTDT. 12 Volt auf dem 5-Volt-Eingang grillt
zuverlässig jede Floppy-Elektronik ...
Blödsinn, keine Panik das verkraftet die Floppy schon.
--
Mit freundlichen Gruessen, Alfons
_____
\ / | oo| ..:.
||__|___| _/ |
/________|-|______|
/ o OOOO o o o o
Ulrich F. Heidenreich
2009-10-04 08:00:45 UTC
Permalink
Post by Alfons Schürhaus
Post by Ulrich F. Heidenreich
Ergänzung 1: Wirf die Diskette weg, die währenddessen drinsteckte.
Ergänzung 2: Wirf das Laufwerk weg, falls Du tatsächlich das Stromkabel
umgedreht hast. BTDT. 12 Volt auf dem 5-Volt-Eingang grillt
zuverlässig jede Floppy-Elektronik ...
Blödsinn, keine Panik das verkraftet die Floppy schon.
Du zahlst jedem Usenetteilnehmer, der das glaubt, ein neues Laufwerk?

CU!
Ulrich
--
In 2 Monaten und 21 Tagen ist Weihnachten
http://invalid.de/spank-the-mugu.html
Ist's Taschengeld alle?
Stellt euch vor, es ist Sonntag und keiner geht hin!
Beate Goebel
2009-10-04 08:22:53 UTC
Permalink
Post by Ulrich F. Heidenreich
Post by Alfons Schürhaus
Blödsinn, keine Panik das verkraftet die Floppy schon.
Du zahlst jedem Usenetteilnehmer, der das glaubt, ein neues Laufwerk?
Das wird aber billig. Soll er der GABELN eine Runde ausgeben!

Beate
--
Post by Ulrich F. Heidenreich
Begriffsdefinition.
Och... sollte mich die je interessieren, mache ich mir nicht die Mühe der
Recherche. Ich erfinde einfach eine eigene Definition und schreibe sie bei
Wikipedia rein. Ein paar Jahre später glaubt sie jeder. [Lothar Frings dan]
Ulrich F. Heidenreich
2009-10-04 08:42:44 UTC
Permalink
[12 Volt auf dem 5 Volt-Eingang und vice versa]
Post by Beate Goebel
Post by Ulrich F. Heidenreich
Post by Alfons Schürhaus
Blödsinn, keine Panik das verkraftet die Floppy schon.
Du zahlst jedem Usenetteilnehmer, der das glaubt, ein neues Laufwerk?
Das wird aber billig.
Tatsächlich? Oder verwechselst Du schon zum zweiten Mal "Stromkabel"
mit "Datenkabel"? Meinereiner kennt genügend Kunden, die sich nicht
wunderten, warum der Stromstecker so schwer draufgeht. Meinereiner kennt
mindestes ein Laufwerk, da ging der auch ohne Gewaltanwendung falschrum
drauf. Meinereiner kennt zwei Laufwerke, die am fehlkonfektionierten
Netzteilstromkabel hingen. Alles Totalschäden geworden. Billig?

CU!
Ulrich
--
In 2 Monaten und 21 Tagen ist Weihnachten
http://invalid.de/spank-the-mugu.html
Ist's Taschengeld alle?
Stellt euch vor, es ist Sonntag und keiner geht hin!
Beate Goebel
2009-10-04 09:07:19 UTC
Permalink
Post by Ulrich F. Heidenreich
[12 Volt auf dem 5 Volt-Eingang und vice versa]
Post by Beate Goebel
Post by Ulrich F. Heidenreich
Post by Alfons Schürhaus
Blödsinn, keine Panik das verkraftet die Floppy schon.
Du zahlst jedem Usenetteilnehmer, der das glaubt, ein neues
Laufwerk?
Das wird aber billig.
Tatsächlich?
Du glaubst, dass das hier viele glauben?
Post by Ulrich F. Heidenreich
Oder verwechselst Du schon zum zweiten Mal "Stromkabel"
mit "Datenkabel"?
Nö. Stromstecker ist ja irgendwie trapezförmig, oder so.
Post by Ulrich F. Heidenreich
Meinereiner kennt genügend Kunden, die sich nicht
wunderten, warum der Stromstecker so schwer draufgeht.
Da muss man sich aber anstrengen. Andererseits, das kennst Du ja:
http://www.dau-alarm.de/gallery.html

Beate
--
"Ich sags ja immer: RfCs in Stein meisseln (5cm starke Granitplatten,
grosser Font) und diese Idioten solange damit schlagen, bis sie es
entweder kapiert haben oder der Genpool bereinigt wurde."
[Juergen P. Meier in dasr]
Ulrich F. Heidenreich
2009-10-04 09:44:30 UTC
Permalink
Post by Beate Goebel
Post by Ulrich F. Heidenreich
[12 Volt auf dem 5 Volt-Eingang und vice versa]
Post by Beate Goebel
Post by Ulrich F. Heidenreich
Post by Alfons Schürhaus
Blödsinn, keine Panik das verkraftet die Floppy schon.
Du zahlst jedem Usenetteilnehmer, der das glaubt, ein neues
Laufwerk?
Das wird aber billig.
Tatsächlich?
Du glaubst, dass das hier viele glauben?
Nein. Ich glaube nur, daß es höchst unverantwortlich ist, ein "Das kann
das Laufwerk ab" in den Raum zu stellen. Hat irgendwie den Flair von
"220 Volt sind harmlos; da habe ich schon x-mal drangepackt und nie ist
was geschehen".

Also, liebe Kinder: Don't do this at home! Die Wahrscheinlichkeit, daß
bei der Verpolung das Laufwerk abraucht ist zu hoch, um hiermit sorglos
umzugehen.

CU!
Ulrich
Post by Beate Goebel
http://www.dau-alarm.de/gallery.html
Bekannt. Nicht nur die Seite als solche, sondern aus meinem letzten
Berufsleben auch life. Trotzdem Danke für die Erinnerung. Vielleicht
ist ja mal wieder was neues, amüsantes drauf ...
--
In 2 Monaten und 21 Tagen ist Weihnachten
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Ist's Taschengeld alle?
Stellt euch vor, es ist Sonntag und keiner geht hin!
Richard W. Könning
2009-10-04 19:38:25 UTC
Permalink
Post by Beate Goebel
Post by Ulrich F. Heidenreich
[12 Volt auf dem 5 Volt-Eingang und vice versa]
Post by Beate Goebel
Post by Ulrich F. Heidenreich
Post by Alfons Schürhaus
Blödsinn, keine Panik das verkraftet die Floppy schon.
Du zahlst jedem Usenetteilnehmer, der das glaubt, ein neues
Laufwerk?
Das wird aber billig.
Tatsächlich?
Du glaubst, dass das hier viele glauben?
Post by Ulrich F. Heidenreich
Oder verwechselst Du schon zum zweiten Mal "Stromkabel"
mit "Datenkabel"?
Nö. Stromstecker ist ja irgendwie trapezförmig, oder so.
Nein, zumindestens nicht bei dem Floppy-Laufwerk, das mein Bruder in
seinem Rechner hatte. Am mechanischen Widerstand war jedenfalls kaum
zu erkennen, welche Orientierung die richtige war; wegen des
Einbauorts war auch die Sicht auf den Anschluß miserabel, so daß es
kam, wie es kommen musste: falsch herum aufgesteckt, angeschaltet:
"Patsch" und Rauch. Glücklicherweise liegen die Floppypreise nicht
mehr im dreistelligen Bereich, sonst hätte ich mich noch mehr
geärgert.
Ciao,
Richard
--
Dr. Richard Könning Heßstraße 63
Tel.: 089/5232488 80798 München
Rainer Knaepper
2009-10-04 23:23:00 UTC
Permalink
Post by Richard W. Könning
Post by Beate Goebel
Nö. Stromstecker ist ja irgendwie trapezförmig, oder so.
Nein, zumindestens nicht bei dem Floppy-Laufwerk, das mein Bruder in
seinem Rechner hatte. Am mechanischen Widerstand war jedenfalls kaum
zu erkennen, welche Orientierung die richtige war; wegen des
Einbauorts war auch die Sicht auf den Anschluß miserabel, so daß es
"Patsch" und Rauch.
Wenn man sowas routiniert baut, kann es noch lustiger kommen (schon
ein paar Jahre her):

- Rechner fertig gebaut, eingeschaltet, kurzes Zucken der üblichen
Komponenten ... Floppy gibt Rauchzeichen. Strom aus, Anschlüsse
kontrolliert - war alles richtig. Ok, so spektakulär hatte man es noch
nie, aber defekte Laufwerke aus dem Karton kommen vor, diesmal wohl
eine Spezialausführung zur besonderen Erheiterung des Schraubers.

- Floppy getauscht, alles wieder angeschlossen, dreimal kontrolliert,
eingeschaltet ... Floppy macht ein komisches Geräusch, aber Rechner
bleibt an, Lüfter drehen... Sekunden später geht die Stromzuführung
zur Floppy in Rauch auf.

Hey, da wird man fix mit dem Notaus!

Lösung war ein neues Netzteil, bei dem der Floppystromstecker dann
auch richtig belegt war, und latürnich eine dritte Floppy...

Lachen ist erlaubt, aber: Hat von euch schon mal einer bei einem
fabrikneuen Gehäuse mit mitgeliefertem Netzteil, das schon drölfzig
mal verkauft wurde, in der Serienproduktion jeden einzelnen der
zahlreichen Stromstecker kontrolliert, ob da vll. bei einem gelb und
rot vertauscht wurde?

Achja, das Fabrikat haben wir dammalZ dann mal aus dem Sortiment
genommen, Netzteile, die die eigenen Leitungen schmurgeln lassen, ohne
abzuschalten, haben bei mir kein dauerhaftes Vertrauen.

Rainer
--
Wer Spitzenleistung braucht, kauft SCSI. Wem SCSI zu teuer ist,
der braucht keine Spitzenleistung. (Richard Könning in d.c.h.l.f)
Ulrich F. Heidenreich
2009-10-05 09:13:13 UTC
Permalink
Post by Rainer Knaepper
Lachen ist erlaubt, aber: Hat von euch schon mal einer bei einem
fabrikneuen Gehäuse mit mitgeliefertem Netzteil,
Bei mir war es zu Zeiten, als man von Grund auf schraubte und nicht
nur Barebones komplettierte, ein fabrikneues, loses Netzteil.
Post by Rainer Knaepper
das schon drölfzig
mal verkauft wurde, in der Serienproduktion jeden einzelnen der
zahlreichen Stromstecker kontrolliert, ob da vll. bei einem gelb und
rot vertauscht wurde?
Auch ich tat es erst nach dem zweiten, defekten Laufwerk.

BTW: Neulich auf einer Y-Kabel-Verpackung sinngemäß "before connecting,
please check the colors" gelesen. Da scheint wohl der Importeur mit
farbenblinden Fertigungschinesen zu rechnen und hält es für billiger,
nur zu warnen statt jedes einzelne zu kontrollieren.

CU!
Ulrich
--
In 2 Monaten und 20 Tagen ist Weihnachten
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Andreas Bockelmann
2009-10-05 15:10:28 UTC
Permalink
Post by Rainer Knaepper
- Rechner fertig gebaut, eingeschaltet, kurzes Zucken der üblichen
Komponenten ... Floppy gibt Rauchzeichen.
In den 90ern: Rechner gebaut, eingeschaltet, Festplatte gibt Rauchzeichen.

Draufgeguckt, okay, Quantum (wahlweise Trailblazer der Bigfoot), da war
das schon mal üblich.
--
Mit freundlichen Grüßen | /"\ ASCII RIBBON CAMPAIGN |
Andreas Bockelmann | \ / KEIN HTML IN E-MAIL |
F/V +49-3221-1143516 | X UND USENET-GRUPPEN |
| / \ |
K. Martinen
2009-10-22 06:46:34 UTC
Permalink
Post by Andreas Bockelmann
In den 90ern: Rechner gebaut, eingeschaltet, Festplatte gibt Rauchzeichen.
Draufgeguckt, okay, Quantum (wahlweise Trailblazer der Bigfoot), da war
das schon mal üblich.
Da hab ich ja noch Glück. Die Bigfoot die hier liegt geht noch. Eine andere
wollte dafür aber schon recht früh nicht mehr.

Nix gegen Quantum. ;) Zu der o.g. Zeit waren das scheints die einzigen Modelle
die in damalige Olivetti M-irgendwas paßten (mit 386SX16). Zwei davon hab ich
jahrelang als Modemline meiner Mailbox betrieben. Ohne Platte, Floppy mit DOS
und LAN gebastelt zum Booten, den rest des OS holte er sich im Betrieb dann vom
Server. Ging auch. Es lebe der Würg-a-round. :-)

By(t)e/
/Kay
A. Bogner
2009-10-04 11:52:26 UTC
Permalink
Post by Ulrich F. Heidenreich
Tatsächlich? Oder verwechselst Du schon zum zweiten Mal "Stromkabel"
mit "Datenkabel"? Meinereiner kennt genügend Kunden, die sich nicht
wunderten, warum der Stromstecker so schwer draufgeht. Meinereiner kennt
mindestes ein Laufwerk, da ging der auch ohne Gewaltanwendung falschrum
drauf.
Ich kenne auch Floppy-Laufwerke, da kann man Stromkabel und Datenkabel
falsch rum raufstecken, ohne Gewalt anwenden zu müssen. In diesem Fall geht
das aber nicht ohne Gewalt. Ich weis nun was der Grund ist und verbaue das
nächste Floppy-LW, vielleicht ist das 1. einfach defekt, liegen ja genug
weitere Floppy-LW von alten Rechnern rum. Geruchsentwicklung gab es
jedenfalls keine, obwohl das LW so stundenlang angeschlossen war.

Al
Ulrich F. Heidenreich
2009-10-04 14:16:28 UTC
Permalink
Post by A. Bogner
Post by Ulrich F. Heidenreich
Tatsächlich? Oder verwechselst Du schon zum zweiten Mal "Stromkabel"
mit "Datenkabel"? Meinereiner kennt genügend Kunden, die sich nicht
wunderten, warum der Stromstecker so schwer draufgeht. Meinereiner kennt
mindestes ein Laufwerk, da ging der auch ohne Gewaltanwendung falschrum
drauf.
Ich kenne auch Floppy-Laufwerke, da kann man Stromkabel und Datenkabel
falsch rum raufstecken, ohne Gewalt anwenden zu müssen.
Bei Strom kann das tödlich fürs Laufwerk werden, beim Datenkabel für die
Daten.
Post by A. Bogner
In diesem Fall geht
das aber nicht ohne Gewalt. Ich weis nun was der Grund ist und verbaue das
nächste Floppy-LW, vielleicht ist das 1. einfach defekt,
Und damit hatte /ich/ dann das zweite geschosssen, bis daß ich mal
genau darauf achtete, wo Gelb und wo Rot vom Netzteil ankam. Mechanisch
richtigrum steckte der Stecker nämlich ...

CU!
Ulrich
--
In 2 Monaten und 21 Tagen ist Weihnachten
http://invalid.de/spank-the-mugu.html
Ist's Taschengeld alle?
Stellt euch vor, es ist Sonntag und keiner geht hin!
Andreas Bockelmann
2009-10-04 17:48:41 UTC
Permalink
Post by Ulrich F. Heidenreich
Meinereiner kennt genügend Kunden, die sich nicht
wunderten, warum der Stromstecker so schwer draufgeht.
Meinereiner, Technikleitendgewesener im EDV-Großhandel hat so manchen
"Fachhändler" als Kunden gehabt, der SD-RAMs, Strom- und Datenkabel 180°
verdreht aufsteckte. Dann gab es noch diese lustigen Soundkarten mit den
Steckkontakten, auf die ein Floppystromstecker draufpasste.
Legendär war dann auch der Kunde mit dem Intel 486DX4/33 3,3 Volt.

Was passiert, wenn man diesen Prozessor ohne Kühlkörper auf ein
Biostar-Board montiert, ihn auf 50MHz und Multiplikator 3x stellt?

Richtig, der ZIF-Sockel lötet sich aus. Die CPU funktionierte im neuen
Board fehlerfrei.


Gleicher Kunde brachte mir auch mal einen PC vorbei, der beim
Einschalten "fatzpeng" machte. Er hatte ihn mit Bauteilen aus unserem
Großhandel gebaut. Warum der das Mainboard aber mit Spax-Schrauben ohne
Isolatoren oder Abstandhalter einfach aufs Gehäuseblech geschraubt hat,
entzieht sich meiner Kenntnis.

Die lustigste Reklamation kam aus Sachsen. Ein Kunde bekam einen PC von
uns. Auf dem Transport ist irgendwas mit dem Netzteil passiert. Beim
Einschalten gab es ein fatzpeng.

Kunde rief bei mir an und in einem ursächsich meinte er: "Herr
Bockelmann, ich hab' mich so erschrocken, ich musste mir erst mal eine
halbe Flasche Schnaps trinken."
--
Mit freundlichen Grüßen | /"\ ASCII RIBBON CAMPAIGN |
Andreas Bockelmann | \ / KEIN HTML IN E-MAIL |
F/V +49-3221-1143516 | X UND USENET-GRUPPEN |
| / \ |
Timm Thiemann
2009-10-04 21:46:20 UTC
Permalink
Post by Andreas Bockelmann
Legendär war dann auch der Kunde mit dem Intel 486DX4/33 3,3 Volt.
mit einem was?
Post by Andreas Bockelmann
Was passiert, wenn man diesen Prozessor ohne Kühlkörper auf ein
Biostar-Board montiert, ihn auf 50MHz und Multiplikator 3x stellt?
es gab 486er, die einen 3x verstanden, und Boards, auf denen sich ein
solcher sogar einstellen ließ? Habe ich in den 90-ern wirklich sooo viel
gekifft, dass mir das alles entgangen ist?
--
Timm Thiemann - http://www.timmthiemann.de
Im Kühlschrank befinden sich 3 Scheiben Brot, ein Becher Kirschjoghurt,
Margarine und zwei Salatköpfe. Dann habe ich mich verlaufen und rufe
ein Taxi. [<1i2nh9a.y44op5g27wckN%***@t-online.de>]
Rainer Knaepper
2009-10-05 00:15:00 UTC
Permalink
Post by Timm Thiemann
Post by Andreas Bockelmann
Legendär war dann auch der Kunde mit dem Intel 486DX4/33 3,3 Volt.
mit einem was?
Gemeint ist vermutlich ein Am5x86 mit 133 MHz (4*33)

Intels gab es nicht mit diesem Takt, afair maximal 100 MHz (ohne
Übertaktung): Die Intel DX4 waren allesamt einklich DX3.
Post by Timm Thiemann
Post by Andreas Bockelmann
Was passiert, wenn man diesen Prozessor ohne Kühlkörper auf ein
Biostar-Board montiert, ihn auf 50MHz und Multiplikator 3x stellt?
es gab 486er, die einen 3x verstanden, und Boards, auf denen sich
ein solcher sogar einstellen ließ?
Nebenan steht so einer. Dabei kennt das alte Board nicht einmal den
AMD und es ist auch noch ein Adaptersockel zur Spannungswandlung
nötig. Der läuft dann sogar mit 160MHz, aber leider streikt das VLB-
Board mit zwei VLB-Karten und 40 MHz und ohne Grafikkarte oder
Festplatte ist der Betrieb unergiebig :-)

Das Selbstauslöten des Sockels halte ich freilich für ein Gerücht. Da
muß noch was anderes gründlich schiefgegangen sein, an der Übertaktung
kann es einklich nicht liegen, mein AMD startet dann einfach nicht,
wenn man es übertreibt oder stürzt nach wenigen Sekunden ab, spürbar
heißer als bei Normaltaktung wird der deshalb nicht.

Rainer
--
Holleri dudödeldi diridiri dudeldö
Marcel Müller
2009-10-05 07:20:56 UTC
Permalink
Hallo,
Post by Rainer Knaepper
Das Selbstauslöten des Sockels halte ich freilich für ein Gerücht. Da
muß noch was anderes gründlich schiefgegangen sein, an der Übertaktung
kann es einklich nicht liegen, mein AMD startet dann einfach nicht,
wenn man es übertreibt oder stürzt nach wenigen Sekunden ab, spürbar
heißer als bei Normaltaktung wird der deshalb nicht.
oh, täusche dich nicht. Die 486er konnten teilweise einiges ab. Meinen
ersten DX2/66 habe ich ohne Kühlkörper bekommen. Nach einigen Minuten
Betrieb war das Teil so heiß, dass sich die Keramikplatte in der Mitte
deutlich nach innen gewölbt hat - abgestürzt ist da nichts. Der Chip
geht heute noch, allerdings mit Kühlkörper.


Marcel
K. Martinen
2009-10-22 07:00:20 UTC
Permalink
Post by Rainer Knaepper
nötig. Der läuft dann sogar mit 160MHz, aber leider streikt das VLB-
Board mit zwei VLB-Karten und 40 MHz und ohne Grafikkarte oder
Festplatte ist der Betrieb unergiebig :-)
Kein Wunder. VLB mit >33MHz ist sowieso fast jenseits der Specs und meist wohl
eher eine Glaubensfrage gewesen. Plug and Pray. Ich hielt das vor dem
PCI-durchbruch auch für ne gute Idee. Inzwischen nicht mehr.

M.w. waren bis 33MHz nur zwei, mit glück drei VLB-karten/Slots möglich. Bei
40Mhz nur eine, mit viel Glück auch mehr. Und 50MHz gingen vermutlich nur mit
eigenem Fest installiertem OnBoard-Prediger. :-)
Post by Rainer Knaepper
Das Selbstauslöten des Sockels halte ich freilich für ein Gerücht. Da
muß noch was anderes gründlich schiefgegangen sein, an der Übertaktung
kann es einklich nicht liegen, mein AMD startet dann einfach nicht,
wenn man es übertreibt oder stürzt nach wenigen Sekunden ab, spürbar
heißer als bei Normaltaktung wird der deshalb nicht.
Halte ich aber für denkbar. Ich meine zu der Zeit bekamen die Chips schon teils
Schutzmaßnahmen gegen übertemperatur mit. Wenn der Schneller abschaltete als er
kaputt gehen konnte oder das etwa eine dieser Overdrive-lösungen war bei denen
die UR-CPU drin blieb und dennoch strom verbrät... Ab dem 486 ist aktive Kühlung
eben pflicht geworden. Die Lüfter-industrie dankt. :-)

Gruß
Kay
Andreas Bockelmann
2009-10-05 14:55:25 UTC
Permalink
Post by Timm Thiemann
Post by Andreas Bockelmann
Legendär war dann auch der Kunde mit dem Intel 486DX4/33 3,3 Volt.
mit einem was?
Sorry, mein Fehler. Dabei hatte ich gesnert n ur frische Milch getrunken ;-)

Es war natürlich ein 486DX4/100, der für 33MHz extern ausgelegt war.

MEA CULPA, MEA CULPA, MEA MAXIMA CULPA...
--
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Ulrich F. Heidenreich
2009-10-05 08:27:21 UTC
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Post by Andreas Bockelmann
Post by Ulrich F. Heidenreich
Meinereiner kennt genügend Kunden, die sich nicht
wunderten, warum der Stromstecker so schwer draufgeht.
Meinereiner, Technikleitendgewesener im EDV-Großhandel
Meinereiner: Technikergewesend im EDV-Einzelhandel. Bei einem
bekannten "Schrauber", dessen Fertigung zu boomenden Anfangszeiten
auf der Ladentheke stattfand.
Post by Andreas Bockelmann
hat so manchen
"Fachhändler" als Kunden gehabt, der SD-RAMs, Strom- und Datenkabel 180°
verdreht aufsteckte. Dann gab es noch diese lustigen Soundkarten mit den
Steckkontakten, auf die ein Floppystromstecker draufpasste.
Und dazu mal - weil's so schön ist - etwas Branchenfremdes:

CB-Funk-Handel. $Kunde kauft einen Nachbrenner¹) und kommt "Das Ding hat
geknallt, geraucht und geht nicht"-reklamierend zurück. Was sahen meine
müden Augen: An die losen rot/schwazen 12-Volt-Kabelenden hatte er einen
Schukostecker montiert. Kulanzumtausch. Neuer Brenner. Freundlicherweise
einen roten und einen schwarzen Bananenstecker angeschraubt. Kunde und
Gerät kommen mit demselben Symptom wieder zurück. Frage: In welches
Netzteil hast Du denn die Stecker gesteckt? Antwort: In die Steckdose!

Noch Fragen, Kienzle?
_________
¹) Für die Unwissenden: Ein verbotener Hochfrequenzverstärker, um
aus den damals beim Hobbyfunk nur zulässigen 500 mW "etwas" mehr
Sendeleistung zu machen.

CU!
Ulrich
--
In 2 Monaten und 20 Tagen ist Weihnachten
http://invalid.de/spank-the-mugu.html
Ist's Taschengeld alle?
Stellt euch vor, es ist Montag und keiner geht hin!
Andreas Bockelmann
2009-10-05 15:08:13 UTC
Permalink
Post by Ulrich F. Heidenreich
¹) Für die Unwissenden: Ein verbotener Hochfrequenzverstärker, um
aus den damals beim Hobbyfunk nur zulässigen 500 mW "etwas" mehr
Sendeleistung zu machen.
Das muss aber schon sehr lange her sein. Als Meinereiner
mobilfunkenderweise war, gal 1 Watt AM auf Kanal 4-15 AM und 4 Watt auf
Kanal 1-40 FM

Unterm Beifahrerfußblech meines Mexikokäfers lag dann der kleine Zetagi,
der daraus nominell 30 Watt und gemessene 12 Watt machte.

Eine KF habe ich nie gehabt, immer nur mobil.
--
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Ulrich F. Heidenreich
2009-10-05 15:41:23 UTC
Permalink
Post by Andreas Bockelmann
Post by Ulrich F. Heidenreich
¹) Für die Unwissenden: Ein verbotener Hochfrequenzverstärker, um
aus den damals beim Hobbyfunk nur zulässigen 500 mW "etwas" mehr
Sendeleistung zu machen.
Das muss aber schon sehr lange her sein.
Trotzdem sind die Leute bis heute nicht schlauer geworden.

Und um mal wieder einigermaßen Ontopic zu werden: Im betroffenen
Funkladen stand auch ein brandneuer Sharp MZ80K herum. Ob man dessen
Cassettenrecorder auch falschrum anklemmen konnte - egal, ob Daten
oder Strom - entzieht sich meiner heutigen Kenntnis ;-)

CU!
Ulrich
--
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Stellt euch vor, es ist Montag und keiner geht hin!
Ulrich F. Heidenreich
2009-10-04 09:50:59 UTC
Permalink
[..]
Post by Alfons Schürhaus
Post by Ulrich F. Heidenreich
Ergänzung 2: Wirf das Laufwerk weg, falls Du tatsächlich das Stromkabel
umgedreht hast. BTDT. 12 Volt auf dem 5-Volt-Eingang grillt
zuverlässig jede Floppy-Elektronik ...
Blödsinn, keine Panik das verkraftet die Floppy schon.
Ich bin's nochmal, dank Beates Erinnerung:

Loading Image...
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Wenn Kabel und Stecker schon so schmoren, überlebt's etwa
die Laufwerkselektronik?

CU!
Ulrich
--
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Roland Ertelt
2009-10-04 21:07:02 UTC
Permalink
Post by Ulrich F. Heidenreich
...
http://www.dau-alarm.de/pictures/hardware/fdd-001a_k.jpg
http://www.dau-alarm.de/pictures/hardware/fdd-001b_k.jpg
Wenn Kabel und Stecker schon so schmoren, überlebt's etwa
die Laufwerkselektronik?
Das Laufwerk an sich meistens ja. Da das Laufwerk direkt hinter dem
Stecker einen Kurzen macht (Die Massepins in der Mitte des Steckers sind
direkt verbunden), brennt nur der Stecker ab. Beim Kurzen auf der 12V
schaltet das NT meistens sofort ab.

Is mir nämlich auch schon passiert. Man glaubt garnicht, was ein Enermax
352W auf der 5V-Schiene für einen Druck machen kann...

Roland
Richard W. Könning
2009-10-04 22:38:27 UTC
Permalink
Post by Roland Ertelt
Post by Ulrich F. Heidenreich
...
http://www.dau-alarm.de/pictures/hardware/fdd-001a_k.jpg
http://www.dau-alarm.de/pictures/hardware/fdd-001b_k.jpg
Wenn Kabel und Stecker schon so schmoren, überlebt's etwa
die Laufwerkselektronik?
Das Laufwerk an sich meistens ja. Da das Laufwerk direkt hinter dem
Stecker einen Kurzen macht (Die Massepins in der Mitte des Steckers sind
direkt verbunden), brennt nur der Stecker ab. Beim Kurzen auf der 12V
schaltet das NT meistens sofort ab.
Wieso soll das Laufwerk direkt hinter dem Stecker einen Kurzen machen?
Eben weil die Massepins in der Mitte und direkt verbunden sind, macht
es bezüglich Masse keinen Unterschied, ob der Stecker gedreht ist oder
nicht. Das Problem entsteht dadurch, daß an Stellen 12V anliegen, wo
nur mit 5V gerechnet wird.
Ciao,
Richard
--
Dr. Richard Könning Heßstraße 63
Tel.: 089/5232488 80798 München
Marcel Müller
2009-10-05 07:26:22 UTC
Permalink
Hallo,
Post by Richard W. Könning
Post by Roland Ertelt
Post by Ulrich F. Heidenreich
...
http://www.dau-alarm.de/pictures/hardware/fdd-001a_k.jpg
http://www.dau-alarm.de/pictures/hardware/fdd-001b_k.jpg
Wenn Kabel und Stecker schon so schmoren, überlebt's etwa
die Laufwerkselektronik?
Das Laufwerk an sich meistens ja. Da das Laufwerk direkt hinter dem
Stecker einen Kurzen macht (Die Massepins in der Mitte des Steckers sind
direkt verbunden), brennt nur der Stecker ab. Beim Kurzen auf der 12V
schaltet das NT meistens sofort ab.
Wieso soll das Laufwerk direkt hinter dem Stecker einen Kurzen machen?
Eben weil die Massepins in der Mitte und direkt verbunden sind, macht
es bezüglich Masse keinen Unterschied, ob der Stecker gedreht ist oder
nicht. Das Problem entsteht dadurch, daß an Stellen 12V anliegen, wo
nur mit 5V gerechnet wird.
Im vorliegenden Fall wurde der Stecker nicht nur verkehrtherum, sondern
auch einen Pin versetzt aufgesteckt. Der 12V-Pin von Laufwerk und
Stecker war somit unbelegt. Dabei kommt nicht nennenswert Spannung am
Laufwerk an, vielleicht 2-3V. Allerdings verpolt auf der 5V-Schiene,
weshalb es vmtl. trotzdem die Bonddrähtchen von Vcc des einen oder
anderen Chips gegrillt haben dürfte.


Marcel
Ulrich F. Heidenreich
2009-10-05 08:13:47 UTC
Permalink
Post by Roland Ertelt
Post by Ulrich F. Heidenreich
...
http://www.dau-alarm.de/pictures/hardware/fdd-001a_k.jpg
http://www.dau-alarm.de/pictures/hardware/fdd-001b_k.jpg
Wenn Kabel und Stecker schon so schmoren, überlebt's etwa
die Laufwerkselektronik?
Das Laufwerk an sich meistens ja. Da das Laufwerk direkt hinter dem
Stecker einen Kurzen macht (Die Massepins in der Mitte des Steckers sind
direkt verbunden),
Die werden beim Verdrehen ja nicht vertauscht. Warum sollte es im
Gegensatz zum seitenrichtigen Anschluß also einen Kurzen geben?
Post by Roland Ertelt
Beim Kurzen auf der 12V schaltet das NT meistens sofort ab.
Der Kurze dürfte aber erst dann wirken, wenn die 5-Volt-Schlamastik
auf 0 Ohm Eingangswiderstand heruntergebrannt ist.
Post by Roland Ertelt
Is mir nämlich auch schon passiert. Man glaubt garnicht, was ein Enermax
352W auf der 5V-Schiene für einen Druck machen kann...
Ich tippe mal auf gut 20A. Damit kann man (fast?) schweißen. Stört aber
den 12V-Eingang der Floppy eher weniger ...

CU!
Ulrich
--
In 2 Monaten und 20 Tagen ist Weihnachten
http://invalid.de/spank-the-mugu.html
Ist's Taschengeld alle?
Stellt euch vor, es ist Montag und keiner geht hin!
Dirk Ohme
2009-10-07 22:19:56 UTC
Permalink
Ulrich F. Heidenreich schrieb im Newsbeitrag
Post by Ulrich F. Heidenreich
Ergänzung 2: Wirf das Laufwerk weg, falls Du tatsächlich das
Stromkabel umgedreht hast. BTDT. 12 Volt auf dem 5-Volt-
Eingang grillt zuverlässig jede Floppy-Elektronik ...
Habe ich mit einem Japan-Laufwerk (5 1/4") anders erlebt ... das
überlebte diese Aktion und tat danach noch tadellos seinen Dienst,
nachdem die Versorgungsspannungen richtig beschaltet waren.

Gruß, Dirk
Ulrich F. Heidenreich
2009-10-08 09:14:41 UTC
Permalink
Post by Dirk Ohme
Ulrich F. Heidenreich schrieb im Newsbeitrag
Post by Ulrich F. Heidenreich
Ergänzung 2: Wirf das Laufwerk weg, falls Du tatsächlich das
Stromkabel umgedreht hast. BTDT. 12 Volt auf dem 5-Volt-
Eingang grillt zuverlässig jede Floppy-Elektronik ...
Habe ich mit einem Japan-Laufwerk (5 1/4") anders erlebt ... das
überlebte diese Aktion und tat danach noch tadellos seinen Dienst,
nachdem die Versorgungsspannungen richtig beschaltet waren.
Durchaus möglich, daß solche Dinosaurier es ausgehalten haben.
Bei manchen 8-Zöllern wäre es dagegen aber wieder aber definitiv
schiefgegangen, die Motorspannung auf die Lauferkselektronik zu
legen ... :-p

CU!
Ulrich

P.S.:
Leuchtet auch dort die LED dauer, wenn das Datenkabel falschrum steckt?
--
In 2 Monaten und 17 Tagen ist Weihnachten
http://invalid.de/spank-the-mugu.html
Ist's Taschengeld alle?
Stellt euch vor, es ist Donnerstag und keiner geht hin!
K. Martinen
2009-10-22 07:07:43 UTC
Permalink
Post by Ulrich F. Heidenreich
Bei manchen 8-Zöllern wäre es dagegen aber wieder aber definitiv
Leuchtet auch dort die LED dauer, wenn das Datenkabel falschrum steckt?
Bei 8" Weiß ich es nicht, bei einem 5 1/4" ist es mir einmal passiert. IMHO der
gleiche Effekt. Aber diese beiden Formate haben m.w. die gleichen
Platinen-direktstecker. Oder gibt es da unterschiede?

Gruß
Kay
Harald Klotz
2009-10-08 10:54:56 UTC
Permalink
Post by Dirk Ohme
Habe ich mit einem Japan-Laufwerk (5 1/4") anders erlebt ... das
überlebte diese Aktion und tat danach noch tadellos seinen Dienst,
nachdem die Versorgungsspannungen richtig beschaltet waren.
Ich habe eimal ein 3 1/2" Laufwerk falsch angeschlossen, das war
sofort hin.
Der Kunstoffrahmen am Sony Laufwerk war so großzügig bemessen, dass
man problemlos falsch herum anschlissen konnte. :-(
Seit dem achte ich vor allem auf den Steg, den man deutlich fühlen
kann, auf der Unterseite der Buchse. (der Stecker sitzt auf dem
Laufwerk, die Buchse vom Netzteil wird aufgesteckt)
Meist muss der Steg unten sein, aber ich habe mindesten ein Laufwerk
gesehen, bei dem umgekehrt angeschlossen werden muss.

Harald
A. Bogner
2009-10-06 16:03:47 UTC
Permalink
Post by A. Bogner
Ich habe ein altes Floppy-Laufwerk in ein aktuelles Mobo verbaut. Die LED
leuchtet permanent, auch wenn ich eine Diskette ins Laufwerk schiebe und
warte und die Floppy wieder entferne.
Irgendwelche Ideen warum die LED leuchtet?
Ich will nun ein Floppy-LW probieren, bei dem man das Floppy-Kabel ohne
Gewalt auf 2 Arten aufsetzen kann. Wie erkenne ich was richtig ist?

Al
Martin Schoenbeck
2009-10-06 16:24:47 UTC
Permalink
Hallo A.
Post by A. Bogner
Ich will nun ein Floppy-LW probieren, bei dem man das Floppy-Kabel ohne
Gewalt auf 2 Arten aufsetzen kann. Wie erkenne ich was richtig ist?
Am Stecker sollte Pin 1 beschriftet oder markiert sein. Dahin die rote Ader
am Kabel. Außerdem haben auch diese Floppylaufwerke meist eine angedeutet
Codierung für die Nase des Steckers, selbst wenn man ihn auch umgekehrt
einstecken könnte. Wenn am Laufwerk ein Pin fehlt, dann liegt der näher an
Pin 1.

Gruß Martin
--
Bitte nicht an der E-Mail-Adresse fummeln, die paßt so.
Andreas Bockelmann
2009-10-06 18:53:38 UTC
Permalink
Post by A. Bogner
Ich will nun ein Floppy-LW probieren, bei dem man das Floppy-Kabel ohne
Gewalt auf 2 Arten aufsetzen kann. Wie erkenne ich was richtig ist?
In den meisten Fällen liegt ebi 3,5"_Floppy Pin1 des Datenkabels auf
Seite des Stromsteckers.

Es gab mal Flopyylaufwerke von Sony, bei denen in der Platine zwar eine
Aussparung für die Nase des Steckers vorhandne war, dieser dennoch mit
der Nase von der Platine wegzeigend aufgesteckt werden musste.
--
Mit freundlichen Grüßen | /"\ ASCII RIBBON CAMPAIGN |
Andreas Bockelmann | \ / KEIN HTML IN E-MAIL |
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| / \ |
Timm Thiemann
2009-10-09 19:50:42 UTC
Permalink
Post by Andreas Bockelmann
Post by A. Bogner
Ich will nun ein Floppy-LW probieren, bei dem man das Floppy-Kabel ohne
Gewalt auf 2 Arten aufsetzen kann. Wie erkenne ich was richtig ist?
In den meisten Fällen liegt ebi 3,5"_Floppy Pin1 des Datenkabels auf
Seite des Stromsteckers.
das ist bei >80% _aller_ Laufwerke so. Auch ICs und sonstige
Steckverbinder sind _meistens_ in die gleiche Richtung ausgerichtet. Was
nicht heißt, dass es folgenschwere Ausnahmen geben kann...
--
Timm Thiemann - http://www.timmthiemann.de
Im Kühlschrank befinden sich 3 Scheiben Brot, ein Becher Kirschjoghurt,
Margarine und zwei Salatköpfe. Dann habe ich mich verlaufen und rufe
ein Taxi. [<1i2nh9a.y44op5g27wckN%***@t-online.de>]
Harald Klotz
2009-10-06 23:41:46 UTC
Permalink
Post by A. Bogner
Ich will nun ein Floppy-LW probieren, bei dem man das Floppy-Kabel
ohne Gewalt auf 2 Arten aufsetzen kann. Wie erkenne ich was richtig
ist?
Letztlich ist es kein Problem, wenn die Lampe dauerleuchtet íst es
falsch herum angeschlossen, kaputt geht dabei nicht, eine Diskette
sollte nicht im Laufwerkstecken.

Ansonaten wie schon beschrieben, wenn aud der Mainboardseite richtig
angeschlossen ist, dann weist die rote Ader auf PIN 1, Pin 1 ist bei
der Floppy meist neben dem Stromanschlussstecker, von hinten
betrachtet rechts.

Harald
Olaf Erkens
2009-10-07 07:49:45 UTC
Permalink
Hallo A. Bogner,
Post by A. Bogner
Ich will nun ein Floppy-LW probieren, bei dem man das Floppy-Kabel ohne
Gewalt auf 2 Arten aufsetzen kann. Wie erkenne ich was richtig ist?
Am Stecker des Datenkabels ist der Pin 1 mit einer "1" oder (meist)
mit einem Pfeil oder Dreieck markiert. Auf der Platine des Floppy
sollte an einem Ende der Buchse ebenfalls eine "1" aufgemalt sein.
Dann weißt du, wie rum die zusammen gehören. Auf dem Motherboard muss
es natürlich ggf. auch richtig rum drin stecken.

Achja ... ich hoffe mal, du hast bei Floppy und Motherboard jeweils
den letzten Stecker rein gesteckt und das Floppy ggf. im BIOS richtig
eingetragen, falls es nicht oder falsch erkannt wird.

Viele Grüße

Olaf
--
---------------------------------------------------------------
Technische Universität Dortmund
Wirtschafts- und Sozialwissenschaftliche Fakultät
Netzwerk- und Systemadministration
Olaf Erkens Telefon: +49 231 7555215
D-44221 Dortmund Telefax: +49 231 7557220
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