Discussion:
Disketten-LW Emulator
(zu alt für eine Antwort)
Martin Eckel
2011-08-22 07:11:38 UTC
Permalink
XPost zu de.rec.musik.machen, da die genannte Hardware oft in alten
Synthesizern/Keyboards eingesetzt wird.
F'Up bitte anpassen!

Hallo,

habe hier einen alten 486er, welche meinen EPROM-Brenner bedient.
Da der über eine ISA-Karte angesteuert wird und das Programm nur unter
native DOS läuft, brauchts auch nicht mehr.

Das einzige Problem ist, daß man immer mit einer Diskette dort hinlaufen
muß und die alten Disketten sterben wie verrückt.

Ja ich weiß, Netzwerk geht auch unter DOS, aber so richtig befriedigend
war das nicht (hab ich schonmal getestet).

Nachdem ich die alte 540MB Festplatte (kurz vor ihrem Tod) bereits durch
eine 540MB SSD ersetzt habe, würde ich dies jetzt auch gerne mit dem
Disketten-LW tun.

Im Internet habe ich Disketten-LW-Emulatoren gefunden, werden ganz
normal angeschlossen, aber man kann vorne einen USB-Stick reinstecken.
Auf dem natürlich 100te von "Disketten" drauf sein können, was man
irgendwie auch auswählen kann.
Ich brauche eigentlich nur eine "Diskette".

Hat jemand so ein Ding mal gesehen? Wie muß der USB-Stick formatiert
sein? Wie wählt man aus, welche der Disketten auf dem Stick man auswählt?
Die Infos im Web sind dazu nämlich recht spärlich.

Gruß,
Martin
Ralph A. Schmid, dk5ras
2011-08-22 11:01:59 UTC
Permalink
Post by Martin Eckel
Hat jemand so ein Ding mal gesehen? Wie muß der USB-Stick formatiert
sein? Wie wählt man aus, welche der Disketten auf dem Stick man auswählt?
Die Infos im Web sind dazu nämlich recht spärlich.
Blöde Frage - warum nicht einen neuen, modernen EPROMer? Ich hab' mir
kürzlich so ein Batronix-Ding angelacht, preisgünstig, per USB unter
Win7 lauffähig, benötigt kein Netzteil...


-ras
--
Ralph A. Schmid

http://www.dk5ras.de/ http://www.db0fue.de/
http://www.bclog.de/
Martin Eckel
2011-08-22 11:22:22 UTC
Permalink
Post by Ralph A. Schmid, dk5ras
Blöde Frage - warum nicht einen neuen, modernen EPROMer? Ich hab' mir
kürzlich so ein Batronix-Ding angelacht, preisgünstig, per USB unter
Win7 lauffähig, benötigt kein Netzteil...
Ja, das ist die andere Alternative - die Entscheidungsfindung ist noch
nicht ganz abgeschlossen.

Allerdings haben wir inzwischen auch immer mehr neue Chips, die wir
jetzt mit selbstgestricktem LPT-Adapter beschreiben, da der alte EPROMer
viele von den modernen über SPI beschreibbaren 8051-Derivate nicht mag.

Wahrscheinlich wirds auf den neuen EPROMer hinauslaufen, aber ich wollte
nochmal Alternativen begutachten :-)

Gruß,
Martin
Ralph A. Schmid, dk5ras
2011-08-22 15:02:51 UTC
Permalink
Post by Martin Eckel
Ja, das ist die andere Alternative - die Entscheidungsfindung ist noch
nicht ganz abgeschlossen.
Ich hab' ja auch lang genug gezaudert.
Post by Martin Eckel
Wahrscheinlich wirds auf den neuen EPROMer hinauslaufen, aber ich wollte
nochmal Alternativen begutachten :-)
Klar, aber der Aufwand, alten Rechner am Leben halten, Disketten
substituieren...dagegen mal eben 130 EUR oder so hinlegen, und
jahrelang Ruhe haben, regelmäßige updates kriegen...


-ras
--
Ralph A. Schmid

http://www.dk5ras.de/ http://www.db0fue.de/
http://www.bclog.de/
Martin Eckel
2011-09-01 08:59:08 UTC
Permalink
Post by Ralph A. Schmid, dk5ras
Klar, aber der Aufwand, alten Rechner am Leben halten, Disketten
substituieren...dagegen mal eben 130 EUR oder so hinlegen, und
jahrelang Ruhe haben, regelmäßige updates kriegen...
Naja, andere Seite ist, daß unsere neuen Produkte alle
ISP-programmierbar werden (diese neumodischen winzigen SMD-Chips passen
auch so schlecht in den Prommer *lol*) bzw. der Kunde hat sogar die
Möglichkeit, selber eine neue Firmware ins Gerät zu laden.

Infolgedessen wird der Prommer irgendwann eher arbeitslos - ob sich dann
ein neuer noch lohnt...?

Gruß,
Martin
Rainer Knaepper
2011-09-01 18:51:00 UTC
Permalink
Post by Martin Eckel
Post by Ralph A. Schmid, dk5ras
Klar, aber der Aufwand, alten Rechner am Leben halten, Disketten
substituieren...dagegen mal eben 130 EUR oder so hinlegen, und
jahrelang Ruhe haben, regelmäßige updates kriegen...
Naja, andere Seite ist, daß unsere neuen Produkte alle
ISP-programmierbar werden (diese neumodischen winzigen SMD-Chips
passen auch so schlecht in den Prommer *lol*) bzw. der Kunde hat
sogar die Möglichkeit, selber eine neue Firmware ins Gerät zu laden.
Infolgedessen wird der Prommer irgendwann eher arbeitslos - ob sich
dann ein neuer noch lohnt...?
Sobald Du noch eine weitere Arbeitsstunde in das Nachdenken darüber
investierst, wäre der neue Prommer schon billiger gewesen.

Rainer
--
Bill G. und Steve B. traue ich ganz persönlich nicht so weit, wie
ich die beiden werfen kann (Benedict Mangelsdorff in ger.ct)
Martin Eckel
2011-09-02 07:51:15 UTC
Permalink
Post by Rainer Knaepper
Sobald Du noch eine weitere Arbeitsstunde in das Nachdenken darüber
investierst, wäre der neue Prommer schon billiger gewesen.
Naja, das läuft eher im Idle-Thread ;-)

Gruß,
Martin
Helmut Hullen
2011-09-02 08:05:00 UTC
Permalink
Hallo, Martin,
Post by Martin Eckel
Post by Rainer Knaepper
Sobald Du noch eine weitere Arbeitsstunde in das Nachdenken darüber
investierst, wäre der neue Prommer schon billiger gewesen.
Naja, das läuft eher im Idle-Thread ;-)
Das ist ein gefährlicher Thread; der frisst bei meiner CPU meistens 99
Prozent!

Viele Gruesse!
Helmut
Michael Limburg
2011-08-22 13:08:35 UTC
Permalink
Post by Martin Eckel
Das einzige Problem ist, daß man immer mit einer Diskette dort
hinlaufen muß und die alten Disketten sterben wie verrückt.
Was wird denn da an Daten herumgetragen, die Software für den
Brennen oder nur die Daten. Wird von der Diskette gestartet?
Post by Martin Eckel
Nachdem ich die alte 540MB Festplatte (kurz vor ihrem Tod) bereits
durch eine 540MB SSD ersetzt habe, würde ich dies jetzt auch gerne mit
dem Disketten-LW tun.
Wenn's nur die Daten sind, würde ich einen CF-IDE Adapter einbauen.
Gibt's auch für Fronteinbau. Die CF-Karte läßt sich wie eine HD
ansprechen. Ob's beim 486er noch was spezielles zu beachten gilt,
kann ich mangels Erfahrung nicht sagen, ab Pentium funkioniert das
allerdings.
Post by Martin Eckel
Im Internet habe ich Disketten-LW-Emulatoren gefunden, werden ganz
Obige Lösung dürfte deutl. kostengünstiger sein.

Michael
Goetz Hoffart
2011-08-22 15:48:38 UTC
Permalink
Post by Michael Limburg
Wenn's nur die Daten sind, würde ich einen CF-IDE Adapter einbauen.
Die können aber kein Hot-Swap, oder?

Ich würde ja sowas altmodisches wie ein ZIP-Laufwerk per IDE
anschließen. Eins dazu per USB an den neuen Rechner, fertig. 250 MB tun.

Grüße
Götz
--
http://www.knubbelmac.de/
Marcel Müller
2011-08-22 19:19:19 UTC
Permalink
Hallo,
Post by Martin Eckel
habe hier einen alten 486er, welche meinen EPROM-Brenner bedient.
Da der über eine ISA-Karte angesteuert wird und das Programm nur unter
native DOS läuft, brauchts auch nicht mehr.
Das einzige Problem ist, daß man immer mit einer Diskette dort hinlaufen
muß und die alten Disketten sterben wie verrückt.
das ist so.
Post by Martin Eckel
Ja ich weiß, Netzwerk geht auch unter DOS, aber so richtig befriedigend
war das nicht (hab ich schonmal getestet).
Ja das ist eine Sache für sich. Und mit neuerem Windows geht das schon
mal nicht oder nicht vernünftig zusammen.

Wie viel RAM hat denn die Kiste? Wenn er genug hat (am besten 16), würde
ich mir ein altes OS/2 Warp 4 schnappen (bekommt man
hinterhergeschmissen) und die Brennsoftware in einer DOS-VM laufen
lassen. Alle Steckkarten, für die kein OS/2 Treiber geladen ist, darf
man auch aus der VM direkt ansprechen. Erfahrungsgemäß laufen derlei
Programme mit direktem Hardwarezugriff in der OS/2 VDM problemlos. Und
Netzwerk und all den anderen Kram gibt es frei Haus. Auch eine virtuelle
Floppy, wenn's denn sein muss (VFDISK).
Post by Martin Eckel
Im Internet habe ich Disketten-LW-Emulatoren gefunden, werden ganz
normal angeschlossen, aber man kann vorne einen USB-Stick reinstecken.
Auf dem natürlich 100te von "Disketten" drauf sein können, was man
irgendwie auch auswählen kann.
Ich brauche eigentlich nur eine "Diskette".
Ob da am Ende des Tages eine Ersparnis gegenüber einem neuen Brenner
über bleibt, ist mehr als fraglich.
Post by Martin Eckel
Hat jemand so ein Ding mal gesehen? Wie muß der USB-Stick formatiert
sein? Wie wählt man aus, welche der Disketten auf dem Stick man auswählt?
Die Infos im Web sind dazu nämlich recht spärlich.
Kann ich nichts zu sagen. Ich würde das nicht haben wollen. Irgendwann
verreckt die alte Hardware dann doch, und dann?


Marcel
Rainer Knaepper
2011-08-26 01:03:00 UTC
Permalink
Post by Martin Eckel
Das einzige Problem ist, daß man immer mit einer Diskette dort
hinlaufen muß und die alten Disketten sterben wie verrückt.
Was spricht dagegen, eine gebrauchte SCSI-Karte in den 486er
reinzustecken, ein ebenso gebrauchtes CDROM daranzustöpseln und per
CDRW die Brenndaten rüberzutragen?

Sollte für nen Zehner plus Porto zu bekommen sein.


Rainer (der sich mit Gruseln erinnert, dammalZ für den Adaptec 1505
und das Toshiba 4.4-fach-Laufwerk gute 600 DM bezahlt zu haben...)
--
Bei guten (Tele-) Konvertern leert sich Deine Kasse stark. Bei
schlechten natürlich viel weniger, weil Du nie auf die Idee
kommen wirst, die Resultate auszudrucken.
(Uwe Ohse in de.alt.rec.digitalfotografie)
Harald Klotz
2011-08-26 05:41:01 UTC
Permalink
"Rainer Knaepper"
Post by Rainer Knaepper
Post by Martin Eckel
Das einzige Problem ist, daß man immer mit einer Diskette dort
hinlaufen muß und die alten Disketten sterben wie verrückt.
Was spricht dagegen, eine gebrauchte SCSI-Karte in den 486er
reinzustecken, ein ebenso gebrauchtes CDROM daranzustöpseln und per
CDRW die Brenndaten rüberzutragen?
Warum SCSI?
Darin tut jedes Atapi CD-ROM.
Passende Treiber dürften sich finden lassen.
Aber er hat ja auch eine HD drin, was soll dann das CD-ROM besser machen?
Wenn er neue Daten hat, muss er die hinschleppen, ob auf CD-ROM oder
Diskette ist völlig gleichgültig.
Disketten kosten derzeit 30-40Cent pro Stück, plus Versand.
Warum seine sterben ist mit unklar.
Ich kenne es umgekehrt, Problemdisketten regenerieren sich wieder, wenn sie
in Gebrauch sind.
Defekte Sektoren werden weniger, wenn man sie mehrfach formatiert, bis sie
meist völlig verschwinden.
Das tritt bei lange gelagerten Disketten auf. Fehlerbehaftete neue bekommst
du nicht wieder auf die Beine gestellt.

Harald
Rainer Knaepper
2011-08-26 10:19:00 UTC
Permalink
Post by Harald Klotz
"Rainer Knaepper"
Post by Rainer Knaepper
Was spricht dagegen, eine gebrauchte SCSI-Karte in den 486er
reinzustecken, ein ebenso gebrauchtes CDROM daranzustöpseln und
per CDRW die Brenndaten rüberzutragen?
Warum SCSI?
Nun, ich bin einfach mal von /meinem/ Uralt-486er ausgegangen, der
keine Onboard-Schnittstellen hat, stattdessen eine ISA-Karte mit einem
Floppy- und einem IDE-Anschluß. Manchmal sind Kabelwege und Anschlüsse
ungünstig, dann ist man um die langen SCSI-Strippen u.U. dankbar. Oder
man besorgt sich ein externes Gehäuse vom Grabbeltisch und schließt
das CD-Mopped einfach außen an.
Post by Harald Klotz
Darin tut jedes Atapi CD-ROM.
Möglich.
Post by Harald Klotz
Passende Treiber dürften sich finden lassen.
Möglich. Oder auch nicht. Ok, die allermeisten Atapi-CDROMs dürften
mit dem oakcdrom.sys laufen.

SCSI geht aber ganz sicher, notfalls auch mit MS-DOS 3.3
Post by Harald Klotz
Aber er hat ja auch eine HD drin, was soll dann das CD-ROM besser
machen? Wenn er neue Daten hat, muss er die hinschleppen, ob auf
CD-ROM oder Diskette ist völlig gleichgültig.
Richtig erkannt. Genau das ist sein Problem: Netzwerkverbindung
funktioniert aus irgendeinem Grund nicht, weshalb er die Daten mittels
eines Datenträgers von dem oder den Arbeitsrechnern zur DOSe mit dem
Prommer tragen muß. Die Festplatte des 486ers wird er sicher nicht
immer hin- und herbauen wollen. Da die Disketten Probleme machen,
wurden Alternativen dazu gesucht. CDRW wäre eine solche Alternative,
ob per SCSI oder IDE ist an sich peng, und da an sich heute ziemlich
jeder halbwegs aktülle Rechner einen Brenner hat, böte sich das an.
Post by Harald Klotz
Warum seine sterben ist mit unklar.
Ich kann bestätigen, daß auch "Marken"-Floppies heutzutage wirklich
nicht mehr sonderlich lange halten.

Rainer (der auf seinem 486er einen Bootmanager hat und wahlweise
Win95, OShalbe, DR-, äh, NovellDOS oder MS-DOS starten kann)
--
Wenn Du eine Platte brauchst, dann kaufe sie jetzt. Oder morgen. Oder wann
immer Du sie wirklich brauchst, denn irgendwann muss man sterben und den
Tag darauf ist es sowieso billiger ;-)
(Christian Dürrhauer in de.comp.hardware.laufwerke.festplatten)
Marcel Müller
2011-08-26 11:59:25 UTC
Permalink
Hallo,
Post by Rainer Knaepper
Was spricht dagegen, eine gebrauchte SCSI-Karte in den 486er
reinzustecken, ein ebenso gebrauchtes CDROM daranzustöpseln und per
CDRW die Brenndaten rüberzutragen?
es könnte sich als reichlich spaßig erweisen MSDOS ein für diesen Zweck
geeignetes Dateisystem (UDF) beizubringen. Das dürfte auf einer Schiene
mit der Installation von Netbios over Tcpip liegen, wenn nicht schlimmer.


Marcel
Rainer Knaepper
2011-08-26 20:38:00 UTC
Permalink
Post by Marcel Müller
Post by Rainer Knaepper
Was spricht dagegen, eine gebrauchte SCSI-Karte in den 486er
reinzustecken, ein ebenso gebrauchtes CDROM daranzustöpseln und
per CDRW die Brenndaten rüberzutragen?
es könnte sich als reichlich spaßig erweisen MSDOS ein für diesen
Zweck geeignetes Dateisystem (UDF) beizubringen.
UDF? Wozu? Schnellformatierung existiert.

Rainer
--
Zeit für eine neue Außenpolitik, die nicht nach außen
mit Füßen tritt, was im Innern verteidigt werden soll.
(Horst Lehner in maus.soziales.politik)
Marcel Müller
2011-08-27 07:35:40 UTC
Permalink
Post by Rainer Knaepper
Post by Marcel Müller
Post by Rainer Knaepper
Was spricht dagegen, eine gebrauchte SCSI-Karte in den 486er
reinzustecken, ein ebenso gebrauchtes CDROM daranzustöpseln und
per CDRW die Brenndaten rüberzutragen?
es könnte sich als reichlich spaßig erweisen MSDOS ein für diesen
Zweck geeignetes Dateisystem (UDF) beizubringen.
UDF? Wozu? Schnellformatierung existiert.
Dauert aber nebst neuem ISO draufschreiben deutlich länger als ein
ROM-File auf eine Diskette zu schaffen.

Marcel
Rainer Knaepper
2011-08-27 09:51:00 UTC
Permalink
Post by Marcel Müller
Post by Rainer Knaepper
Post by Marcel Müller
Post by Rainer Knaepper
Was spricht dagegen, eine gebrauchte SCSI-Karte in den 486er
reinzustecken, ein ebenso gebrauchtes CDROM daranzustöpseln und
per CDRW die Brenndaten rüberzutragen?
es könnte sich als reichlich spaßig erweisen MSDOS ein für diesen
Zweck geeignetes Dateisystem (UDF) beizubringen.
UDF? Wozu? Schnellformatierung existiert.
Dauert aber nebst neuem ISO draufschreiben deutlich länger als ein
ROM-File auf eine Diskette zu schaffen.
Das bestreite ich nicht. In einer kommerziellen Umgebung wäre die
Anschaffung eines modernen Prommers eh die sinnvollere Entscheidung,
kann als Betriebsausgabe abgesetzt werden, unterstützt aktuelle
Hardware, ist mit großer Wahrscheinlichkeit schneller und in jedem
Fall bequemer. Und man spart auch noch den Strom für das 486er-
Möhrchen und macht etwas Platz in Werkstatt/Labor/Büro frei.

Wenn ich als Hobbyist aber einmal die Woche ein paar Eproms brennen
wollte, die Hardware ausreicht und eh herumsteht, nur eben kein
anderer Rechner mehr vorhanden ist, der die in diesem Szenario
erforderlichen Disketten beschreiben kann bzw. die Disks zu
unverlässig sind, dann würde ich eben in die Grabbelkiste greifen.

Btw. sollten Multisession-CDs auch mit DOS lesbar sein.

Rainer (der seinen 486er im wesentlichen auch nur für den Uralt-
Parallelport-Eprommer aufbewahrt. Grund: Das Ding funktionierte nicht
mit "modernen" LPTs auf "schnellen" Rechnern, auch nicht wenn man die
auf "standard" einstellte, also bidirektional, EPP/EPC abschaltete.)
--
Daten sind gasförmig. Sie nehmen binnen kürzester Zeit den
maximal verfügbaren Platz ein. Und nun die weniger gute
Nachricht: sie geben ihn nicht kampflos wieder her!
(Benedict Mangelsdorff in ger.ct)
Marcel Müller
2011-08-27 07:42:46 UTC
Permalink
Hallo,
Post by Martin Eckel
habe hier einen alten 486er, welche meinen EPROM-Brenner bedient.
Da der über eine ISA-Karte angesteuert wird und das Programm nur unter
native DOS läuft, brauchts auch nicht mehr.
Das einzige Problem ist, daß man immer mit einer Diskette dort hinlaufen
muß und die alten Disketten sterben wie verrückt.
noch ein ganz anderer Ansatz: wenn die ROM-Files auf eine DD-Diskette
(720k) Passen, selbige haben 3- bis 4-mal weniger Lesefehler. Einfach
das Loch gegenüber des Schreibschutzes zukleben und neu formatieren. So
löse ich das Problem bei einem alten Tektronix Scope.


Marcel
Ulrich F. Heidenreich
2011-08-31 08:46:59 UTC
Permalink
Post by Martin Eckel
habe hier einen alten 486er, welche meinen EPROM-Brenner bedient.
Da der über eine ISA-Karte angesteuert wird und das Programm nur unter
native DOS läuft, brauchts auch nicht mehr.
Das einzige Problem ist, daß man immer mit einer Diskette dort hinlaufen
muß und die alten Disketten sterben wie verrückt.
Ja ich weiß, Netzwerk geht auch unter DOS, aber so richtig befriedigend
war das nicht (hab ich schonmal getestet).
Zu langsam oder zu kompliziert auf der DOS-Möhre einzurichten? Falls
zu kompliziert, wie wäre es mit Interlnk/Intersvr, um die Daten zum
Brennerrechner zu transportieren?

CU!
Ulrich
--
In 3 Monaten und 24 Tagen ist Weihnachten
Programme, soviel ihr wollt; Preise, die ihr selbst bestimmt:
Schaut einfach mal auf ftp://warez.invalid.de rein
Stellt euch vor, es ist Mittwoch und keiner geht hin!
Rainer Knaepper
2011-08-31 19:17:00 UTC
Permalink
Post by Ulrich F. Heidenreich
Zu langsam oder zu kompliziert auf der DOS-Möhre einzurichten? Falls
zu kompliziert, wie wäre es mit Interlnk/Intersvr, um die Daten zum
Brennerrechner zu transportieren?
Mit genügend Geduld geht auch ein Nullmodemkabel.
Parallelportverbindung wäre zwar nett, aber da hängt ja schon der
Prommer dran, man hätte viel Stöpselei.

Rainer
--
'Problem' ist im Neusprech ein Tabuwort. Man hat nur 'Lösungen'. Und
wenn die nicht zu den 'Themen' passen, hat man ein 'Projekt'. Die
'Herausforderung' besteht meist darin, das 'Thema' zur 'Lösung' passend
zu machen. (Benedict Mangelsdorff in ger.ct)
Harald Klotz
2011-09-01 05:54:41 UTC
Permalink
Post by Rainer Knaepper
Mit genügend Geduld geht auch ein Nullmodemkabel.
Parallelportverbindung wäre zwar nett, aber da hängt ja schon der
Prommer dran, man hätte viel Stöpselei.
Wo ist eigentlich das Problem, den ins Netzwerk zu bekommen?
Ich habe hier einen 486er W95 Rechner im Netz.
Die Einrichtung ist ein paar Jahre her, war aber recht problemlos.

Harald
Martin Eckel
2011-09-01 07:59:05 UTC
Permalink
Post by Harald Klotz
Wo ist eigentlich das Problem, den ins Netzwerk zu bekommen?
Ich habe hier einen 486er W95 Rechner im Netz.
Richtig, aber der Prommer läuft nur unter native-DOS. Ich habe vor
Urzeiten zwar auch mal unter DOS den Netzwerkanschluß ans
Windows-Netzwerk geschafft, aber die Programme verbrauchen ne Menge
konventionelles RAM und mit der Stabilität wars auch nicht so pralle.

Aber gehen tut sowas sicherlich. Ich hatte mal einen 8086 mit 1GB
SCSI-Platte (und VGA-Karte mit 1MB Ram und per Hand an den Bus gelöteten
UMB-RAM, um unter DOS Treiber hochladen zu können, ein echtes Monster
von 8086 *g*), wo ich von den Windows-Rechnern auf die im Netzwerk
freigegebenen Laufwerke des 8086 zugreifen konnte.

Spaß war aber was anderes.

Gruß,
Martin
Harald Klotz
2011-09-02 00:35:11 UTC
Permalink
Post by Martin Eckel
Richtig, aber der Prommer läuft nur unter native-DOS.
Wo ist das Problem.
Daten per Windows übers Netzwerk holen, danach plain DOS booten.

Harald
Martin Eckel
2011-09-02 07:50:41 UTC
Permalink
Post by Harald Klotz
Daten per Windows übers Netzwerk holen, danach plain DOS booten.
Das ist aber gerade in einer Entwicklungsphase (kommt für die alten
Geräte zwar nur noch selten vor, aber kommt vor), in der man mehrfach in
kurzer Zeit brennen muß, eher mühsam ;-)

Gruß,
Martin
Harald Klotz
2011-09-02 14:44:27 UTC
Permalink
Post by Martin Eckel
Das ist aber gerade in einer Entwicklungsphase (kommt für die alten
Geräte zwar nur noch selten vor, aber kommt vor), in der man
mehrfach in kurzer Zeit brennen muß, eher mühsam ;-)
Die paar Sekunden sind ein Kriterium?
Brennen, Windows starten.
Du prüfst deinen Baustein, nimmst die Änderungen vor, spielst sie
rüber.
So wie ich es verstanden habe, geschieht das am anderen Rechner.
Du gehst zum Eprommer, beendest das Windows zu DOS, das ist bei W95
kein Problem und schnell.
Du brennst und startest im Anschluss wieder das Windows95.

Ich weiss nicht wo dein Problem ist.

Harald

Ulrich F. Heidenreich
2011-09-01 08:18:35 UTC
Permalink
Post by Rainer Knaepper
Post by Ulrich F. Heidenreich
Zu langsam oder zu kompliziert auf der DOS-Möhre einzurichten? Falls
zu kompliziert, wie wäre es mit Interlnk/Intersvr, um die Daten zum
Brennerrechner zu transportieren?
Mit genügend Geduld geht auch ein Nullmodemkabel.
So groß dürften Eprom-Inhalte auch nicht sein und eine Massenfertigung
scheint mir auch nicht angesagt.
Post by Rainer Knaepper
Parallelportverbindung wäre zwar nett, aber da hängt ja schon der
Prommer dran, man hätte viel Stöpselei.
Bei Interlink dachte ich sogar daran, daß es damit möglich sein müsste,
dem Laufwerk "A:" des Prommer-Rechners die Festplatte des Quellrechners
zuzuordnen. Womöglich liest das Prommerprogramm zwangsläufig von A:.

CU!
Ulrich
--
In 3 Monaten und 24 Tagen ist Weihnachten
Programme, soviel ihr wollt; Preise, die ihr selbst bestimmt:
Schaut einfach mal auf ftp://warez.invalid.de rein
Stellt euch vor, es ist Donnerstag und keiner geht hin!
Robert Kochem
2011-08-31 17:26:45 UTC
Permalink
Post by Martin Eckel
Hat jemand so ein Ding mal gesehen? Wie muß der USB-Stick formatiert
sein? Wie wählt man aus, welche der Disketten auf dem Stick man auswählt?
Mit dem USB-Stick ist das nicht so einfach - hingegen mit einer CD wäre
das problemlos möglich. Man muss dafür dem Brennprogramm nur ein bootbares
Floppyimage geben und es als Bootimage einbinden. Der eigentliche
Datenteil kann dann auch leer sein, da das Floppyimage vom BIOS als
emuliertes Floppy-Laufwerk eingebunden wird.

Eine CD-RW sollte zumindestens länger halten als eine Diskette...

Robert
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