Discussion:
Floppy an neuere Mainboards
(zu alt für eine Antwort)
Marcel Mueller
2014-10-05 09:36:41 UTC
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Hallo,

nachdem das Booten von CD und USB mittlerweile meistens funktioniert,
sind die Floppy-Controller auf den Mainboards rar geworden. Dummerweise
habe ich z.B. ein paar hässlich teure Messgeräte, die nur diese Sprache
sprechen. Kurzum, ich brauche noch Floppies. Ich habe auch genug
Laufwerke, nur eben seit dem letzten Mainboardwechsel keinen Stecker
mehr, wo ich selbige anschließen könnte.

Gibt es da irgendeinen Adapter, den man z.B. an einen internen
USB-Anschluss hängen könnte, der den üblichen 34 Pin Shugart-Bus bietet?

Ich will eigentlich keine komplette USB-Floppy, denn erstens habe ich
genug Laufwerke, zweiten geht es in raren Fällen auch darum,
Pappdisketten zu Lesen (also 5 1/4"), und spätestens da wird die Luft dünn.

Also idealerweise bräuchte ich einen Adapter, an den man einfach das
Kabel mit den zwei Laufwerken stecken kann, und der sich dann
entsprechend am USB Port meldet, so dass es mit USB Standard-Treibern
funktioniert.


Marcel
Markus Koßmann
2014-10-05 11:47:18 UTC
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Post by Marcel Mueller
Hallo,
nachdem das Booten von CD und USB mittlerweile meistens funktioniert,
sind die Floppy-Controller auf den Mainboards rar geworden. Dummerweise
habe ich z.B. ein paar hässlich teure Messgeräte, die nur diese Sprache
sprechen. Kurzum, ich brauche noch Floppies. Ich habe auch genug
Laufwerke, nur eben seit dem letzten Mainboardwechsel keinen Stecker
mehr, wo ich selbige anschließen könnte.
Gibt es da irgendeinen Adapter, den man z.B. an einen internen
USB-Anschluss hängen könnte, der den üblichen 34 Pin Shugart-Bus bietet?
Ich will eigentlich keine komplette USB-Floppy, denn erstens habe ich
genug Laufwerke, zweiten geht es in raren Fällen auch darum,
Pappdisketten zu Lesen (also 5 1/4"), und spätestens da wird die Luft dünn.
Also idealerweise bräuchte ich einen Adapter, an den man einfach das
Kabel mit den zwei Laufwerken stecken kann, und der sich dann
entsprechend am USB Port meldet, so dass es mit USB Standard-Treibern
funktioniert.
Ich befürchte das es exakt so ein Teil nicht gibt und die Antworten die auf
die gleiche Frage in <http://superuser.com/questions/252510/universal-floppy-controller-for-usb> gegeben wurden immer noch gelten.
Bei 5 1/4" Floppies ist zudem wohl immer eine externe 12V Stromversorgung
notwendig.
Marcel Mueller
2014-10-05 23:14:53 UTC
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[X-Post]
Post by Markus Koßmann
Post by Marcel Mueller
Also idealerweise bräuchte ich einen Adapter, an den man einfach das
Kabel mit den zwei Laufwerken stecken kann, und der sich dann
entsprechend am USB Port meldet, so dass es mit USB Standard-Treibern
funktioniert.
Ich befürchte das es exakt so ein Teil nicht gibt und die Antworten die auf
die gleiche Frage in<http://superuser.com/questions/252510/universal-floppy-controller-for-usb> gegeben wurden immer noch gelten.
Hmm, wenig schön.

Haben andere dasselbe Problem, ich meine bestehende Floppy-Laufwerke an
USB zu bekommen?
Wenn ja, müsste man evtl. mal ein Bastelprojekt daraus machen. Viel
Elektronik braucht es ja nicht gerade. Ein µC mit eingebautem USB 1.1
und ein FDC-Controller-Chip sollten reichen. Die meiste Arbeit dürfte
die Firmware sein. Aber es wäre zumindest nicht mein erster
Floppy-Treiber, den ich schreibe. Aber für mich alleine ist es wohl doch
etwas aufwändig. Zu groß die Gefahr, dass es nur ein weiteres UFO gibt.
(UnFinished Object)

Ich hatte allerdings gehofft, dass das ohne Gebastel geht. Vielleicht
weiß ja noch jemand etwas.
Post by Markus Koßmann
Bei 5 1/4" Floppies ist zudem wohl immer eine externe 12V Stromversorgung
notwendig.
Wieso? Wenn das Laufwerk nicht Teil der Lösung ist, hat es doch sowieso
seinen eigenen Stromstecker. Und für den FDC reichen die 5V 100mA von
USB dicke.


Marcel
Kay Martinen
2014-10-06 06:56:21 UTC
Permalink
Post by Marcel Mueller
[X-Post]
Post by Markus Koßmann
Post by Marcel Mueller
Also idealerweise bräuchte ich einen Adapter, an den man einfach das
Kabel mit den zwei Laufwerken stecken kann, und der sich dann
entsprechend am USB Port meldet, so dass es mit USB Standard-Treibern
funktioniert.
Für eine 3,5" Floppy gibt es das ja schon komplett!
Post by Marcel Mueller
Haben andere dasselbe Problem, ich meine bestehende Floppy-Laufwerke an
USB zu bekommen?
Nöe. Ich hab noch Ältere HW die allesamt noch einen FDC Port haben. Und
ISA und passende Steckkarten. :-)
Post by Marcel Mueller
Ich hatte allerdings gehofft, dass das ohne Gebastel geht. Vielleicht
weiß ja noch jemand etwas.
Definiere $Gebastel. :-)
Post by Marcel Mueller
Post by Markus Koßmann
Bei 5 1/4" Floppies ist zudem wohl immer eine externe 12V Stromversorgung
notwendig.
Wieso? Wenn das Laufwerk nicht Teil der Lösung ist, hat es doch sowieso
seinen eigenen Stromstecker. Und für den FDC reichen die 5V 100mA von
USB dicke.
Die $Lösung könnte aber teil deiner Lösung sein. Was spricht dagegen
eine USB-Floppy zu nehmen, das Lw. raus zu operieren und an den Rest
deine 5 1/4" Floppy zu stöpseln. Dann noch die Stromversorgung (Die 5
1/4" Brauchen m.E. 12V für den Motor!) aus dem SNT deines PC verbinden
(die großen Stecker für CD/DVD wird er ja wohl noch haben) und es
"könnte" gehen... wenn der Controller nicht NUR sein lw kennt, oder du
die lw-parameter händisch im OS eingeben kannst (was schon bei DOS
möglich war).

Je nach HW-Lage ist das durch Stecken, Quetschverbinden oder mit wenig
lötarbeit verbunden. Ob es funktioniert kannst nur du raus finden. Ich
knack meine USB-Floppy nicht dafür auf und ich brauche das ja auch nicht.

Aber wenn du eingangs von teueren Meßgeräten sprichst die nur per Floppy
daten raus geben... wäre es nicht praktischer sich einen ALT-PC zu
besorgen der noch einen FDC onboard hat, oder einen uralten mit ISA-Bus
und Karte an dem deine LW. passen und von dem du die daten dann direkt
ins LAN schicken kannst wo immer du sie brauchst?

Vermutlich könnte man das damit sogar einfacher automagisieren. Diskette
rein, und er liest sie aus und speichert den inhalt datiert in einer
freigabe. Diese "Schachtel" kannst du dann neben deine Teuren Messgeräte
stellen und brauchst nur noch die Floppy von einem Lw. in das andere um
stecken. Geht die lampe am 2. aus kannst du sie wieder raus nehmen (wenn
die "Magie" darin bestand nach kopieren zu löschen) und zurück stecken.

N.B. Der Trend geht zur Zweit-Diskette. :-)

Kay
Goetz Hoffart
2014-10-06 07:12:09 UTC
Permalink
Post by Kay Martinen
Die $Lösung könnte aber teil deiner Lösung sein. Was spricht dagegen
eine USB-Floppy zu nehmen, das Lw. raus zu operieren und an den Rest
deine 5 1/4" Floppy zu stöpseln.
Da sollte man sich aber wohl das richtige USB-Laufwerk zum schlachten
vornehmen. Viele USB-Floppylaufwerke können kein DD mehr - ich weiß
nicht ob da die Mechanik oder Elektronik schuld ist, aber will halt
nich.

Bei vielen IBM Thinkpad USB-Floppy-Laufwerken geht das angenehmerweise
noch. Bei Bedarf kann ich Typnummern raussuchen.

Grüße
Götz
--
http://www.knubbelmac.de/
Kay Martinen
2014-10-06 07:36:11 UTC
Permalink
Post by Goetz Hoffart
Post by Kay Martinen
eine USB-Floppy zu nehmen, das Lw. raus zu operieren und an den Rest
deine 5 1/4" Floppy zu stöpseln.
Da sollte man sich aber wohl das richtige USB-Laufwerk zum schlachten
vornehmen. Viele USB-Floppylaufwerke können kein DD mehr - ich weiß
nicht ob da die Mechanik oder Elektronik schuld ist, aber will halt
nich.
Nun, für DD muß einerseits der Stepper andere Schritte machen, was aber
IMHO über das Floppykabel gesteuert wird. Andererseits muss der
Controller die Daten sicher auch in anderem Tempo lesen/schreiben. Es
könnte also beides zutreffen. Wenn du 720K (DD) 3,5" Disks brauchst zum
testen, ich hab noch welche. :)

Ähnliches scheint in dem zitierten ForumsThread das Problem zu sein. Ich
mag kaum glauben das "sie" diese Technik so weit runter
kastriert/gespart haben, aber es liest sich so.
Ich denke mein Vorschlag mit dem ALT-PC für die Lw. wäre letztlich der
einfachere Weg für Marcel. Besser als ein Experiment mit ungewissem
Ausgang (=Ufo :)
Post by Goetz Hoffart
Bei vielen IBM Thinkpad USB-Floppy-Laufwerken geht das angenehmerweise
noch. Bei Bedarf kann ich Typnummern raussuchen.
Echte IBM Thinkpads oder schon IBM-Thinkpads von Lenovo? Was vermutlich
"teil"weise keinen unterschied macht...

Kay
Goetz Hoffart
2014-10-06 11:03:53 UTC
Permalink
Post by Kay Martinen
für DD muß einerseits der Stepper andere Schritte machen,
Hm? 3,5" HD-Disketten haben idR 18 Sektoren pro Spur (statt 9 oder 10
oder 11 bei 3,5" DD) - aber genauso 80 Spuren wie typische 3,5"
DD-Disketten (Atari ST, Amiga). Da muss der Stepper doch nicht anders
steppen?

Grüße
Götz
--
http://www.knubbelmac.de/
Kay Martinen
2014-10-06 11:47:44 UTC
Permalink
Post by Goetz Hoffart
Post by Kay Martinen
für DD muß einerseits der Stepper andere Schritte machen,
Hm? 3,5" HD-Disketten haben idR 18 Sektoren pro Spur (statt 9 oder 10
oder 11 bei 3,5" DD) - aber genauso 80 Spuren wie typische 3,5"
DD-Disketten (Atari ST, Amiga). Da muss der Stepper doch nicht anders
steppen?
Oh mann, Heut hab ich es mit verwechselungen. 5 1/4" Lw. kenne ich mit
40 (DD) und 80 (HD) Spuren. Da muss der Stepper bei DD doppelschritte
machen oder erinnere ich da flasch? Ich meinte bei 3,5" wären es mal 135
Spuren gewesen. Oder war die Zahl doch was anderes (TPI, o.ä.)???

... oder ich sag heut besser ma nix mehr! ;-/

Kay
Michael Baeuerle
2014-10-06 12:37:30 UTC
Permalink
Post by Kay Martinen
Ich meinte bei 3,5" wären es mal
135 Spuren gewesen. Oder war die Zahl doch was anderes (TPI, o.ä.)???
IIRC waren es immer 80, nur die Sektorzahl wurde immer erhöht (DD/HD/ED
=> 9/18/36).

[Fup2 dafc]
Michael van Elst
2014-10-06 14:01:35 UTC
Permalink
Post by Kay Martinen
Oh mann, Heut hab ich es mit verwechselungen. 5 1/4" Lw. kenne ich mit
40 (DD) und 80 (HD) Spuren.
Es gibt auch 80-Spur DD-Laufwerke, und es gibt auch noch den
Unterschied zwischen einseitig und zweiseitig.
Post by Kay Martinen
Da muss der Stepper bei DD doppelschritte
machen oder erinnere ich da flasch?
Der muss Doppelschritte machen, wenn du mit einem 80-Spur-Laufwerk
ein 40-Spur-Laufwerk simulieren willst. Perfekt ist das nicht, weil
es da immer noch Probleme mit der Spurbreite gibt.
Harald Klotz
2014-10-08 02:51:34 UTC
Permalink
Post by Michael van Elst
Es gibt auch 80-Spur DD-Laufwerke, und es gibt auch noch den
Unterschied zwischen einseitig und zweiseitig.
Stimmt, die wurden auf CPM Rechner verwendet.
Post by Michael van Elst
Der muss Doppelschritte machen, wenn du mit einem 80-Spur-Laufwerk
ein 40-Spur-Laufwerk simulieren willst. Perfekt ist das nicht, weil
es da immer noch Probleme mit der Spurbreite gibt.
Stimmt, einmal im 80 Spur Laufwerk überschrieben waren die meist im 40
Spur Laufwerk nicht mehr lesbar.

Grüße Harald
Patrick Schaefer
2014-10-06 17:23:55 UTC
Permalink
Post by Kay Martinen
Oh mann, Heut hab ich es mit verwechselungen. 5 1/4" Lw. kenne ich mit
40 (DD) und 80 (HD) Spuren. Da muss der Stepper bei DD doppelschritte
machen oder erinnere ich da flasch?
Für 5,25" stimmt das. Die haben 40 Spuren einseitig (160 kB), 40 Spuren
doppelseitig (320 / 360 kB) oder 80 Spuren zweiseitig high-density (1,2
MB). Dazu kommt die Drehzahl-Umschaltung von 300 auf 360/min.

Bei 3,5" wird nur die Sektorzahl verdoppelt (high-density heisst auf
Deutsch doppelte Bitdichte), die haben immer 80 Spuren.


Patrick
Harald Klotz
2014-10-08 02:57:29 UTC
Permalink
high-density (1,2 MB). Dazu kommt die Drehzahl-Umschaltung von 300
auf 360/min.
Es gab auch Laufwerke mit Drehzahlumschaltung.
Bei den IBM kompatiblen, wurde es bei gleicher Drehzahl über die
Schreibgeschwindigkeit geregelt.
Die Kontroller konnten 250, 300 und 500 kBits.
Bei 3,5" wird nur die Sektorzahl verdoppelt (high-density heisst auf
Deutsch doppelte Bitdichte), die haben immer 80 Spuren.
Och, ich habe hier ein einseitiges 40 Spur Laufwerk. :-)
Natürlich 3 1/1 Zoll.

Grüße Harald
Marc Haber
2014-11-30 10:16:33 UTC
Permalink
Post by Patrick Schaefer
Bei 3,5" wird nur die Sektorzahl verdoppelt (high-density heisst auf
Deutsch doppelte Bitdichte), die haben immer 80 Spuren.
In meinem Englisch ist "high density" "hohe Dichte". "Doppelte Dichte"
wäre "Double Density", das hatten sie schon vorher verbraten.

Das ist wie bei USB "Full Speed", "High Speed" und "Super Speed".

Grüße
Marc
--
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Patrick Schaefer
2014-11-30 12:07:02 UTC
Permalink
Post by Marc Haber
Post by Patrick Schaefer
Bei 3,5" wird nur die Sektorzahl verdoppelt (high-density heisst auf
Deutsch doppelte Bitdichte), die haben immer 80 Spuren.
In meinem Englisch ist "high density" "hohe Dichte". "Doppelte Dichte"
wäre "Double Density", das hatten sie schon vorher verbraten.
Exakt so ist es. "double density" beschrieb die Verdopplung der
Nutzdatenrate bei gleicher Bitzahl auf dem physischen Medium, und "high
density" war dann eine weitere Verdoppelung der Nutzdatenrate bei
gleichzeitiger Verdoppelung der Bitdichte auf dem Medium.

Ich kann mich an den Begriff "quad density" erinnern, der für die
HD-Medien verwendet wurde.


Patrick
Gerrit Heitsch
2014-11-30 12:56:19 UTC
Permalink
Post by Patrick Schaefer
Post by Marc Haber
Post by Patrick Schaefer
Bei 3,5" wird nur die Sektorzahl verdoppelt (high-density heisst auf
Deutsch doppelte Bitdichte), die haben immer 80 Spuren.
In meinem Englisch ist "high density" "hohe Dichte". "Doppelte Dichte"
wäre "Double Density", das hatten sie schon vorher verbraten.
Exakt so ist es. "double density" beschrieb die Verdopplung der
Nutzdatenrate bei gleicher Bitzahl auf dem physischen Medium, und "high
density" war dann eine weitere Verdoppelung der Nutzdatenrate bei
gleichzeitiger Verdoppelung der Bitdichte auf dem Medium.
Ich kann mich an den Begriff "quad density" erinnern, der für die
HD-Medien verwendet wurde.
Nein, wurde er nicht. Quad Density bezog sich auf DD mit doppelter
Spuranzahl (also 80 statt 40). Das Medium war dasselbe wie bei DD.

War eher sinnfrei, da jeder der solche 5.25"-Laufwerke benutzte einfach
DD-Disks verwendete.

Beispiele für solche Laufwerke ist die 8xxx-Reihe von Commodore. Die
doppelseitigen Varianten schrieben knapp 1MB auf eine DD-Disk.

Gerrit
Christian Corti
2014-12-01 10:17:14 UTC
Permalink
Post by Patrick Schaefer
Exakt so ist es. "double density" beschrieb die Verdopplung der
Nutzdatenrate bei gleicher Bitzahl auf dem physischen Medium, und "high
???
"double density" steht im Wesentlichen auch für doppelte Kapazität, also
doppelter Nettobitzahl (vgl. auch FM <--> MFM, geht aber auch mit
anderen Kodierungen). Das Medium ist dasselbe, da die
Flußwechseldichte mehr oder weniger identisch ist. Daß sich die Datenrate
bei doppelter Kapazität und gleicher Umdrehungsgeschwindigkeit
verdoppelt, ist logisch und ein positiver Nebeneffekt.
Post by Patrick Schaefer
density" war dann eine weitere Verdoppelung der Nutzdatenrate bei
gleichzeitiger Verdoppelung der Bitdichte auf dem Medium.
Ich kann mich an den Begriff "quad density" erinnern, der für die
HD-Medien verwendet wurde.
Wir hatten in dafc ja schon mehrfach durchgekaut, daß die Bezeichnungen
der Floppyhersteller (single, double, quad, high, extra, und was weiß
ich noch) nicht unbedingt die Eigenschaften richtig widerspiegeln.

Christian
Goetz Hoffart
2014-12-01 12:56:39 UTC
Permalink
Post by Christian Corti
Wir hatten in dafc ja schon mehrfach durchgekaut, daß die Bezeichnungen
der Floppyhersteller (single, double, quad, high, extra, und was weiß
ich noch) nicht unbedingt die Eigenschaften richtig widerspiegeln.
Richtig. Gerade Anfang bis Mitte der 80er war aber auch so eine
Formatvielfalt gegeben, dass man natürlich nach griffigen Wörtern
gesucht hat, um den Verbraucher abzuholen.

Dass Marketingbegriffe dem Ingenieur/Techniker zuwiderlaufen (und
umgekehrt) ist ja auch ein alter Hut.

Grüße
Götz
--
http://www.knubbelmac.de/
Roger Schwentker
2014-11-30 16:49:36 UTC
Permalink
Post by Marc Haber
Das ist wie bei USB "Full Speed", "High Speed" und "Super Speed".
Wie damals beim C64: "The Ultimate Finale Cartridge, Version 4".

Viele Grüße
Roger Schwentker
***@regioconnect.net
--
Steckt mehr drin als in manchem Wahlprogramm
[Reklamespruch von Fischermens Friends]
Harald Klotz
2014-10-08 02:49:06 UTC
Permalink
Post by Kay Martinen
Oh mann, Heut hab ich es mit verwechselungen. 5 1/4" Lw. kenne ich mit
40 (DD) und 80 (HD) Spuren. Da muss der Stepper bei DD doppelschritte
machen oder erinnere ich da flasch?
Richtig.
Post by Kay Martinen
Ich meinte bei 3,5" wären es mal 135 Spuren gewesen.
Üblicherweise 80. Ich glaube 135TPI (Track per Inch)
Aber der Schreibbereich ist keinen Inch breit.
Post by Kay Martinen
Oder war die Zahl doch was anderes (TPI, o.ä.)???
... oder ich sag heut besser ma nix mehr! ;-/
:-)

Hab hier noch 3 1/2 Zoll Laufwerk, einseitig 40 Spuren, DD.

Ewig ist es her, die damit beschriebenen Disketten wurden sogar im 80
Track Laufwerk anstandslos gelesen.

Grüße Harald
Kay Martinen
2014-10-08 06:47:28 UTC
Permalink
Post by Harald Klotz
Post by Kay Martinen
40 (DD) und 80 (HD) Spuren. Da muss der Stepper bei DD doppelschritte
machen oder erinnere ich da flasch?
Richtig.
Danke.
Post by Harald Klotz
Üblicherweise 80. Ich glaube 135TPI (Track per Inch)
Aber der Schreibbereich ist keinen Inch breit.
Ja hatte ich damit verwechselt, und hab ich auch nicht gesagt. Bei 80
Tracks und 135 Tracks per Inch kann man sich ausrechnen wie breit der ist.
Post by Harald Klotz
Hab hier noch 3 1/2 Zoll Laufwerk, einseitig 40 Spuren, DD.
Irgendwie fand mal eine Floppy vom Atari ST zu mir. SF 314 o.ä. ich
meine das war auch 3 1/2" SS, Funktioniert hat sie m.W. nicht mehr und
das gehäuse war unvollständig.
Post by Harald Klotz
Ewig ist es her, die damit beschriebenen Disketten wurden sogar im 80
Track Laufwerk anstandslos gelesen.
Nun, das ist eher keine Kunst und klappte wegen der breiteren Spuren
auch beim PC. Disks aus DD-Lw. konnte man mit den HD-Lw. lesen.
Ungekehrt eher nicht und wenn die DD-Disk im HD-Lw. mit DD formatiert
wurde dann konnte man im DD-Lw. damit nichts mehr anfangen.

Was ebenfalls ein starkes indiz dafür ist das ein HD-Lw. da einfach zwei
Schritte steppt um die nächste Spur zu treffen.

Kay
Goetz Hoffart
2014-10-08 07:09:20 UTC
Permalink
Post by Kay Martinen
Irgendwie fand mal eine Floppy vom Atari ST zu mir. SF 314 o.ä. ich
meine das war auch 3 1/2" SS, Funktioniert hat sie m.W. nicht mehr und
das gehäuse war unvollständig.
Nee, einseitig ist Atari SF354, doppelseitig ist SF314.

Grüße
Götz
--
http://www.knubbelmac.de/
Harald Klotz
2014-10-08 21:20:23 UTC
Permalink
Post by Kay Martinen
Post by Harald Klotz
Hab hier noch 3 1/2 Zoll Laufwerk, einseitig 40 Spuren, DD.
Irgendwie fand mal eine Floppy vom Atari ST zu mir. SF 314 o.ä. ich
meine das war auch 3 1/2" SS, Funktioniert hat sie m.W. nicht mehr und
das gehäuse war unvollständig.
Ich meine, von Exoten abgesehen, waren die 3 1/2 Zöller durchgehend DS
80 Spuren.
SS Laufwerke hat es wohl gegeben, aber weder normal bei IBM, Atari oder
Amiga.

Ooops lese gerade.
Post by Kay Martinen
-----------------------------------------
Für den Atari ST gab es die Laufwerke SF314 (720 KB) und das SF354 (360
KB). Das Design passt sehr gut mit den ST-Computern zusammen
<----------------------------------------

Es scheint also doch ein SS Laufwerk gegeben zu haben.
Post by Kay Martinen
Post by Harald Klotz
Ewig ist es her, die damit beschriebenen Disketten wurden sogar im 80
Track Laufwerk anstandslos gelesen.
Nun, das ist eher keine Kunst und klappte wegen der breiteren Spuren
Das Problem, welches ich sah, bei 3 1/2 Zöllern war kein Doublestep
vorgesehen.
Aber offensichtlich war das im Bios auch vorgesehen.
Post by Kay Martinen
auch beim PC. Disks aus DD-Lw. konnte man mit den HD-Lw. lesen.
Ungekehrt eher nicht und wenn die DD-Disk im HD-Lw. mit DD formatiert
wurde dann konnte man im DD-Lw. damit nichts mehr anfangen.
Stimmt, zumindest meist.
Es gab einige wenige 1,2MB Laufwerke, die DD gut beschrieben, so dass
ein hin und her möglich war.
Post by Kay Martinen
Was ebenfalls ein starkes indiz dafür ist das ein HD-Lw. da einfach
zwei Schritte steppt um die nächste Spur zu treffen.
Richtig, so lief es.
Das die HD Köpfe/Spuren schmaler waren wurde beim Überschreiben nicht
alles gelöscht, die Ränder blieben stehen, dass DD Laufwerk las dann die
Ränder mit und konnte damit nichts anfangen.

Grüße Harald
Patrik Schindler
2014-10-07 04:57:18 UTC
Permalink
Post by Kay Martinen
Nun, für DD muß einerseits der Stepper andere Schritte machen, was aber
IMHO über das Floppykabel gesteuert wird.
Nö. 80 Spuren sind 80 Spuren sind 80 Spuren.
Post by Kay Martinen
Andererseits muss der
Controller die Daten sicher auch in anderem Tempo lesen/schreiben. Es
könnte also beides zutreffen.
Nein, nur letzteres. Mehr Sektoren pro Umdrehung. Daran merk ich, dass ich
alt werde: Wieviele waren das denn noch gleich (ohne in der WP zu
spicken...)

:wq! PoC
Harald Klotz
2014-10-08 02:44:45 UTC
Permalink
Post by Kay Martinen
Nun, für DD muß einerseits der Stepper andere Schritte machen,
Bei 5 1/4" wäre es richtig.
Gibt es 5 1/4" USB Laufwerke.

3 1/2" haben immer 80 Spuren, zumindest nach IBM Standard.

Die Schreibgeschwindigkeit wird umgeschaltet. 250kB/sec oder 500 kB/sec.
9 oder 18 Sektoren.
Post by Kay Martinen
was
aber IMHO über das Floppykabel gesteuert wird.
Besser gesagt, über den Kontroller.
Post by Kay Martinen
Ich denke mein Vorschlag mit dem ALT-PC für die Lw. wäre letztlich der
einfachere Weg für Marcel. Besser als ein Experiment mit ungewissem
Ausgang (=Ufo :)
Stimmt, 5 1/4" bekommst du anders wohl auch kaum dran.
Habe beim Googeln einen Kontroller gefunden, der lag bei >400 Euro.

Grüße Harald
Michael Baeuerle
2014-10-08 08:11:26 UTC
Permalink
Post by Harald Klotz
3 1/2" haben immer 80 Spuren, zumindest nach IBM Standard.
Die Schreibgeschwindigkeit wird umgeschaltet. 250kB/sec oder 500 kB/sec.
9 oder 18 Sektoren.
... oder 36 Sektoren und 1MBit/s (ED). Der zugehörige Controller wurde
dann auch gerne für QIC-117 Tape Laufwerke verwendet.

[Fup2 dchlm]
Marcel Mueller
2014-10-06 16:30:51 UTC
Permalink
Post by Goetz Hoffart
Post by Kay Martinen
Die $Lösung könnte aber teil deiner Lösung sein. Was spricht dagegen
eine USB-Floppy zu nehmen, das Lw. raus zu operieren und an den Rest
deine 5 1/4" Floppy zu stöpseln.
Da sollte man sich aber wohl das richtige USB-Laufwerk zum schlachten
vornehmen. Viele USB-Floppylaufwerke können kein DD mehr - ich weiß
nicht ob da die Mechanik oder Elektronik schuld ist, aber will halt
nich.
Holla! Das wäre das nächste KO Kriterium. Ich habe nämlich ein paar
Burschen, die nur DD können. Beispielsweise Atari ST, wenn man nicht den
Controller einen Faktor 2 übertaktet.


Marcel
Goetz Hoffart
2014-10-06 17:06:35 UTC
Permalink
Ich habe nämlich ein paar Burschen, die nur DD können. Beispielsweise
Atari ST, wenn man nicht den Controller einen Faktor 2 übertaktet.
Da kannst du, wenn du die Floppy loswerden möchtest, einen
"Floppy-Simulator" verwenden der am Floppyport angeschlossen wird, aber
eine USB-Schnittstelle anbietet, auf der Floppy-Images gespeichert sind.

Und es gibt Atari-ST-Floppycontroller, die für 16 MHz und 32 MHz Takt
(HD, ED) spezifiziert sind (»AJAX«), wo also nichts übertaktet werden
muss. Kann man mit etwas Löterfahrung nachrüsten.

GRüße
Götz
--
http://www.knubbelmac.de/
Juergen P. Meier
2014-10-08 01:54:22 UTC
Permalink
Post by Goetz Hoffart
Und es gibt Atari-ST-Floppycontroller, die für 16 MHz und 32 MHz Takt
(HD, ED) spezifiziert sind (»AJAX«), wo also nichts übertaktet werden
muss. Kann man mit etwas Löterfahrung nachrüsten.
Damit kann man aber immer noch keine Amiga-HD Floppies lesen oder
schreiben. 22 Sektoren/Spur bekommt man nicht mit jeder Hardware hin.
Alles andere ist aber Standard (2 MFM Spuren pro Zylinder, 80 Zylinder).

Ich hab auch ein USB-Floppy-Laufwerk (von HP fuer PC) das mit so einer
Amiga-formatierten HD Floppy nicht zurecht kommt.
Harald Klotz
2014-10-08 03:04:00 UTC
Permalink
Post by Juergen P. Meier
Damit kann man aber immer noch keine Amiga-HD Floppies lesen oder
schreiben. 22 Sektoren/Spur bekommt man nicht mit jeder Hardware hin.
21 geht am IBM kompatiblen.
Oder auch mehr, wenn man Sektoren mit 256 Bytes schreibt. ;-)
Post by Juergen P. Meier
Ich hab auch ein USB-Floppy-Laufwerk (von HP fuer PC) das mit so einer
Amiga-formatierten HD Floppy nicht zurecht kommt.
Warum sollte es?
Der Amiga verwendet ein völllig anderes Format.
Die PC Kontroller sind relativ stur auf bestimmte Formate festgelegt.
Der Amiga hatte keinen Kontroller, das wurde alles über die CPU gemacht,
so war man auch weitgehend frei wie man die Disketten beschrieb.
Es gab für den PC das CopyII Option Board, damit liessen sich dann auch
Amiga Disketten lesen und schreiben, weil der PC Kontroller umgangen
wurde, das Board einen eigenen frei programmierbaren Kontroller hatte.

Grüße Harald
Gerrit Heitsch
2014-10-08 15:11:56 UTC
Permalink
Post by Harald Klotz
Post by Juergen P. Meier
Damit kann man aber immer noch keine Amiga-HD Floppies lesen oder
schreiben. 22 Sektoren/Spur bekommt man nicht mit jeder Hardware hin.
21 geht am IBM kompatiblen.
Oder auch mehr, wenn man Sektoren mit 256 Bytes schreibt. ;-)
Post by Juergen P. Meier
Ich hab auch ein USB-Floppy-Laufwerk (von HP fuer PC) das mit so einer
Amiga-formatierten HD Floppy nicht zurecht kommt.
Warum sollte es?
Der Amiga verwendet ein völllig anderes Format.
Die PC Kontroller sind relativ stur auf bestimmte Formate festgelegt.
Der Amiga hatte keinen Kontroller, das wurde alles über die CPU gemacht,
so war man auch weitgehend frei wie man die Disketten beschrieb.
Der Amiga benutzte meines Wissens zur Dekodierung der rohen Daten den
Blitter. Ansonsten war der Floppycontroller mehr oder weniger ein reiner
DMA-Kanal der die Daten so wie sie im Speicher standen auf die Floppy
geschrieben hat. Beim Lesen umgekehrt. Meiner Erinnerung nach immer eine
Spur am Stück, sparte weitere Logik. Das ist auch einer der Gründe warum
man 11 Sektoren draufbekam.

Gerrit
Martin Peters
2014-10-08 16:50:30 UTC
Permalink
Post by Harald Klotz
Post by Juergen P. Meier
Damit kann man aber immer noch keine Amiga-HD Floppies lesen oder
schreiben. 22 Sektoren/Spur bekommt man nicht mit jeder Hardware hin.
21 geht am IBM kompatiblen.
Oder auch mehr, wenn man Sektoren mit 256 Bytes schreibt. ;-)
23 512-Byte-Sektoren gehen schon. Aber das ist so ziemlich das Maximum,
womit die grosse Mehrzahl der Laufwerke noch "umgehen" kann.


PS: Was soll eigentlich dieses Dauer-X-Post?
Harald Klotz
2014-10-08 21:42:51 UTC
Permalink
Post by Martin Peters
Post by Harald Klotz
21 geht am IBM kompatiblen.
Oder auch mehr, wenn man Sektoren mit 256 Bytes schreibt. ;-)
23 512-Byte-Sektoren gehen schon.
Welche Software konnte das?
Ich kenne Fdformat, das konnte 21 Sektoren bei 82 Spuren als Maximum.
Post by Martin Peters
Aber das ist so ziemlich das
Maximum, womit die grosse Mehrzahl der Laufwerke noch "umgehen" kann.
Nachdem was ich weiss, war 21 das Maximale.
Das überschritt ja bereits die Bruttokapazität von 2MB.
Post by Martin Peters
PS: Was soll eigentlich dieses Dauer-X-Post?
Die Gruppe in du geleitet hast, lese ich nicht.
Also brauchen wir das X-Post oder der Thread spaltet sich auf.

Grüße Harald
Martin Peters
2014-10-09 09:21:20 UTC
Permalink
Harald Klotz schrieb in de.alt.folklore.computer:
(...)
Post by Harald Klotz
Post by Martin Peters
23 512-Byte-Sektoren gehen schon.
Welche Software konnte das?
superformat kann bis 24/83. Allerdings ist das sowieso weniger eine
Frage der Software, als eine Frage der Geometrie. Wenn nach 22 Sektoren
die Scheibe schon einmal komplett gedreht hat, ist's mit 23 Sektoren
Essig. Drehgeschwindigkeit des Laufwerks und Datenrate des Controllers
beim Schreiben sind entscheidend.

Allerdings hatte ich das wohl tatsaechlich falsch in Erinnerung. Ein
Versuch auf den Rechnern hier hat bei -s23 jedenfalls grade zuverlaessig
versagt.

Ich hatte in Erinnerung, dass tomsrtbt selbst schon um die 2MB gross
war. Aber ich hatte das wohl falsch in Erinnerung. Es sind doch "nur"
1763328 Byte, was 21/82 entspricht.
Post by Harald Klotz
Ich kenne Fdformat, das konnte 21 Sektoren bei 82 Spuren als Maximum.
Ja. 21 scheint tatsaechlich das zu sein, was recht zuverlaessig
funktioniert, zumindest auf den Rechnern hier.
Post by Harald Klotz
Post by Martin Peters
Aber das ist so ziemlich das
Maximum, womit die grosse Mehrzahl der Laufwerke noch "umgehen" kann.
Nachdem was ich weiss, war 21 das Maximale.
Das überschritt ja bereits die Bruttokapazität von 2MB.
Ja. Aber etwas drueber kommt man schon. Aber 23 Sektoren waeren
tatsaechlich etwas zu weit drueber.
Goetz Hoffart
2014-10-09 09:43:58 UTC
Permalink
Wenn nach 22 Sektoren die Scheibe schon einmal komplett gedreht hat,
ist's mit 23 Sektoren Essig. Drehgeschwindigkeit des Laufwerks und
Datenrate des Controllers beim Schreiben sind entscheidend.
Schon, aber man kann da noch etwas tricksen: Die Lücken zwischen den
Sektoren kleiner machen. Da kommt die Kiste dann irgendwann nicht mehr
mit, wenn sie zu klein sind, Sektor nach Sektor zu lesen. Dann nimmt man
Interleaving, so dass also nicht Sektor 1-2-3-4-5-6 ... geschrieben
wird, sondern bspw. 1-3-2-4-... so dass die "falschen" Sektoren an der
Stelle genug Zeit lassen, den nächsten Anfang sauber zu erkennen. Man
verliert etwas Geschwindigkeit, kann das aber z.T. mit Spiralisierung
wieder auffangen.

So bekommt man jedenfalls mit MFM 11 Sektoren auf eine Spur am Atari mit
3,5" DD. Und das Verfahren geht auch mit HD. Die maximale Sektorzahl
weiß ich da aber grade nicht auswendig.

<http://www.clausbrod.de/cgi-bin/view.pl/Atari/Hyperformat>

Grüße
Götz
--
http://www.knubbelmac.de/
Harald Klotz
2014-10-10 00:08:15 UTC
Permalink
Post by Martin Peters
Post by Harald Klotz
Welche Software konnte das?
superformat kann bis 24/83. Allerdings ist das sowieso weniger eine
Frage der Software, als eine Frage der Geometrie. Wenn nach 22
Sektoren die Scheibe schon einmal komplett gedreht hat, ist's mit 23
Sektoren Essig.
Beim normalen formatieren passen 18 Sektoren drauf, am Ende der Spur ist
Luft für knapp 1 Sektor als Sicherheit für Toleranzen in der
Drehgeschwindigkeit.

Um mehr drauf zu bekommen muss man an der GAP drehen.
Post by Martin Peters
Drehgeschwindigkeit des Laufwerks und Datenrate des
Controllers beim Schreiben sind entscheidend.
An denen änderst du nichts, zumindest nicht ohne Eingriff.
Post by Martin Peters
Allerdings hatte ich das wohl tatsaechlich falsch in Erinnerung. Ein
Versuch auf den Rechnern hier hat bei -s23 jedenfalls grade
zuverlaessig versagt.
Post by Harald Klotz
Ich kenne Fdformat, das konnte 21 Sektoren bei 82 Spuren als Maximum.
Ja. 21 scheint tatsaechlich das zu sein, was recht zuverlaessig
funktioniert, zumindest auf den Rechnern hier.
Darüber ist wohl immer sehr unsicher.
21/82 macht keine Probleme. Unter DOS war noch ein Treiber nötig.
Post by Martin Peters
Post by Harald Klotz
Nachdem was ich weiss, war 21 das Maximale.
Das überschritt ja bereits die Bruttokapazität von 2MB.
Ja. Aber etwas drueber kommt man schon. Aber 23 Sektoren waeren
tatsaechlich etwas zu weit drueber.
Einstellen kann man unter Umständen viel.
Dem Kontroller ist es egal, der macht auch 23 oder 24 Sektoren, dann
wird der 1. Sektor wieder überschrieben....

Grüße Harald

--
http://www.radio-wir-fuer-euch.at/
Martin Peters
2014-10-10 01:11:39 UTC
Permalink
Post by Harald Klotz
Post by Martin Peters
Post by Harald Klotz
Welche Software konnte das?
superformat kann bis 24/83. Allerdings ist das sowieso weniger eine
Frage der Software, als eine Frage der Geometrie. Wenn nach 22
Sektoren die Scheibe schon einmal komplett gedreht hat, ist's mit 23
Sektoren Essig.
Beim normalen formatieren passen 18 Sektoren drauf, am Ende der Spur ist
Luft für knapp 1 Sektor als Sicherheit für Toleranzen in der
Drehgeschwindigkeit.
Um mehr drauf zu bekommen muss man an der GAP drehen.
Ja, sieht tatsaechlich so aus. Hab jetzt die Doku doch mal rausgesucht.

Der "Format Track"-Befehl scheint tatsaechlich die beliebige Angabe
von GAP3 ohne Untergrenze zu erlauben. Wie weit man da wohl runter
gehen durfte ohne die Lesbarkeit auf die Mehrzahl der Systeme zu
gefaehrden?

Bei 18 Sektoren macht die GAP3 in Summe dann auch schon um die 1,5 KB
aus. Das gibt tatsaechlich Luft fuer 2 bis 3 Sektoren mehr, aber dann
haette man die GAP3 praktisch vollstaendig beseitigt.
Post by Harald Klotz
Post by Martin Peters
Drehgeschwindigkeit des Laufwerks und Datenrate des
Controllers beim Schreiben sind entscheidend.
An denen änderst du nichts, zumindest nicht ohne Eingriff.
Klar. Es ging mir nicht um Modifikationen, sondern um die Toleranzen,
die durchaus erklaeren koennen, warum im Einzelfall wohl auch mal 22
gehen.
Patrick Schaefer
2014-10-10 17:31:04 UTC
Permalink
Post by Martin Peters
Der "Format Track"-Befehl scheint tatsaechlich die beliebige Angabe
von GAP3 ohne Untergrenze zu erlauben. Wie weit man da wohl runter
gehen durfte ohne die Lesbarkeit auf die Mehrzahl der Systeme zu
gefaehrden?
Du kannst auf Null gehen, wenn Du die Spur in einem Rutsch schreibst und
danach nie mehr veränderst.

Zu Apples Zeiten hat man so für Spiele 18 statt 16 Sektoren auf eine
Spur gequetscht. "Prince of Persia" von Broderbund fällt mir da spontan
ein.


Patrick
Harald Klotz
2014-10-11 17:57:50 UTC
Permalink
Post by Patrick Schaefer
Post by Martin Peters
Der "Format Track"-Befehl scheint tatsaechlich die beliebige Angabe
von GAP3 ohne Untergrenze zu erlauben. Wie weit man da wohl runter
gehen durfte ohne die Lesbarkeit auf die Mehrzahl der Systeme zu
gefaehrden?
Du kannst auf Null gehen, wenn Du die Spur in einem Rutsch schreibst
und danach nie mehr veränderst.
Das glaube ich nicht.
Die Formatierung ändert man ohnhin nicht.
Das System braucht die GAP um zu erkennen, da kommt gleich was. Danach
kommt kommt die Sektorkennung, wenn die zum angeforderten passt wird der
Sektor gelesen.
Dann der nächste Sektor.....
Die GAP ist so lang, dass der Rechner nach dem Lesen den nächsten Sektor
erkennen kann.
Bei 21 Sektoren ist die GAP so weit verkürzt, dass der Rechner zu langam
ist den nächsten Sektor zu erfassen. Es kann ohne Interleving nur 1
Sektor pro Umdreung gelesen werden.
Post by Patrick Schaefer
Zu Apples Zeiten hat man so für Spiele 18 statt 16 Sektoren auf eine
Spur gequetscht.
18 Sektoren war Standard. Bei Apple nicht?
Apple verwendete ein eigenes Dikettenformat, welches am PC nicht gelesen
werden konnte, hatte aber die üblichen Standardfloppys, evtl. etwas
modifiziert und die selben Disketten. Da dürfte an Sektoren nicht
weniger drauf gepasst haben als bei IBM.
Was machbar wäre um mehr drauf zu bekommen, weniger Sektoren, dafür
größer.
Bis 2048Bytes könnte der IBM Kontroller.

Grüße Harald
Gerrit Heitsch
2014-10-11 18:12:56 UTC
Permalink
Post by Harald Klotz
Post by Patrick Schaefer
Post by Martin Peters
Der "Format Track"-Befehl scheint tatsaechlich die beliebige Angabe
von GAP3 ohne Untergrenze zu erlauben. Wie weit man da wohl runter
gehen durfte ohne die Lesbarkeit auf die Mehrzahl der Systeme zu
gefaehrden?
Du kannst auf Null gehen, wenn Du die Spur in einem Rutsch schreibst
und danach nie mehr veränderst.
Das glaube ich nicht.
Die Formatierung ändert man ohnhin nicht.
Das System braucht die GAP um zu erkennen, da kommt gleich was. Danach
kommt kommt die Sektorkennung, wenn die zum angeforderten passt wird der
Sektor gelesen.
Dann der nächste Sektor.....
Die GAP ist so lang, dass der Rechner nach dem Lesen den nächsten Sektor
erkennen kann.
Bei 21 Sektoren ist die GAP so weit verkürzt, dass der Rechner zu langam
ist den nächsten Sektor zu erfassen. Es kann ohne Interleving nur 1
Sektor pro Umdreung gelesen werden.
Das bezieht sich auf den im PC üblichen Controller auf Basis des uPD765.
Andere Controller können wirklich die ganze Spur am Stück lesen und
schreiben. Der im Amiga z.B.

Gerrit
Harald Klotz
2014-10-11 23:56:46 UTC
Permalink
Post by Gerrit Heitsch
Das bezieht sich auf den im PC üblichen Controller auf Basis des uPD765.
Stimmt.
Post by Gerrit Heitsch
Andere Controller können wirklich die ganze Spur am Stück
lesen und schreiben. Der im Amiga z.B.
Der Amiga hat keinen Controller.
Der Amiga spricht über den Prozessor an, damit ist das weitgehend frei
programmierbar. Nachteil ist die Prozessorlast.
Der uPD765 kann nur bestimmte vorgegebene Schemen, entastet aber den
Hauptprozessor.

Grüße Harald
Gerrit Heitsch
2014-10-12 06:00:12 UTC
Permalink
Post by Harald Klotz
Post by Gerrit Heitsch
Das bezieht sich auf den im PC üblichen Controller auf Basis des uPD765.
Stimmt.
Post by Gerrit Heitsch
Andere Controller können wirklich die ganze Spur am Stück
lesen und schreiben. Der im Amiga z.B.
Der Amiga hat keinen Controller.
Der Amiga spricht über den Prozessor an, damit ist das weitgehend frei
programmierbar. Nachteil ist die Prozessorlast.
Nein, eben nicht. Der Datenverkehr mit der Floppy passiert über einen
DMA-Kanal (gesteuert von AGNUS) und das Encoding/Decoding der in den
Speicher befindlichen Rohdaten passiert per Blitter. Floppyoperationen
auf dem Amiga verursachen so gut wie keine CPU-Last. Du kannst nebenher
eine Floppy kopieren oder formatieren, es wird nicht auffallen.

Die Ein- und Ausgangsschaltung für das ganze befindet sich in PAULA, dem
Soundchip der nebenbei auch noch die RS232 enthält.

Aber eben weil das ganze per DMA-Kanal gelesen/geschrieben wird und der
Blitter das Encoding/Decoding erledigt bist du so frei in der
Programmierung. Da immer eine Spur am Stück gelesen/geschrieben wird
kann man sich die Lücken sparen und bekommt deshalb 11 Sektoren/Spur auf
eine normale 3.5" DD Floppy.

Gerrit
Peter Eggebrecht
2014-10-13 14:20:17 UTC
Permalink
On Sun, 12 Oct 2014 08:00:12 +0200, Gerrit Heitsch
Post by Harald Klotz
Der Amiga hat keinen Controller.
.....sind die nicht schon lange ausgestorben :-o
--
-Peter
Goetz Hoffart
2014-10-08 07:08:44 UTC
Permalink
Post by Juergen P. Meier
Damit kann man aber immer noch keine Amiga-HD Floppies lesen oder
schreiben.
Wo kommt das jetzt her? Natürlich nicht. Aber darum ging es ja gar
nicht. Man kann damit (ab Werk) auch keine Mac-GCR-Disks lesen oder
schreiben.
Post by Juergen P. Meier
22 Sektoren/Spur bekommt man nicht mit jeder Hardware hin.
Mit dem ST mit Ajax und bspw. »Hyperformat« schon.

Grüße
Götz
--
http://www.knubbelmac.de/
Harald Klotz
2014-10-08 02:37:57 UTC
Permalink
Post by Goetz Hoffart
Da sollte man sich aber wohl das richtige USB-Laufwerk zum schlachten
vornehmen. Viele USB-Floppylaufwerke können kein DD mehr - ich weiß
nicht ob da die Mechanik oder Elektronik schuld ist, aber will halt
nich.
DD hat eine Datengeschwindigkeit und ich meine auch andere
Schreibströme.
Post by Goetz Hoffart
Bei vielen IBM Thinkpad USB-Floppy-Laufwerken geht das angenehmerweise
noch. Bei Bedarf kann ich Typnummern raussuchen.
Ich würde es eigentlich von jedem Laufwerk erwarten.

Grüße Harald
Martin Wohlauer
2014-10-06 08:44:47 UTC
Permalink
Post by Kay Martinen
Post by Marcel Mueller
[X-Post]
Post by Marcel Mueller
Also idealerweise bräuchte ich einen Adapter, an den man einfach das
Kabel mit den zwei Laufwerken stecken kann, und der sich dann
entsprechend am USB Port meldet, so dass es mit USB Standard-Treibern
funktioniert.
Für eine 3,5" Floppy gibt es das ja schon komplett!
Ja, und das größtenteils leidlich. Ich bin ja immer noch auf der Suche
nach einer Cardreader-Floppy-Kombi /nur/ über USB. Das einzige mir
bekannte Laufwerk ist schon seit Unzeiten ausverkauft, auch wenns in
diversen ewiggestrigen Shops immer noch angepriesen wird. Und diese
extra-Laufwerke sind (meiner Erfahrung nach) minderwertig gestaltet.

Grüßle,

Martin.
Martin Peters
2014-10-06 18:13:48 UTC
Permalink
Kay Martinen schrieb in de.alt.folklore.computer:
(...)
Post by Kay Martinen
Post by Marcel Mueller
Haben andere dasselbe Problem, ich meine bestehende Floppy-Laufwerke an
USB zu bekommen?
Geht das so einfach?
Post by Kay Martinen
Nöe. Ich hab noch Ältere HW die allesamt noch einen FDC Port haben. Und
ISA und passende Steckkarten. :-)
Wie die meisten hier wohl. Allerdings waere so ein 5.25"-Laufwerk fuer
unterwegs echt praktisch. Nicht jeder will einen klobigen PC mit sich
rumschleppen, wenn er mal irgendwo auf ein Treffen oder eine
Veranstaltung wie das VCF(B/e) oder die Classic Computing geht ;-)

... dass solche Fragen immer zeitnah zu solchen Veranstaltungen aufkommen :D

(...)
Post by Kay Martinen
Die $Lösung könnte aber teil deiner Lösung sein. Was spricht dagegen
eine USB-Floppy zu nehmen, das Lw. raus zu operieren und an den Rest
deine 5 1/4" Floppy zu stöpseln.
Wie's der Zufall will, haben Christian und ich da vor etwa einen Monat
drueber gechattet. Hintergrund war die Anfrage eines Freundes vom VzEkC.

Ein sehr verbreiteter USB-Floppy-Controller ist der USB97CFDC2:

http://bitsavers.informatik.uni-stuttgart.de/pdf/standardMicrosystems/_dataSheets/USB97CFDC2-01.pdf

Das Problem duerfte sein, diesen Controller fuer das benoetigte Format
zu konfigurieren (falls das noetig ist, was ich stark vermute). Wie
das geht, sollte ja eigentlich im Datenblatt stehen, aber Seite 13 oben
finde ich diesbezueglich alles andere als aufschlussreich.

Wenn man einen Dump der Firmware haette, koennte man mal schauen, wie
man dem Controller die richtige Config beibiegen kann. Der Vorgaenger
USB97CFDC

http://www.keil.com/dd/docs/datashts/smsc/usb97cfdc.pdf

hat die Firmware nicht on-chip, sondern extern. Wenn jemand ein solches
Laufwerk besitzt, haette ich gerne mal einen Dump der Firmware.

Technisch scheinen beide Controller eng verwandt mit dem USB97C100,
einem USB-nach-Quasi-ISA-Adapter mit 8051-Kern:

http://www.keil.com/dd/docs/datashts/smsc/usb97c100.pdf

wobei am Quasi-ISA-Bus beim USB97CFDC und USB97CFDC2 ein "normaler"
Floppy-Controller-Core haengen duerfte.

Wenn mal jemand Lust hat, sich da reinzuhaengen, waere das fuer die
Retro-Szene sicher ein Gewinn. Die 3,5"-USB-Laufwerke sind immernoch sehr
verbreitet und wenn man die Firmware so hacken/konfigurieren koennte, dass
man damit auch andere Formate beschreiben kann, waere das sicher ein Gewinn.
Vielleicht muss man ja auch garnicht viel konfigurieren und die Firmware
merkt selber, mit welchem Format sie es zu tun hat.

Viele ungeklaerte Fragen. Aber vielleicht will's ja mal jemand
probieren, dann sind die Infos eventuell hilfreich.

Gruss,
Martin
Martin Wohlauer
2014-10-06 08:46:30 UTC
Permalink
Post by Marcel Mueller
[X-Post]
Post by Markus Koßmann
Post by Marcel Mueller
Also idealerweise bräuchte ich einen Adapter, an den man einfach das
Kabel mit den zwei Laufwerken stecken kann, und der sich dann
entsprechend am USB Port meldet, so dass es mit USB Standard-Treibern
funktioniert.
Ich befürchte das es exakt so ein Teil nicht gibt und die Antworten die auf
die gleiche Frage in<http://superuser.com/questions/252510/universal-floppy-controller-for-usb> gegeben wurden immer noch gelten.
Hmm, wenig schön.
Haben andere dasselbe Problem, ich meine bestehende Floppy-Laufwerke an
USB zu bekommen?
Also es gibt noch die Kryoflux, wobei ich den aktuellen Stand nicht so
genau kenne, was das Einbinden angeht. Ich meine, dass das nach wie vor
nur Image-weise, bzw. mit deren Software geht, nicht einfach so, als
wenns ein Laufwerk über den Floppy-Controller wäre.

Grüßle,

Martin.
Marcel Mueller
2014-10-06 16:55:55 UTC
Permalink
Post by Martin Wohlauer
Also es gibt noch die Kryoflux, wobei ich den aktuellen Stand nicht so
genau kenne, was das Einbinden angeht. Ich meine, dass das nach wie vor
nur Image-weise, bzw. mit deren Software geht, nicht einfach so, als
wenns ein Laufwerk über den Floppy-Controller wäre.
Hmm, ja, die haben die Eierlegende Wollmilchsau versucht. Wenn ich es
richtig sehe, wird einfach das komplette Track mit einem Digital-Oszi
mit hinreichender Samplingrate gesampelt und dann in Software
ausgewertet. Das ist schon hart. Mangels Herstellern von
Controller-Chips möglicherweise aber alternativlos.


Marcel
Martin Wohlauer
2014-10-06 17:14:04 UTC
Permalink
Post by Marcel Mueller
Post by Martin Wohlauer
Also es gibt noch die Kryoflux, wobei ich den aktuellen Stand nicht so
genau kenne, was das Einbinden angeht. Ich meine, dass das nach wie vor
nur Image-weise, bzw. mit deren Software geht, nicht einfach so, als
wenns ein Laufwerk über den Floppy-Controller wäre.
Hmm, ja, die haben die Eierlegende Wollmilchsau versucht. Wenn ich es
richtig sehe, wird einfach das komplette Track mit einem Digital-Oszi
mit hinreichender Samplingrate gesampelt und dann in Software
ausgewertet. Das ist schon hart. Mangels Herstellern von
Controller-Chips möglicherweise aber alternativlos.
Mich stört vor allem eben, dass ich nicht einfach dieses
USB-Controller-Teil (auch wenns im eigentlichen Sinne keines ist) als
USB-Floppy verwenden kann. Könnte man, wenn man genug Ahnung hat,
vermutlich treiberseitig schon bereitstellen, aber das war ja
anscheinend auch nie ein Ziel. Somit iss es halt auch Essig, mit dem
Ding direkt Files auf eine Floppy zu kopieren, allenfalls ganze Images.

Grüßle,

Martin.
Marcel Mueller
2014-10-06 18:40:59 UTC
Permalink
[Kryoflux]
Post by Martin Wohlauer
Mich stört vor allem eben, dass ich nicht einfach dieses
USB-Controller-Teil (auch wenns im eigentlichen Sinne keines ist) als
USB-Floppy verwenden kann. Könnte man, wenn man genug Ahnung hat,
vermutlich treiberseitig schon bereitstellen, aber das war ja
anscheinend auch nie ein Ziel. Somit iss es halt auch Essig, mit dem
Ding direkt Files auf eine Floppy zu kopieren, allenfalls ganze Images.
So wird es wohl sein. Trackweises schreiben sollte sich allerdings auch
per Treiber machen lassen. Sektorweise dürfte schon daran scheitern, die
Sektor-Header in Echtzeit auszuwerten und das Write-Gate umzuschalten.


Marcel
Martin Wohlauer
2014-10-06 18:57:12 UTC
Permalink
Post by Marcel Mueller
[Kryoflux]
Post by Martin Wohlauer
Mich stört vor allem eben, dass ich nicht einfach dieses
USB-Controller-Teil (auch wenns im eigentlichen Sinne keines ist) als
USB-Floppy verwenden kann. Könnte man, wenn man genug Ahnung hat,
vermutlich treiberseitig schon bereitstellen, aber das war ja
anscheinend auch nie ein Ziel. Somit iss es halt auch Essig, mit dem
Ding direkt Files auf eine Floppy zu kopieren, allenfalls ganze Images.
So wird es wohl sein. Trackweises schreiben sollte sich allerdings auch
per Treiber machen lassen. Sektorweise dürfte schon daran scheitern, die
Sektor-Header in Echtzeit auszuwerten und das Write-Gate umzuschalten.
Vermutlich wird man da Timing-Probleme kriegen, ja.

Grüßle,

Martin.
Marcel Mueller
2014-10-06 20:24:11 UTC
Permalink
Post by Martin Wohlauer
Post by Marcel Mueller
So wird es wohl sein. Trackweises schreiben sollte sich allerdings auch
per Treiber machen lassen. Sektorweise dürfte schon daran scheitern, die
Sektor-Header in Echtzeit auszuwerten und das Write-Gate umzuschalten.
Vermutlich wird man da Timing-Probleme kriegen, ja.
Mit dem 1ms Polling von USB wird das jedenfalls nichts. Für's
Einschalten reicht es vielleicht noch, notfalls in der nächsten Runde,
aber beim Ausschalten wäre es mächtig schade, wenn der USB-Bus gerade
besseres zu tun hat.

Marcel
Goetz Hoffart
2014-10-05 13:00:26 UTC
Permalink
Post by Marcel Mueller
Gibt es da irgendeinen Adapter, den man z.B. an einen internen
USB-Anschluss hängen könnte, der den üblichen 34 Pin Shugart-Bus bietet?
Ist mir nicht bekannt. Du kannst dir Catweazel anschauen, aber da ist
IIRC nichts mit Windows-Treibern, falls das relevant ist.

Grüße
Götz
--
http://www.knubbelmac.de/
Marcel Mueller
2014-10-05 22:55:57 UTC
Permalink
Post by Goetz Hoffart
Ist mir nicht bekannt. Du kannst dir Catweazel anschauen, aber da ist
IIRC nichts mit Windows-Treibern, falls das relevant ist.
Windows wäre mir egal, solange Linux funktioniert. Aber soweit ich es
erkennen kann, sind das immer Steckkarten. Und an der PCI-Front sieht es
heutzutage auch schon sehr dünn aus. Kurzum, da ist nichts mehr frei.


Marcel
Harald Klotz
2014-10-07 17:24:58 UTC
Permalink
Post by Marcel Mueller
Also idealerweise bräuchte ich einen Adapter, an den man einfach das
Kabel mit den zwei Laufwerken stecken kann, und der sich dann
entsprechend am USB Port meldet, so dass es mit USB Standard-Treibern
funktioniert.
Ich habe mal nach PCI Kontrollern gesucht, IDE gibt es jede Menge,
Floppy habe ich nicht finden können.
Es gibt aber Floppy mit IDE Anschluss. Eine SCSI Floppy habe ich in der
Bastelkiste.

Als IDE gab Wechselplattenlaufwerke die 120MB Wechselfestplatten konnte
aber auch normale 1,44MB Disk.
Konverter von S-ATA auf IDE (P-ATA) gibt aus China für unter 3 Euro.
Ich meine, es gab die mal populären ZIP Laufwerke, die auch Floppys
bedienen konnten.
Für 3 1/2" wäre auch das eine Lösung.
Für 5 1/4 wohl nur ein eigener Rechner per Netzwerk verbunden.

Grüße Harald
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