Discussion:
Sony MO-Disk F561: Problem formatieren
(zu alt für eine Antwort)
helge.adler
2011-01-16 19:27:44 UTC
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Hallo, ihr "computerversteher",

habe ein Problem mit meinem Sony MO-Laufwerk (SCSI, 50-polig).

Habe es gebraucht aber äußerlich in fast neuem Zustand (MFG-Date:
2008) erworben und wollte eine nagelneue MO-Disk von Philips (2,6 GB)
drin verwenden. Beim Zugriff meldet Windows (XP-home), daß keine Daten
auf dem Medium vorliegen. Das Formatieren mit einem Dateisystem (FAT
32 bzw. UDF) haut jedoch einfach nicht hin. Zumindest die Highlevel-
Formatierung kann Windows nicht abschließen.

Müssen diese MO-Disk zuerst lowlevel formatiert werden oder sind die
schon LL/physisch vom Hersteller vorformatiert?

Das Gerät wird durchaus durch den Controller "hindurch" und Größe der
eingelegten MO-Disk erkannt. Ich hab' allerdings keine beschriebene
Disk um das Lesen zu testen. Muss ich mit einer verschmutzten Linse
des Lasers rechnen? Ja, ich habe die Beiträge der NG zu MO-Disks alle
gelesen...

Ich hab' das Laufwerk über einen USB2SCSI-Adapter angeschlossen,
Terminierung ist aktiv, der Adapter ist USB v2.0.


Was meint ihr?

Grüßle,
ha
Marcel Müller
2011-01-16 20:02:59 UTC
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Hallo,
Post by helge.adler
2008) erworben und wollte eine nagelneue MO-Disk von Philips (2,6 GB)
drin verwenden. Beim Zugriff meldet Windows (XP-home), daß keine Daten
auf dem Medium vorliegen. Das Formatieren mit einem Dateisystem (FAT
32 bzw. UDF) haut jedoch einfach nicht hin. Zumindest die Highlevel-
Formatierung kann Windows nicht abschließen.
das kann ziemlich lange dauern. Standardmäßig bei MOs 3 Umdrehungen pro
physische Spur. Mit großen MOs (5¼") habe ich nicht so viel Erfahrungen.
Aber ich tippe auf 1 Stunde.
Post by helge.adler
Müssen diese MO-Disk zuerst lowlevel formatiert werden oder sind die
schon LL/physisch vom Hersteller vorformatiert?
Nein, geht nicht. MOs sind hart sektoriert.
Das SCSI-Kommando Format Media wird aber unterstützt. Dabei werden alle
Sektoren überschrieben und getestet, sowie die grown defect list auf
Vordermann gebracht.

Aber für Windows muss man sie evtl. partitionieren.
Post by helge.adler
Das Gerät wird durchaus durch den Controller "hindurch" und Größe der
eingelegten MO-Disk erkannt. Ich hab' allerdings keine beschriebene
Disk um das Lesen zu testen.
SCSI-Controller nehmen und Verify Media ausführen. Das geht auch bei
leeren Disks. Meist im BIOS des Controllers. Bei manchen Controllern
auch nur mit speziellen Programmen.
Post by helge.adler
Muss ich mit einer verschmutzten Linse
des Lasers rechnen?
Damit hatte ich bisher noch keine Ärger.

Aber ein Kumpel hat schon mal nagelneue Philips Medien angeschleppt, die
ständig Schreibfehler produzierten und bei denen Format Media mit Fehler
abgebrochen ist. Er hatte zunächst auch sein Laufwerk in Verdacht, aber
nachdem sie bei mir auch nicht liefen, habe ich die Medien mal hinten
auf gemacht und die Scheiben ins Spülwasser geschmissen. Seither laufen
sie. Keine Ahnung was da drauf war, gesehen hat man nichts. Es waren
allerdings auch GiGaMO Medien, die sind in Sachen Staub empfindlicher
als die Standardmedien.

Bei MOs verreckt immer zuerst das Schreiben, wenn es Probleme mit
Verschmutzung gibt. Lesen geht dann noch eine ganze Weile. Ich hatte
früher öfters kleine MOs in der Hosentasche (ohne die Plastikboxen). Da
geht auch mal ein Schieber auf und es kommen Fusseln rein. Wenn das
Schreiben immer langsamer wurde, wusste ich dass es Zeit für einen
Spülgang wurde.
Post by helge.adler
Ich hab' das Laufwerk über einen USB2SCSI-Adapter angeschlossen,
Terminierung ist aktiv, der Adapter ist USB v2.0.
Oops, dann wird das mit dem Verify Media im Controller BIOS wohl nichts.


Marcel
helge.adler
2011-01-16 21:20:36 UTC
Permalink
Post by helge.adler
Hallo,
Post by helge.adler
2008) erworben und wollte eine nagelneue MO-Disk von Philips (2,6 GB)
drin verwenden. Beim Zugriff meldet Windows (XP-home), daß keine Daten
auf dem Medium vorliegen. Das Formatieren mit einem Dateisystem (FAT
32 bzw. UDF) haut jedoch einfach nicht hin. Zumindest die Highlevel-
Formatierung kann Windows nicht abschließen.
das kann ziemlich lange dauern. Standardmäßig bei MOs 3 Umdrehungen pro
physische Spur. Mit großen MOs (5¼") habe ich nicht so viel Erfahrungen.
Aber ich tippe auf 1 Stunde.
Ja, das kommt hin! Ich bin nämlich zuerst mal ganz einfach vorgegangen
und habe im Kontextmenü des Laufwerks auf "Formatieren" geklickt,
zuvor die "Schnellformatierung" *abgewählt*. Es wurde "FAT" und
"FAT32" angeboten. Daraufhin lief der Formatiervorgang sehr lange
Zeit, erst nach ca. 1 Stunde Fortschrittsanzeige meldete Windows, daß
es die Formatierung nicht abschließen könne.

Übrigens: Danke für dein Interesse, Marcel!
Post by helge.adler
Post by helge.adler
Müssen diese MO-Disk zuerst lowlevel formatiert werden oder sind die
schon LL/physisch vom Hersteller vorformatiert?
Nein, geht nicht. MOs sind hart sektoriert.
Verstehe ich richtig, auch der versehentliche Klick auf eine LL-
Formatierung würde in der Tat gar nicht ausgeführt bzw. bliebe
folgenlos?

Auf der Verpackung der Disk steht nur IEC- etc. kompatibel, keinerlei
Block- oder Sektorgröße.

Es ist bei dem USB2SCSI-Adapter ein Formatier-Utility dabei, LL und
HL, verschiedene Dateisysteme, das habe ich inzwischen ausprobiert,
aber nach ca. 1 bis 2 Minuten hört der Zugriff auf das Medium ohne
Fehlermeldung auf. Es ist nur eine WORM-Disk. Die A-Seite des Mediums
könnte also wegen der Hardsektorierung eine eventuelle Fehlbehandlung
überstanden haben.

Schlimmstenfalls könnte ich mit der B-Seite des Mediums weiter
experimentieren, die wäre doch völlig unabhängig von A, richtig?
Post by helge.adler
Das SCSI-Kommando Format Media wird aber unterstützt. Dabei werden alle
Sektoren überschrieben und getestet, sowie die grown defect list auf
Vordermann gebracht.
Aber für Windows muss man sie evtl. partitionieren.
Dumme Frage, wie partitioniere ich eine MO-Disk im SCSI-Laufwerk? Mir
wird im Treiber/Utility nur eine feste Größe zur Auswahl angeboten und
dann nur formatieren.

Ich hab den Paragon-LW-Manager v8.5, aber der meldet Lesefehler, das
Laufwerk und die prinzipielle Größe der eingelegten MO-Disk erkennt er
aber.

Ich hab' noch "Disk Drive Tune Up" v3.1x von SAI (Software
Architekts), dessen Einsatz brachte nichts. Die Konfiguration des
Laufwerks und LL-Format bleiben im Menü ausgegraut.

https://shop.digitalriver.com/dr/sat1/ec_Main.Entry17C?SID=56439&SP=10023&CID=0&PID=676251&PN=1&V1=676251&CUR=578&DSP=&PGRP=0&ABCODE=&CACHE_ID=0


Ich hab' das ganze Spiel inzwischen auf einem anderen Notebook unter
WIN7 ausprobiert, mit Win7-Treibern für den USB2SCSI-Adapter usw. und
dem SAI-Utility (läuft auch unter Win7), blieb aber der gleiche
Effekt.
Post by helge.adler
Post by helge.adler
Muss ich mit einer verschmutzten Linse
des Lasers rechnen?
Damit hatte ich bisher noch keine Ärger.
Aber ein Kumpel hat schon mal nagelneue Philips Medien angeschleppt, die
ständig Schreibfehler produzierten und bei denen Format Media mit Fehler
abgebrochen ist.
Das nagelneue, originalversiegelte Medium stammte von hier:

http://www.teclogserv.com/PDOEurope/en/mo_5.html
("Phillips" unter Button "Availabel Brands")
Post by helge.adler
Bei MOs verreckt immer zuerst das Schreiben, wenn es Probleme mit
Verschmutzung gibt. Lesen geht dann noch eine ganze Weile. Ich hatte
früher öfters kleine MOs in der Hosentasche (ohne die Plastikboxen). Da
geht auch mal ein Schieber auf und es kommen Fusseln rein. Wenn das
Schreiben immer langsamer wurde, wusste ich dass es Zeit für einen
Spülgang wurde.
Ich hab' von Sony folgendes Reinigungsset, da steht im Handbuch, die
Flüssigkeit wäre *nur* für Sony-MO-Disks 5,25" geeignet, aber nach
allem was ich in der NG gelesen habe, scheint das nicht wirklich
kritisch zu sein...
Hauptsache: sanft putzen!

http://cgi.ebay.de/ws/eBayISAPI.dll?ViewItem&item=140312537045


Nochmals danke und nehme gerne weitere Tipps entgegen!


Grüße,
ha
Marcel Müller
2011-01-17 09:10:36 UTC
Permalink
Hallo,
Post by helge.adler
Ja, das kommt hin! Ich bin nämlich zuerst mal ganz einfach vorgegangen
und habe im Kontextmenü des Laufwerks auf "Formatieren" geklickt,
zuvor die "Schnellformatierung" *abgewählt*. Es wurde "FAT" und
"FAT32" angeboten. Daraufhin lief der Formatiervorgang sehr lange
Zeit, erst nach ca. 1 Stunde Fortschrittsanzeige meldete Windows, daß
es die Formatierung nicht abschließen könne.
AFAIK kann WinXP noch nicht wieder formatieren. Das hat MS irgendwo mit
DOS 6 verlernt. Beim formatieren wird im wesentlichen ein Lesetest
durchgeführt. Bei wirklich jungfräulichen Medien kann der in die Hose
gehen, denn noch nie geschriebene Sektoren haben auch auf einem MO keine
gültige Prüfsumme. Den Fall hatte ich allerdings noch nie. Aber ich habe
die Dinger auch nie unter Win verwendet.
Post by helge.adler
Post by Marcel Müller
Post by helge.adler
Müssen diese MO-Disk zuerst lowlevel formatiert werden oder sind die
schon LL/physisch vom Hersteller vorformatiert?
Nein, geht nicht. MOs sind hart sektoriert.
Verstehe ich richtig, auch der versehentliche Klick auf eine LL-
Formatierung würde in der Tat gar nicht ausgeführt bzw. bliebe
folgenlos?
Folgenlos nicht. Es werden alle Sektoren mit irgendetwas überschrieben.
Das kann Win durchaus glücklich machen. Danach kann man mit Quickformat
weiter machen.
Post by helge.adler
Auf der Verpackung der Disk steht nur IEC- etc. kompatibel, keinerlei
Block- oder Sektorgröße.
MOs sind Herstellerübergreifend nach IEC standardisiert. Guckst Du hier:
http://de.wikipedia.org/wiki/Magneto_Optical_Disc#Spezifikation_der_Medien
Post by helge.adler
Es ist bei dem USB2SCSI-Adapter ein Formatier-Utility dabei, LL und
HL, verschiedene Dateisysteme, das habe ich inzwischen ausprobiert,
aber nach ca. 1 bis 2 Minuten hört der Zugriff auf das Medium ohne
Fehlermeldung auf. Es ist nur eine WORM-Disk.
Ähm, die /kann/ man nicht überschreiben. Das sind Medien für die
rechtsverbindliche Archivierung von Daten.
Post by helge.adler
Die A-Seite des Mediums
könnte also wegen der Hardsektorierung eine eventuelle Fehlbehandlung
überstanden haben.
Schlimmstenfalls könnte ich mit der B-Seite des Mediums weiter
experimentieren, die wäre doch völlig unabhängig von A, richtig?
Ja. Aber Du willst kein WORM-Medium. Was sollte man als Privatmensch
damit anfangen?
Post by helge.adler
Post by Marcel Müller
Aber für Windows muss man sie evtl. partitionieren.
Dumme Frage, wie partitioniere ich eine MO-Disk im SCSI-Laufwerk? Mir
wird im Treiber/Utility nur eine feste Größe zur Auswahl angeboten und
dann nur formatieren.
Wenn ein eigener Treiber für MOD dabei ist, benötigt man das nicht.
Post by helge.adler
Ich hab den Paragon-LW-Manager v8.5, aber der meldet Lesefehler, das
Laufwerk und die prinzipielle Größe der eingelegten MO-Disk erkennt er
aber.
Du brauchst geeignete, beschreibbare Medien.
Post by helge.adler
http://www.teclogserv.com/PDOEurope/en/mo_5.html
("Phillips" unter Button "Availabel Brands")
Ja, und da gibt es wiederbeschreibbare und nicht wiederbeschreibbare
Medien. Die üblichen Dateisysteme lassen sich natürlich nur auf die
wiederbeschreibbaren Medien aufbringen.
Post by helge.adler
Ich hab' von Sony folgendes Reinigungsset, da steht im Handbuch, die
Flüssigkeit wäre *nur* für Sony-MO-Disks 5,25" geeignet, aber nach
allem was ich in der NG gelesen habe, scheint das nicht wirklich
kritisch zu sein...
Ja, Schlangenöl.
Post by helge.adler
Hauptsache: sanft putzen!
Ja fussel- und schlierenfrei sollte es schon werden. Geschirrspülmittel
und mit Zeitungspapier abtrocknen tut es aber bis hin zu den
empfindlichsten GigaMO Medien.


Marcel
Michael Baeuerle
2011-01-17 09:48:45 UTC
Permalink
Post by helge.adler
Post by Marcel Müller
Post by helge.adler
Müssen diese MO-Disk zuerst lowlevel formatiert werden oder sind die
schon LL/physisch vom Hersteller vorformatiert?
Nein, geht nicht. MOs sind hart sektoriert.
Verstehe ich richtig, auch der versehentliche Klick auf eine LL-
Formatierung würde in der Tat gar nicht ausgeführt bzw. bliebe
folgenlos?
Es stimmt zwar was Marcel geschrieben hat, die Medien sind
hartsektoriert. Trotzdem hatte ich schon den Fall, dass ein MO-Medium
nicht benutzbar war, nach einem LL-Format ging es aber. Das liegt dann
nicht an den Sektoren, aber vielleicht am Defektmanagement. Irgendwo auf
dem Medium gibt es da AFAIK eine genormte Defektliste. Ich wuerde daher
auf jeden Fall ein LL-Format probieren.
Post by helge.adler
[...]
Es ist nur eine WORM-Disk.
Das ist natuerlich ein KO-Kriterium, darauf kannst du kein normales
Dateisystem erstellen (dieses muss ja bei jedem Zugriff seine Metadaten
updaten koennen).
Post by helge.adler
Die A-Seite des Mediums
könnte also wegen der Hardsektorierung eine eventuelle Fehlbehandlung
überstanden haben.
Schlimmstenfalls könnte ich mit der B-Seite des Mediums weiter
experimentieren, die wäre doch völlig unabhängig von A, richtig?
Ja, ist sie.
Post by helge.adler
[...]
http://www.teclogserv.com/PDOEurope/en/mo_5.html
("Phillips" unter Button "Availabel Brands")
Die Marke ist da nicht relevant, aber du braeuchtest halt die mehrfach
beschreibbare "RW"-Ausfuehrung statt "WO(RM)".


Micha
helge.adler
2011-01-27 08:34:44 UTC
Permalink
Post by helge.adler
Hallo, ihr "computerversteher",
habe ein Problem mit meinem Sony MO-Laufwerk (SCSI, 50-polig).
Hatte ich das erwähnt? Ein Sony MO F561, eines der letztgebauten MO-
Drives aus 2008.


So, Leute,

hänge es mal hier dran.

Gestern bekam ich die neue MO-RW-Disk, Sony EDM-9100B, Sektorgröße
4096 Byte, 9,1 GByte, 63 Euro.

Zunächst verlange WinXP nach einer Formatierung, bevor Daten
geschrieben werden können, das hab' ich dann mit Disk Drive Tune Up
von SAI erledigt, also nicht übers Kontextmenü des Laufwerkes
"formatieren". Damit können von FAT 16/32 bis zu UDF v2.01 diverse
Filesysteme auf dem Wechselmedium angelegt werden. Gewählt hab' ich
UDF 2.01. Es erfolgte die Warnung, daß Partitionen gesetzt würden und
alle vorhandenen Daten verloren gingen und nach einigen Sekunden war
der Vorgang bereits abgeschlossen. Für 430 MB Test-Daten (Bilddateien
einer Digikam) zum schreiben, das sind etwa 10 Prozent einer
Diskseite, benötigte das Gerät etwa 7 Minuten, Laufwerk für schnelle
Entfernung vorbereitet.

Soweit also alles bestens.

Hab' mal noch auf die Schnelle versucht, ob das Laufwerk mit dem
USB2SCSI-Adapter auch am USB-Anschluss des NAS erkannt wird, war aber
leider nicht der Fall. Naja, man kann nicht alles haben. Vll. ginge es
mit einer FW-Erweiterung, da gibts ja so Einiges.

Übrigens war hier die Frage aufgetaucht, warum eine WORM-Disk, das
wäre eher passend für Behörden etc.
Antwort: das war nur Testphase, ich wollte halt mal billig testen, ob
das Gerät grundsätzlich werkelt, aber der Einsatz von WORM-Medien
machte darüber hinaus hier Sinn, da mir ein Stapel teils
jahrhundertealter Dokumente auf dem Schreibtisch liegt, der auf seine
Digitalisierung und Speicherung wartet. Also, das soll schon ein paar
Jährchen halten...

Danke allen Postern für ihre bis dahin gelieferten Tipps und Hinweise!

Soweit dies.

Jetzt noch ein Gutserl zurück:

Ich hatte den Hersteller des Tune Up - Utility bezüglich der Version
4.2 für Windows (es gibt, glaube ich, auch 'ne MAC-Version) einige
Fragen gestellt, u.a. ob es Win7-kompatibel ist. Die Fragen wurden vom
Support beantwortet und darüber hinaus Rückfragen nach meinen Wünschen
bezüglich weiterer Funktionen der Software gestellt, da jetzt gerade
eine neue Version entwickelt würde. Wer also von euch daran
interessiert ist, daß bestimmte Funktionen in die neue Version
eingebaut werden, sollte jetzt seinen Bedarf anmelden und nimmt damit
auf die Entwicklung Einfluss. Das Tool unterstützt bisher viele MO-
Drives, nicht nur SCSI-Laufwerke.

Hier der Text der Antwort vom SAI-Support:

| DDTU [v4.2] is an upgrade to v3 for Windows.
|
| This is a legacy product. We are in beta for a new version to
support MO
| running on Win 7. This will support re-writable media only.
| A future upgrade may include support for WORM.
|
| What functions and operations are you wanting to support?
| Which versions of Windows?

( support [[at]] softarch.com )

Das aktuelle Produkt:
http://www.softarch.com/EN/Product/DDTUWin.html

Wäre nicht schlecht, von eventuellen Antworten an/von SAI eine Kopie
nicht zuletzt hier in diesem Themenstrang zu hinterlassen.


Grüße,
ha
Marcel Müller
2011-01-27 19:36:45 UTC
Permalink
Hallo,
Post by helge.adler
Hab' mal noch auf die Schnelle versucht, ob das Laufwerk mit dem
USB2SCSI-Adapter auch am USB-Anschluss des NAS erkannt wird, war aber
leider nicht der Fall.
Logisch. Welches NAS kann schon UDF 2.01. Mit einem anderen Dateisystem
wären dich Chancen besser gewesen. Allerdings erkennen auch etliche
Dinger die MOs nicht, weil sie bei der Abfrage aus unerfindlichen
Gründen explizit auf Device Type 0 (magnetisch) einschränken und Device
Type 7 (optisch) grundsätzlich ignorieren.


[Tune Up]
Post by helge.adler
Das Tool unterstützt bisher viele MO-
Drives, nicht nur SCSI-Laufwerke.
Das ist kein größeres Wunder, zumal die alle die gleichen Kommandos nutzen.


Marcel
helge.adler
2011-02-12 14:05:42 UTC
Permalink
Post by helge.adler
Hallo,
Post by helge.adler
Hab' mal noch auf die Schnelle versucht, ob das Laufwerk mit dem
USB2SCSI-Adapter auch am USB-Anschluss des NAS erkannt wird, war aber
leider nicht der Fall.
Logisch. Welches NAS kann schon UDF 2.01. Mit einem anderen Dateisystem
wären die Chancen besser gewesen. Allerdings erkennen auch etliche
Dinger die MOs nicht, weil sie bei der Abfrage aus unerfindlichen
Gründen explizit auf Device Type 0 (magnetisch) einschränken und Device
Type 7 (optisch) grundsätzlich ignorieren.
Ok, Marcel, du hast sicher recht. Mit einem anderen FS werde ich den
Versuch später wiederholen.

Die Sony SCSI-MOs lassen sich übrigens von Device Type 7 auf 0
umstellen (per Dipswitch/Jumper), so auch dieses hier, brachte aber
zunächst keinen Erfolg am NAS.


Jetzt noch ein Zusatzproblem:

Denn ich hab' hier nämlich noch ein weiteres Sony MO-LW (Type F551),
für max. 5,2 GByte-Disks (ist bauänlich zum F561 für bis 9,1-GB-
Medien). Gemäß einer Tabelle in der Kurzanleitung kann dieses LW
5,25"-MO-Disk von 594 MB bis 5,2 GB lesen und beschreiben, jedoch
scheint mir ein Zusatztext diese Fähigkeit wieder einzuschränken.
Meine Englischkenntnisse sind nicht so gut, wie ist daher der folgende
Warnhinweis zu verstehen:

"Warning on Write operation on 1X-density disks (650 MB/1024 bytes per
sector or 594MB/512 bytes per sector, ISO/IEC 10089, 11560) and 2X-
density disks (1.3GB/1024bytes per sector or 1.2GB/512 bytes per
sector, ISO/IEC 13549).

SMO-F551-SD can record on 1X- and 2X-densitv disks in addition to 4X-
and 8X-density disks on Write Operation.
All operation of SM0-F551-SD is guaranteed ONLY upon usage of Sony
disks."

Ich stolpere ein wenig bei dem "can record" im 2. Satz - bedeutet das
jetzt für Medien mit geringer Datendichte "kann nur lesen" oder aber
"kann auch schreiben" (zusätzlich zur Schreib-/Lesefähigkeit bei
Medien mit 4facher und 8facher Dichte)?

Gerne nehme ich dazu einen Tipp entgegen, dankeschön!


Beste Grüße und schönes WE,
ha
Helmar
2011-02-12 20:00:16 UTC
Permalink
Post by helge.adler
"Warning on Write operation on 1X-density disks (650 MB/1024 bytes per
sector or 594MB/512 bytes per sector, ISO/IEC 10089, 11560) and 2X-
density disks (1.3GB/1024bytes per sector or 1.2GB/512 bytes per
sector, ISO/IEC 13549).
SMO-F551-SD can record on 1X- and 2X-densitv disks in addition to 4X-
and 8X-density disks on Write Operation.
All operation of SM0-F551-SD is guaranteed ONLY upon usage of Sony
disks."
Ich stolpere ein wenig bei dem "can record" im 2. Satz - bedeutet das
jetzt für Medien mit geringer Datendichte "kann nur lesen" oder aber
"kann auch schreiben" (zusätzlich zur Schreib-/Lesefähigkeit bei
Medien mit 4facher und 8facher Dichte)?
Das bedeutet, dass du auch die kleineren Medien benutzen kannst, jedoch nur
bei Verwendung von Sony-Medien die Verwendbarkeit garantiert wird. Zu
deutsch, falls Du Nicht-SONY Medien dieser Spezifikation benutzt, kann es
funktionieren, muss aber nicht.
--
Steve Miller <***@hotmail.com> in news:***@TK2MSFTNGP10.phx.gbl
"Außerdem bin ich nicht lernrestent. Ich weiß einfach schon alles."
Richard W. Könning
2011-02-12 22:47:39 UTC
Permalink
Post by helge.adler
Denn ich hab' hier nämlich noch ein weiteres Sony MO-LW (Type F551),
für max. 5,2 GByte-Disks (ist bauänlich zum F561 für bis 9,1-GB-
Medien). Gemäß einer Tabelle in der Kurzanleitung kann dieses LW
5,25"-MO-Disk von 594 MB bis 5,2 GB lesen und beschreiben, jedoch
scheint mir ein Zusatztext diese Fähigkeit wieder einzuschränken.
Meine Englischkenntnisse sind nicht so gut, wie ist daher der folgende
Ich vermute eher, daß es mit den Englischkenntnissen des
Textverfassers haperte (im Manual meines Fujitsu-MO-Laufwerks gab es
auch so einen verschwurbelten Satz, dummerweise war die
Implementierung des Kommandos, das da beschrieben wurde, genauso
verschwurbelt).
Post by helge.adler
"Warning on Write operation on 1X-density disks (650 MB/1024 bytes per
sector or 594MB/512 bytes per sector, ISO/IEC 10089, 11560) and 2X-
density disks (1.3GB/1024bytes per sector or 1.2GB/512 bytes per
sector, ISO/IEC 13549).
SMO-F551-SD can record on 1X- and 2X-densitv disks in addition to 4X-
and 8X-density disks on Write Operation.
All operation of SM0-F551-SD is guaranteed ONLY upon usage of Sony
disks."
Ich stolpere ein wenig bei dem "can record" im 2. Satz - bedeutet das
jetzt für Medien mit geringer Datendichte "kann nur lesen" oder aber
"kann auch schreiben" (zusätzlich zur Schreib-/Lesefähigkeit bei
Medien mit 4facher und 8facher Dichte)?
Ehrlich gesagt, ich verstehe auch nicht, was der Autor wirklich sagen
wollte.
Ciao,
Richard
--
Dr. Richard Könning Heßstraße 63
Tel.: 089/5232488 80798 München
helge.adler
2011-02-13 06:30:44 UTC
Permalink
Post by Richard W. Könning
Ich vermute eher, daß es mit den Englischkenntnissen des
Textverfassers haperte (im Manual meines Fujitsu-MO-Laufwerks gab es
auch so einen verschwurbelten Satz, dummerweise war die
Implementierung des Kommandos, das da beschrieben wurde, genauso
verschwurbelt).
Post by helge.adler
Ich stolpere ein wenig bei dem "can record" im 2. Satz - bedeutet das
jetzt für Medien mit geringer Datendichte "kann nur lesen" oder aber
"kann auch schreiben" (zusätzlich zur Schreib-/Lesefähigkeit bei
Medien mit 4facher und 8facher Dichte)?
Ehrlich gesagt, ich verstehe auch nicht, was der Autor wirklich sagen
wollte.
Ciao,
Richard
Danke für dein Interesse, Richard!

Beim Hin- und Herdenken über diese Sache, halte ich es jetzt doch für
möglich, daß dieses "can record on" eine Warnung vor versehentlich
veranlassten SCHREIBoperationen auf MO-Disks geringer Datendichte in
diesem Laufwerk darstellen soll.

Es gibt ja auch das Sony MO-Laufwerk F561, welches Disks mit bis zu
9,1 GByte beschreiben kann, aber eben NICHT die MO-Disketten mit
geringer Datendichte, 650 MB bis einschließlich 1,3 GB. Diese kann es
nur LESEN.

D.h., bei letzterem MO-Laufwerk kann ein versehentliches Überschreiben
von Daten auf 650 MB und 1,3 GB-Disketten natürlich nicht passieren.

Das Laufwerk F551 kann das aber, laut Datenblatt usw., also hier wäre
ein Warnhinweis angebracht - kann man vermuten.

Die Verständnisproblematik entstand bei mir daraus, daß ich gerade das
Sony F551 hier vorliegen habe, mit einer RW-Disk für 1,3 GB, und eben
das SCHREIBEN darauf NICHT funktioniert! Und ich daher den Warnhinweis
an den Anwender in der Anleitung darauf bezog.

Es handelt sich jedoch um keine Sony MO-Disk, sondern um eine von
BASF!

Tja, dann könnte user Helmar weiter oben recht behalten, nur *Sony* MO-
Disk geringer Datendichte garantieren die Funktion... :-(

Konsequenz: ich habe nun eine MO-Disk 2,6 GByte Marke SONY bestellt
(bei Fa. MISCO, Preis: erträgliche 31,- inkl. Versand).


Ürigens:

Die standalone MO-Laufwerke der "HP SureStore family", Modelle 2600FX,
5200EX und 9100MX,...

http://h20000.www2.hp.com/bizsupport/TechSupport/Document.jsp?lang=en&cc=us&taskId=120&prodSeriesId=63746&prodTypeId=12169&objectID=c00323679

... sind wohl weitgehend baugleich mit den Sony Modellen F541, F551
und F561 (max. 2,3 GByte - 5,2 GB - 9,1 GB).

Daher habe ich jetzt einmal in diesem Bereich nach Software usw. für
meine Sony-MOs gesucht - und eventuell gefunden:

http://h20000.www2.hp.com/bizsupport/TechSupport/SoftwareDescription.jsp?lang=en&cc=us&prodTypeId=12169&prodSeriesId=406729&swItem=co-87447-1&prodNameId=406731&swEnvOID=228&swLang=8&taskId=135&mode=4&idx=0

(HP StorageWorks Library and Tape Tools, v4.11 vom Sept. 2010, für
diverse Unixe bis hin zu Win7. Download 15 MB)

Hersteller-Beschreibung:

"HP StorageWorks Library and Tape Tools is a collection of storage
hardware management and diagnostic tools for tape mechanisms, tape
automation and magneto-optical products. HP StorageWorks Library and
Tape Tools assembles these tools into a single, convenient program"

Sowie ein Bündel Firmware-Updates für Jukeboxen und obige MO-Drives
von HP:

http://h20000.www2.hp.com/bizsupport/TechSupport/SoftwareDescription.jsp?lang=en&cc=us&prodTypeId=12169&prodSeriesId=33775&swItem=co-18038-5&prodNameId=28385&swEnvOID=228&swLang=8&taskId=135&mode=4&idx=0

(HP StorageWorks Library and Tape Tools Firmware Bundle, vom Dez.
2007, Download 2,2 MB)

Hersteller-Beschreibung:

"This file contains a bundle of library and drive firmware files for
the HP optical jukeboxes and drives. HP StorageWorks Library and Tape
Tools (HP L&TT) must be used to download firmware to the library
devices.
Note: HP L&TT will match the correct firmware with devices"

In die eine oder andere FW-Binärdatei habe ich schon mal mit dem
Editor reingeguckt, da steht im Klartext "Sony" drin.

Ist auch klar, diese MO-Disk waren ja ein japanisches
Gemeinschaftsprodukt.


Sodele nun, vielen Dank allen für die gegebenen Hinweise,
beste Grüße, guten Morgen und bis denne!
ha
Peter Sauter
2011-02-13 18:13:30 UTC
Permalink
Post by helge.adler
Daher habe ich jetzt einmal in diesem Bereich nach Software usw. für
http://h20000.www2.hp.com/bizsupport/TechSupport/SoftwareDescription.jsp?lang=en&cc=us&prodTypeId=12169&prodSeriesId=406729&swItem=co-87447-1&prodNameId=406731&swEnvOID=228&swLang=8&taskId=135&mode=4&idx=0
(HP StorageWorks Library and Tape Tools, v4.11 vom Sept. 2010, für
diverse Unixe bis hin zu Win7. Download 15 MB)
"HP StorageWorks Library and Tape Tools is a collection of storage
hardware management and diagnostic tools for tape mechanisms, tape
automation and magneto-optical products. HP StorageWorks Library and
Tape Tools assembles these tools into a single, convenient program"
Bei mir stellt sich die 4.11er VErsion des Tools als Buggy heraus und
hatte mein Compaq-AIT-Laufwerk unter Windows7 64Bit nicht korrekt
erkannt. Die ältere 4.4er Version läuft hier einwandfrei. Empfehle daher
beide Version zu testen.
helge.adler
2011-02-13 21:23:38 UTC
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Post by Peter Sauter
Bei mir stellt sich die 4.11er VErsion des Tools als Buggy heraus und
hatte mein Compaq-AIT-Laufwerk unter Windows7 64Bit nicht korrekt
erkannt. Die ältere 4.4er Version läuft hier einwandfrei. Empfehle daher
beide Version zu testen.
Ok, Peter, danke, v4.4 werde ich nachher auch mal versuchen.

Die SW unterstützt natürlich - und nicht ganz unerwartet - vollständig
nur HP-Laufwerke, daher werden zwar mein Adaptec-Hostadapter und das
SONY-LW inkl. Type, Herstellername und FW-Revision erkannt, jedoch
sind ansich für diese "Fremdgeräte" keine weitergehenden Test möglich.
Inzwischen spiele ich daher mit der Command Line, da ist noch einiges
möglich.

Das sieht dann im Log so aus:

| Library & TapeTools - Commandline parameter version
| Sun Feb 13 10:23:26 2011
| User passed options: -f scan iohistory=enable 1/0.2.0:SONY:SMO-
F551:1.20
+
| Library & TapeTools - Commandline parameter version
| Sun Feb 13 20:28:20 2011
| User passed options: -f test p=1/0.2.0:SONY:SMO-F551:1.20
testname="Device Self Test"
| invalid device path

Einmal "scan" des SCSI-Bus einmal "test" des Device. Vermutlich wirkt
sich da der "falsche" Vendor bei über "scan" hinausgehenden Abfragen
auch hier aus.

Dein Compaq-Laufwerk ist ja von HP, daher wird dessen Type wohl mit in
einer Kompatibilitätsliste geführt, die irgendwo vom Programm
onlinemäßig gepflegt wird, und kann so von dieser SW getestet werden.
Wäre interessant zu wissen, welche Datei das ist und ob man die
händisch editieren könnte...

Immerhin hab' ich mir zumindest ein Werkspasswort besorgt, was für die
Freischaltung einiger Funktionalitäten der SW erforderlich ist, in dem
Fall wäre es via Kommandozeile möglich, jetzt ein Firmware-Update oder
-Downgrade auf ein Storage-Laufwerk einzuspielen, denn am Prompt
gestartet wird die Device-ID etc. nicht abgefragt, eventuell ginge es
sogar, ein Fremdgerät auf HP umzuflashen...
Und ich kann jetzt die verpassworteten Logdateien von L&TT anklicken
und werden im Programm geöffnet, vorher war nur mit Umbenennung in
*.txt dadrin was lesbar.

Soweit, so fraglich.

Grüße,
ha


P.S.:
helge wrote:
| In die eine oder andere FW-Binärdatei habe ich schon mal mit dem
| Editor reingeguckt, da steht im Klartext "Sony" drin.
| Ist auch klar, diese MO-Disk waren ja ein japanisches
| Gemeinschaftsprodukt.

Da war ich noch net ganz munter. Wollte sagen: Entwickler und
Hersteller dieses Types MO war zuerst Sony, dann gings über in eine
japanische Co-Production, deren Produkte letztendlich auch von
amerikanischen Firmen in ihre Storagelösungen eingebaut wurden - außen
bspw. HP - innen Japan Inc. bzw. Sony & Co., dementsprechend die FW.
Peter Sauter
2011-02-14 05:17:44 UTC
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Post by helge.adler
Post by Peter Sauter
Bei mir stellt sich die 4.11er VErsion des Tools als Buggy heraus und
hatte mein Compaq-AIT-Laufwerk unter Windows7 64Bit nicht korrekt
erkannt. Die ältere 4.4er Version läuft hier einwandfrei. Empfehle daher
beide Version zu testen.
Ok, Peter, danke, v4.4 werde ich nachher auch mal versuchen.
Die SW unterstützt natürlich - und nicht ganz unerwartet - vollständig
nur HP-Laufwerke, daher werden zwar mein Adaptec-Hostadapter und das
SONY-LW inkl. Type, Herstellername und FW-Revision erkannt, jedoch
sind ansich für diese "Fremdgeräte" keine weitergehenden Test möglich..
Inzwischen spiele ich daher mit der Command Line, da ist noch einiges
möglich.
Kann man auf dem System noch einen ASPI-Treiber von Adaptec installieren
und entsprechende ASPI-Tools verwenden ?
Damit könnte man IMHO mehr auslesen.
LSILogic (ex SYmbios) hat auch ASPI-Tools falls man bei Adaptec nicht
fündig wird.
Post by helge.adler
| Library& TapeTools - Commandline parameter version
| Sun Feb 13 10:23:26 2011
| User passed options: -f scan iohistory=enable 1/0.2.0:SONY:SMO-
F551:1.20
+
| Library& TapeTools - Commandline parameter version
| Sun Feb 13 20:28:20 2011
| User passed options: -f test p=1/0.2.0:SONY:SMO-F551:1.20
testname="Device Self Test"
| invalid device path
Einmal "scan" des SCSI-Bus einmal "test" des Device. Vermutlich wirkt
sich da der "falsche" Vendor bei über "scan" hinausgehenden Abfragen
auch hier aus.
Dein Compaq-Laufwerk ist ja von HP, daher wird dessen Type wohl mit in
einer Kompatibilitätsliste geführt, die irgendwo vom Programm
onlinemäßig gepflegt wird, und kann so von dieser SW getestet werden.
Wäre interessant zu wissen, welche Datei das ist und ob man die
händisch editieren könnte...
So genau kenne ich mich mit dem Programmparametern nicht aus bei den
ganzen vielen kleinen Dateien. Ich habe nur beim stöbern gerade eine
XML-BEschreibungsdatei im Verzeichniss \HPTapetools\misc (HPTapetools
ist mein eigenes vergebenes Rootprogrammverzeichniss) mit dem Dateinamen
revdatacache.xml gefunden. Da schienen mir einige Laufwerke drin mit
Firmwarerevisionsangaben gespeichert zu sein.
p***@gmail.com
2016-09-12 10:00:11 UTC
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Post by helge.adler
Post by helge.adler
Hallo, ihr "computerversteher",
habe ein Problem mit meinem Sony MO-Laufwerk (SCSI, 50-polig).
Hatte ich das erwähnt? Ein Sony MO F561, eines der letztgebauten MO-
Drives aus 2008.
So, Leute,
hänge es mal hier dran.
Gestern bekam ich die neue MO-RW-Disk, Sony EDM-9100B, Sektorgröße
4096 Byte, 9,1 GByte, 63 Euro.
Zunächst verlange WinXP nach einer Formatierung, bevor Daten
geschrieben werden können, das hab' ich dann mit Disk Drive Tune Up
von SAI erledigt, also nicht übers Kontextmenü des Laufwerkes
"formatieren". Damit können von FAT 16/32 bis zu UDF v2.01 diverse
Filesysteme auf dem Wechselmedium angelegt werden. Gewählt hab' ich
UDF 2.01. Es erfolgte die Warnung, daß Partitionen gesetzt würden und
alle vorhandenen Daten verloren gingen und nach einigen Sekunden war
der Vorgang bereits abgeschlossen. Für 430 MB Test-Daten (Bilddateien
einer Digikam) zum schreiben, das sind etwa 10 Prozent einer
Diskseite, benötigte das Gerät etwa 7 Minuten, Laufwerk für schnelle
Entfernung vorbereitet.
Soweit also alles bestens.
Hab' mal noch auf die Schnelle versucht, ob das Laufwerk mit dem
USB2SCSI-Adapter auch am USB-Anschluss des NAS erkannt wird, war aber
leider nicht der Fall. Naja, man kann nicht alles haben. Vll. ginge es
mit einer FW-Erweiterung, da gibts ja so Einiges.
Übrigens war hier die Frage aufgetaucht, warum eine WORM-Disk, das
wäre eher passend für Behörden etc.
Antwort: das war nur Testphase, ich wollte halt mal billig testen, ob
das Gerät grundsätzlich werkelt, aber der Einsatz von WORM-Medien
machte darüber hinaus hier Sinn, da mir ein Stapel teils
jahrhundertealter Dokumente auf dem Schreibtisch liegt, der auf seine
Digitalisierung und Speicherung wartet. Also, das soll schon ein paar
Jährchen halten...
Danke allen Postern für ihre bis dahin gelieferten Tipps und Hinweise!
Soweit dies.
Ich hatte den Hersteller des Tune Up - Utility bezüglich der Version
4.2 für Windows (es gibt, glaube ich, auch 'ne MAC-Version) einige
Fragen gestellt, u.a. ob es Win7-kompatibel ist. Die Fragen wurden vom
Support beantwortet und darüber hinaus Rückfragen nach meinen Wünschen
bezüglich weiterer Funktionen der Software gestellt, da jetzt gerade
eine neue Version entwickelt würde. Wer also von euch daran
interessiert ist, daß bestimmte Funktionen in die neue Version
eingebaut werden, sollte jetzt seinen Bedarf anmelden und nimmt damit
auf die Entwicklung Einfluss. Das Tool unterstützt bisher viele MO-
Drives, nicht nur SCSI-Laufwerke.
| DDTU [v4.2] is an upgrade to v3 for Windows.
|
| This is a legacy product. We are in beta for a new version to
support MO
| running on Win 7. This will support re-writable media only.
| A future upgrade may include support for WORM.
|
| What functions and operations are you wanting to support?
| Which versions of Windows?
( support [[at]] softarch.com )
http://www.softarch.com/EN/Product/DDTUWin.html
Wäre nicht schlecht, von eventuellen Antworten an/von SAI eine Kopie
nicht zuletzt hier in diesem Themenstrang zu hinterlassen.
Grüße,
ha
Hallo!

rein aus Interesse und weil ich zufällig ebenfalls ein Sony SMO-F561 zwischen die Finger bekommen habe: Hat es jemand geschafft auf ein WORM - Medium damit zu schreiben und wenn ja mit welcher Software?

Neue RW Medien gibt es ja praktisch nicht mehr und wenn dann nur zu horrenden Preisen.

LG, Klaus
Marcel Mueller
2016-09-12 16:42:17 UTC
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Willkommen bei der Exhumierung des Threads :-)
Post by p***@gmail.com
rein aus Interesse und weil ich zufällig ebenfalls ein Sony SMO-F561 zwischen die Finger bekommen habe: Hat es jemand geschafft auf ein WORM - Medium damit zu schreiben und wenn ja mit welcher Software?
keine Ahnung. Sowas habe ich nicht. Was will ich mit nur einmal
beschreibbaren Medien?

Btw. die moderne Version davon bekommt man heutzutage als USB-Stick oder
gelegentlich auch als Festplatte verkauft. WORN - write once read never.
Jedenfalls wenn man sich die Bitfehlerraten so anschaut. ;-)
Post by p***@gmail.com
Neue RW Medien gibt es ja praktisch nicht mehr und wenn dann nur zu horrenden Preisen.
Gibt es denn keine gebrauchten Medien? Die Dinger sind doch nahezu
unkaputtbar. Und wenn sie versifft sind, schmeißt man sie halt mal mit
ins Spülwasser.
Wobei die 5 1/4" Klasse immer recht teuer war. Möglicherweise sieht es
da entsprechend dünn aus. Ich kenne die großen Dinger eigentlich nur von
Maschinen wie Tomographen oder Raster-Elektronenmirkroskopen.


Marcel

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