Discussion:
Internes Floppylaufwerk
(zu alt für eine Antwort)
Marcel Mueller
2018-12-30 07:22:31 UTC
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Hallo!

Wie bekommt man heutzutage *mit vertretbarem Aufwand* ein internes
Floppylaufwerk in einen PC?
Die Mainboards bieten leider die betreffenden Anschlüsse nicht mehr.

Ich habe noch älteres Messtechnik-Equipment, was nichts anderes kann und
utopischen Wiederbeschaffungswert hätte.

Wichtig wäre noch: Standard-Treiber. Irgendetwas proprietäres, das (nur)
unter dem jetzt gerade aktuellen Windows mit mäßigen Abstürzen läuft,
kann ich nicht gebrauchen. Ich habe sowieso nur Linux.

Und ein externes USB-Mobile möchte ich auch nur sehr ungern. Das hängt
ständig nur im Weg herum.

Gibt es irgendwo USB Floppy-Controller? Idealerweise solche, die
notfalls auch mal ein Pappdiskettenlaufwerk (5 1/4") können.


Marcel
olaf
2018-12-30 08:41:59 UTC
Permalink
Post by Marcel Mueller
Gibt es irgendwo USB Floppy-Controller? Idealerweise solche, die
notfalls auch mal ein Pappdiskettenlaufwerk (5 1/4") können.
Gab, es alles mal. Sowohl sonie wie auch Panasonic haben das mal fuer
ihre miniturlaptops mitgeliefert. Aber ob das ohne spezialtreiber
laufen kann...

Aber das kann man ja testen. Ich steck mal mein Sony PCGA-UFD5 an:

criseis kernel: usb-storage 6-2:1.0: USB Mass Storage device detected
criseis kernel: scsi host16: usb-storage 6-2:1.0
criseis mtp-probe: checking bus 6, device 2: "/sys/devices/pci0000:00/0000:00:13.4/usb6/6-2"
criseis mtp-probe: bus: 6, device: 2 was not an MTP device
criseis kernel: scsi 16:0:0:0: Direct-Access Y-E DATA USB-FDU 4.01 PQ: 0 ANSI: 0 CCS
criseis kernel: sd 16:0:0:0: Attached scsi generic sg10 type 0
criseis kernel: sd 16:0:0:0: [sdh] Attached SCSI removable disk

[***@criseis log]# mount /dev/sdh /mnt/mnt1/
[***@criseis log]# l /mnt/mnt1/
insgesamt 165
-rwxr-xr-x. 1 root root 10 27. Mär 2007 AHCIX64
-rwxr-xr-x. 1 root root 10 27. Mär 2007 AHCIX86
-rwxr-xr-x. 1 root root 21360 18. Aug 2007 AHCIX86.CAT
-rwxr-xr-x. 1 root root 8678 13. Aug 2007 AHCIX86.INF
-rwxr-xr-x. 1 root root 123392 8. Aug 2007 AHCIX86.SYS
-rwxr-xr-x. 1 root root 1096 13. Aug 2007 README.TXT
-rwxr-xr-x. 1 root root 11389 13. Aug 2007 TXTSETUP.OEM
drwxr-xr-x. 2 root root 512 6. Mär 2009 X64
drwxr-xr-x. 2 root root 512 6. Mär 2009 X86

Sieht alles vollkommen problemlos aus.
Tip mal bei Ebay PCGA-UFD5 ein und du bist gerettet. :-)
Ist jetzt aber nur 3 1/2"

Olaf
Marcel Mueller
2018-12-30 12:53:53 UTC
Permalink
Post by olaf
Tip mal bei Ebay PCGA-UFD5 ein und du bist gerettet. :-)
Ist jetzt aber nur 3 1/2"
Verstehe ich nicht. Das ist ein ganz normales /externes/ USB Laufwerk -
nur zum Liebhaberpreis.


Marcel
olaf
2018-12-30 20:32:17 UTC
Permalink
Post by Marcel Mueller
Verstehe ich nicht. Das ist ein ganz normales /externes/ USB Laufwerk -
nur zum Liebhaberpreis.
Wie schon gesagt, es gibt Liebhaber von Sonyhardware die genau sowas brauchen.
Ausserdem ist die verarbeitungsqualitaet besser.

Ich hab hier auch noch ein Panasonic LF-P967C. Das waere fuer den
ahnungslosen auch nur ein externer DVD-Brenner. Wer das Teil kennt
weiss es besser.

Und immerhin musst du zugeben das ich bewiesen habe das ich die
Sonyfloppy, obwohl Jahrzehnte alt, einfach so aus dem Schrank nehmen
konnte und sie hat funktioniert. Meinst du das gilt fuer jeden billigen
chinamurks?

Olaf
Martin Gerdes
2018-12-31 13:34:01 UTC
Permalink
Post by Marcel Mueller
Verstehe ich nicht. Das ist ein ganz normales /externes/ USB Laufwerk -
nur zum Liebhaberpreis.
Wie schon gesagt, es gibt Liebhaber von Sonyhardware, die genau sowas brauchen.
Ausserdem ist die Verarbeitungsqualitaet besser.
Ich hab hier auch noch ein Panasonic LF-P967C. Das waere fuer den
Ahnungslosen auch nur ein externer DVD-Brenner. Wer das Teil kennt,
weiss es besser.
Ich kenne es nicht, und das Netz ist unergiebig. Immerhin gibts ein Bild
von dem Gerät mit Verkaufsverpackung, darauf steht "Super MULTI".

Was ist denn ein "Super MULTI"?
olaf
2018-12-31 14:01:26 UTC
Permalink
Post by Martin Gerdes
Ich kenne es nicht, und das Netz ist unergiebig. Immerhin gibts ein Bild
von dem Gerät mit Verkaufsverpackung, darauf steht "Super MULTI".
Was ist denn ein "Super MULTI"?
Damit ist gemeint das es im Prinzip alles brennt was rund ist. Also
auch DVD-Ram.

Der Punkt ist aber, man kann das Teil mit einem externen Netzteil
betreiben und dann ist es schnell. Oder man laesst das Netzteil weg,
es reduziert seine Geschwindigkeit und nimmt dann nicht mehr wie 500mA
auf. Viele der billigen Teilen interessieren sich einen Dreck um
Standards und nehmen einen deutlich hoeheren Strom. Das kann bei
Laptops, besonders den ganz kleinen zu Problemen fuehren. Man merkt
halt das Panasonic das besonders fuer kleine Laptops entwickelt
hat. Da hat die Firma ja eine lange Geschichte.

olaf
Arno Welzel
2018-12-31 16:11:29 UTC
Permalink
Post by olaf
Post by Martin Gerdes
Ich kenne es nicht, und das Netz ist unergiebig. Immerhin gibts ein Bild
von dem Gerät mit Verkaufsverpackung, darauf steht "Super MULTI".
Was ist denn ein "Super MULTI"?
Damit ist gemeint das es im Prinzip alles brennt was rund ist. Also
auch DVD-Ram.
Das tut mein LG GP08NU10 auch.
Post by olaf
Der Punkt ist aber, man kann das Teil mit einem externen Netzteil
betreiben und dann ist es schnell. Oder man laesst das Netzteil weg,
Auch das gilt für meinen LG GP08NU10.
Post by olaf
es reduziert seine Geschwindigkeit und nimmt dann nicht mehr wie 500mA
auf. Viele der billigen Teilen interessieren sich einen Dreck um
So wie mein LG GP08NU10. Dafür ist ein fetter SuperCAP drin, der
sicherstellt, dass der Strombedarf des Laufwerks gedeckt ist, ohne den
USB-Port zu sehr zu beanspruchen:

<https://arnowelzel.de/lg-gp08nu10-cddvd-brenner>
--
Arno Welzel
https://arnowelzel.de
Martin Gerdes
2019-01-01 12:40:21 UTC
Permalink
Post by Martin Gerdes
Post by olaf
Ich hab hier auch noch ein Panasonic LF-P967C. Das waere fuer den
Ahnungslosen auch nur ein externer DVD-Brenner. Wer das Teil kennt,
weiss es besser.
Ich kenne es nicht, und das Netz ist unergiebig. Immerhin gibts ein Bild
von dem Gerät mit Verkaufsverpackung, darauf steht "Super MULTI".
Was ist denn ein "Super MULTI"?
Damit ist gemeint, das[s] es im Prinzip alles brennt, was rund ist. Also
auch DVD-Ram.
Und Spiegeleier :-)
Der Punkt ist aber, man kann das Teil mit einem externen Netzteil
betreiben, und dann ist es schnell. Oder man laesst das Netzteil weg,
es reduziert seine Geschwindigkeit und nimmt dann nicht mehr [als] 500mA
auf. Viele der billigen Teilen interessieren sich einen Dreck um
Standards und nehmen einen deutlich hoeheren Strom. Das kann bei
Laptops, besonders den ganz kleinen, zu Problemen fuehren. Man merkt
halt, das[s] Panasonic das besonders fuer kleine Laptops entwickelt
hat. Da hat die Firma ja eine lange Geschichte.
Danke für die Auskunft.

Zu dumm, daß die Firma nicht einfach auf den Karton draufschreibt, was
drin ist.
Arno Welzel
2018-12-31 16:09:13 UTC
Permalink
Post by olaf
Post by Marcel Mueller
Verstehe ich nicht. Das ist ein ganz normales /externes/ USB Laufwerk -
nur zum Liebhaberpreis.
Wie schon gesagt, es gibt Liebhaber von Sonyhardware die genau sowas brauchen.
Ausserdem ist die verarbeitungsqualitaet besser.
Ich hab hier auch noch ein Panasonic LF-P967C. Das waere fuer den
ahnungslosen auch nur ein externer DVD-Brenner. Wer das Teil kennt
weiss es besser.
Was genau ist denn an dem Panasonic so speziell? Einen USB-powered
Brenner habe ich hier auch:

<https://arnowelzel.de/lg-gp08nu10-cddvd-brenner>
--
Arno Welzel
https://arnowelzel.de
Frank Müller
2018-12-30 09:25:43 UTC
Permalink
Post by Marcel Mueller
Wie bekommt man heutzutage *mit vertretbarem Aufwand* ein internes
Floppylaufwerk in einen PC?
Die Mainboards bieten leider die betreffenden Anschlüsse nicht mehr.
Welche Anschlüsse bietet denn dein Mainboard?
Wenn da noch ein PCI-Steckplatz drin ist kann
man da eine entsprechende Controllerkarte drauf
stecken.
Post by Marcel Mueller
Ich habe noch älteres Messtechnik-Equipment, was nichts anderes kann und
utopischen Wiederbeschaffungswert hätte.
Wie meinst du das? Die Daten von einer Floppy
auf einen USB-Stick laden sollte kein so großes
Problem sein, sofern man noch einen älteren
Rechner mit funktionierenden Floppy-Laufwerk hat.
Post by Marcel Mueller
Wichtig wäre noch: Standard-Treiber. Irgendetwas proprietäres, das (nur)
unter dem jetzt gerade aktuellen Windows mit mäßigen Abstürzen läuft, kann
ich nicht gebrauchen. Ich habe sowieso nur Linux.
Die Meßtechnik läuft unter Linux?
Post by Marcel Mueller
Und ein externes USB-Mobile möchte ich auch nur sehr ungern. Das hängt
ständig nur im Weg herum.
Gibt es irgendwo USB Floppy-Controller? Idealerweise solche, die notfalls
auch mal ein Pappdiskettenlaufwerk (5 1/4") können.
Was nun? USB oder nicht USB? Ob das Ding extern am
USB hängt oder intern ist der Software egal.

Frank
Arno Welzel
2018-12-30 12:52:10 UTC
Permalink
Post by Frank Müller
Post by Marcel Mueller
Wie bekommt man heutzutage *mit vertretbarem Aufwand* ein internes
Floppylaufwerk in einen PC?
Die Mainboards bieten leider die betreffenden Anschlüsse nicht mehr.
Welche Anschlüsse bietet denn dein Mainboard?
Wenn da noch ein PCI-Steckplatz drin ist kann
man da eine entsprechende Controllerkarte drauf
stecken.
Gibt es PCI-Controllerkarten für Diskettenlaufwerke? Ich habe keine
gefunden.
--
Arno Welzel
https://arnowelzel.de
Frank Müller
2018-12-30 17:36:24 UTC
Permalink
Post by Arno Welzel
Gibt es PCI-Controllerkarten für Diskettenlaufwerke? Ich habe keine
gefunden.
Scheint es nicht zu geben. Ich hatte eigentlich noch
in Erinnerung daß ich vor über 20 Jahren auf meinen
damaligen 100 MHz 486er die VL-Bus Controllerkarte
gegen eine mit PCI ausgetauscht hätte, aber kann auch
sein daß die nur den Controller für die IDE-Festplatten
drauf hatte und die Disketten dann an einer ISA-Karte
hingen.
Der Rechner ist aber schon lange entsorgt so daß ich
nicht mehr nachsehen kann...

Frank
Marcel Mueller
2018-12-30 13:02:23 UTC
Permalink
Post by Frank Müller
Post by Marcel Mueller
Wie bekommt man heutzutage *mit vertretbarem Aufwand* ein internes
Floppylaufwerk in einen PC?
Die Mainboards bieten leider die betreffenden Anschlüsse nicht mehr.
Welche Anschlüsse bietet denn dein Mainboard?
Wenn da noch ein PCI-Steckplatz drin ist kann
man da eine entsprechende Controllerkarte drauf
stecken.
PCI für *Floppy*?

Tatsächlich ist noch ein PCI-Slot drin. Da steckt auch schon ein
SCSI-Controller für MO-Laufwerk und guten alten Scanner drin. Aber
Floppy hat dieser natürlich nicht mehr mit drauf. Das kenne ich nur von
den alten ISA-Karten.
Post by Frank Müller
Post by Marcel Mueller
Ich habe noch älteres Messtechnik-Equipment, was nichts anderes kann und
utopischen Wiederbeschaffungswert hätte.
Wie meinst du das? Die Daten von einer Floppy
auf einen USB-Stick laden sollte kein so großes
Problem sein, sofern man noch einen älteren
Rechner mit funktionierenden Floppy-Laufwerk hat.
Die älteren Rechner sind es ja gerade, die ausgezogen sind. Der
AthlonXP, den ich bis vor ein paar Monden noch am Start hatte, war mein
letzter, der das konnte.
Und wenn, dann würde ich natürlich gleich über's Netz kopieren.
USB-Sticks verwende ich eigentlich gar nicht - für welchen
Anwendungsfall auch, wenn man Netzwerk hat?
Post by Frank Müller
Post by Marcel Mueller
Wichtig wäre noch: Standard-Treiber. Irgendetwas proprietäres, das (nur)
unter dem jetzt gerade aktuellen Windows mit mäßigen Abstürzen läuft, kann
ich nicht gebrauchen. Ich habe sowieso nur Linux.
Die Meßtechnik läuft unter Linux?
Nein, die Läuft auf dem Oszi selbst. ;-)

Und ja, wenn ich wirklich mal was Rechnen muss, funktioniert das unter
Linux genauso. NF-Netzwerkanalysen bzw. LCR oder ESR-Messungen mache ich
öfters mal direkt am PC.
Post by Frank Müller
Post by Marcel Mueller
Gibt es irgendwo USB Floppy-Controller? Idealerweise solche, die notfalls
auch mal ein Pappdiskettenlaufwerk (5 1/4") können.
Was nun? USB oder nicht USB? Ob das Ding extern am
USB hängt oder intern ist der Software egal.
Der Software schon. /Mich/ nerven diese Kabelhaufen und vom Tisch
fallenden USB-Brocken.


Marcel
Frank Müller
2018-12-30 17:32:30 UTC
Permalink
Post by Marcel Mueller
PCI für *Floppy*?
Tatsächlich ist noch ein PCI-Slot drin. Da steckt auch schon ein
SCSI-Controller für MO-Laufwerk und guten alten Scanner drin. Aber Floppy
hat dieser natürlich nicht mehr mit drauf. Das kenne ich nur von den alten
ISA-Karten.
Da hat mich wohl mein Gedächtnis im Stich gelassen,
nach Wikipedia (Diskette) kann es so eine Karte nicht
geben. Da war der PCI-Controller den ich damals gegen
den VL-Bus-Controller getauscht hatte wohl doch nur
für die IDE-Schnittstellen...
Post by Marcel Mueller
Post by Frank Müller
Post by Marcel Mueller
Wichtig wäre noch: Standard-Treiber. Irgendetwas proprietäres, das (nur)
unter dem jetzt gerade aktuellen Windows mit mäßigen Abstürzen läuft, kann
ich nicht gebrauchen. Ich habe sowieso nur Linux.
Die Meßtechnik läuft unter Linux?
Nein, die Läuft auf dem Oszi selbst. ;-)
Ach so, das Oszi hat ein Diskettenlaufwerk.
Post by Marcel Mueller
Post by Frank Müller
Post by Marcel Mueller
Gibt es irgendwo USB Floppy-Controller? Idealerweise solche, die notfalls
auch mal ein Pappdiskettenlaufwerk (5 1/4") können.
Was nun? USB oder nicht USB? Ob das Ding extern am
USB hängt oder intern ist der Software egal.
Der Software schon. /Mich/ nerven diese Kabelhaufen und vom Tisch
fallenden USB-Brocken.
Dann baue die halt in den Rechner rein. Wenn das nicht
in einen 3,5" Schacht paßt dann doch sicher in einen
5 1/4".

Frank
olaf
2018-12-30 20:36:51 UTC
Permalink
Post by Marcel Mueller
Post by Frank Müller
Die Meßtechnik läuft unter Linux?
Nein, die Läuft auf dem Oszi selbst. ;-)
Sag mal, wenn deine Messtechnik den Strom wert ist den sie verbraucht,
warum schliesst du die nicht einfach mit GPIB an deinem Computer an? :-p
Post by Marcel Mueller
Der Software schon. /Mich/ nerven diese Kabelhaufen und vom Tisch
fallenden USB-Brocken.
Ein Freund von mir hat letztens eines Woche gebraucht um aus einen
ESP8266 einen GPIP Adapter zu machen. Sieh es als Ansporn mal wieder
was zu basteln...

Olaf
Marcel Mueller
2018-12-30 21:44:55 UTC
Permalink
Post by olaf
Post by Marcel Mueller
Post by Frank Müller
Die Meßtechnik läuft unter Linux?
Nein, die Läuft auf dem Oszi selbst. ;-)
Sag mal, wenn deine Messtechnik den Strom wert ist den sie verbraucht,
Das ist sie sicherlich. Ein 4*500MHz Digiscope (Bandbreite nicht
Samplerate) mit einigermaßen gescheitem Rauschen und kapazitätsarmen
Probes ist auch heute noch deutlich 4-stellig.
Post by olaf
warum schliesst du die nicht einfach mit GPIB an deinem Computer an? :-p
Weil NI immer noch auf den uralten Patenten sitzt, und sich jedes
Interface mit einer dicken $$$-Summe vergolden lässt. Selbst wenn ich es
bezahlen könnte, ich /gönne/ denen das mittlerweile nicht mehr.

Es gibt aber noch einen ganz anderen Grund: über die Massevebindung zum
PC holt man sich nur Müll in die Messungen rein.
Post by olaf
Post by Marcel Mueller
Der Software schon. /Mich/ nerven diese Kabelhaufen und vom Tisch
fallenden USB-Brocken.
Ein Freund von mir hat letztens eines Woche gebraucht um aus einen
ESP8266 einen GPIP Adapter zu machen. Sieh es als Ansporn mal wieder
was zu basteln...
Vor gut 20 Jahren habe ich mal GPIB-Controllerkarten selber gebaut, weil
mich das da auch schon genervt hat. Ausßerdem haben wir mehrere
gebraucht. Die Materialkosten waren marginal. Etwa Faktor 10-20 unter
dem VKP.

Heute ist das aber nicht mehr so einfach. Man muss ja noch durch den
USB-Bus durch. Da kann man nicht einfach die alten Linux-Kernel-Treiber
nehmen und leicht modifiziert auf beliebiger Zielplattform compilieren.


Marcel
olaf
2018-12-31 06:58:05 UTC
Permalink
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Hergen Lehmann
2018-12-30 10:28:05 UTC
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Post by Marcel Mueller
Wie bekommt man heutzutage *mit vertretbarem Aufwand* ein internes
Floppylaufwerk in einen PC?
Die Mainboards bieten leider die betreffenden Anschlüsse nicht mehr.
Hmm, schwierig.

Ich würde vermuten, das es bei (ITX-)Boards für industrielle Anwendungen
durchaus auch noch welche mit Floppy-Anschluss gibt.

Ansonsten bleibt auf dieser Seite nur der Weg über USB. Vielleicht kann
man ja ein externes Laufwerk mit Säge und Heißkleber so bearbeiten, das
es in einen internen Einbaurahmen passt?
Post by Marcel Mueller
Ich habe noch älteres Messtechnik-Equipment, was nichts anderes kann und
utopischen Wiederbeschaffungswert hätte.
Wie ist denn das Laufwerk darin ausgeführt? Falls es ein
Standard-Laufwerk ist, ist evtl. der Austausch gegen einen
Floppy-Emulator sinnvoll. Dieser tut geräteseitig so, als wäre er ein
Floppylaufwerk, nimmt als Speichermedium aber USB-Sticks.
Damit wäre das Propblem dann ein für alle Mal aus der Welt.
Post by Marcel Mueller
Wichtig wäre noch: Standard-Treiber. Irgendetwas proprietäres, das (nur)
unter dem jetzt gerade aktuellen Windows mit mäßigen Abstürzen läuft,
kann ich nicht gebrauchen. Ich habe sowieso nur Linux.
Unter Linux werden USB-Floppies mit Bordmitteln unterstützt.
Post by Marcel Mueller
Gibt es irgendwo USB Floppy-Controller? Idealerweise solche, die
notfalls auch mal ein Pappdiskettenlaufwerk (5 1/4") können.
Hab ich lose noch nicht gesehen. Aber im Prinzip muss in den externen
USB-Floppylaufwerken ja sowas drin sein...

Hergen
Marcel Mueller
2018-12-30 13:17:23 UTC
Permalink
Post by Hergen Lehmann
Post by Marcel Mueller
Wie bekommt man heutzutage *mit vertretbarem Aufwand* ein internes
Floppylaufwerk in einen PC?
Die Mainboards bieten leider die betreffenden Anschlüsse nicht mehr.
Hmm, schwierig.
Ich würde vermuten, das es bei (ITX-)Boards für industrielle Anwendungen
durchaus auch noch welche mit Floppy-Anschluss gibt.
Den Rechner schmeiße deswegen bestimmt nicht weg. Und alte Rechner habe
ich auch genug. Aber nicht den Platz, um die aufzustellen.
Post by Hergen Lehmann
Post by Marcel Mueller
Ich habe noch älteres Messtechnik-Equipment, was nichts anderes kann
und utopischen Wiederbeschaffungswert hätte.
Wie ist denn das Laufwerk darin ausgeführt? Falls es ein
Standard-Laufwerk ist, ist evtl. der Austausch gegen einen
Floppy-Emulator sinnvoll. Dieser tut geräteseitig so, als wäre er ein
Floppylaufwerk, nimmt als Speichermedium aber USB-Sticks.
Damit wäre das Propblem dann ein für alle Mal aus der Welt.
Schwer zu sagen. Von Außen würde ich sagen Standard Slimline-Laufwerk.
Aber was da hinten für Anschlüsse dran sind - keine Ahnung. Bei den
Flexprints macht ja auch so mancher, was er will. Und wie es mit den
"Variationen" am Shugart-Bus aussieht wäre dann auch noch zu klären.

Das müsste man vielleicht wirklich mal eruieren.
Was ich so auf den ersten Blick lese, ist das alles ziemlich
experimentell bei den Dingern (Tektronix TDS Series).
Post by Hergen Lehmann
Post by Marcel Mueller
Wichtig wäre noch: Standard-Treiber. Irgendetwas proprietäres, das
(nur) unter dem jetzt gerade aktuellen Windows mit mäßigen Abstürzen
läuft, kann ich nicht gebrauchen. Ich habe sowieso nur Linux.
Unter Linux werden USB-Floppies mit Bordmitteln unterstützt.
Ja USB-Floppies gehen unter jedem OS. Aber es gibt auch extravagante
Lösungen, die ihr eigenes Süppchen kochen.
Post by Hergen Lehmann
Post by Marcel Mueller
Gibt es irgendwo USB Floppy-Controller? Idealerweise solche, die
notfalls auch mal ein Pappdiskettenlaufwerk (5 1/4") können.
Hab ich lose noch nicht gesehen. Aber im Prinzip muss in den externen
USB-Floppylaufwerken ja sowas drin sein...
Die Firmware ist oft das Problem. Die schalten den Controller nicht auf
die leicht andere Ansteuerung für Pappdiskettenlaufwerke um.


Marcel
Arno Welzel
2018-12-30 12:48:12 UTC
Permalink
Post by Marcel Mueller
Wie bekommt man heutzutage *mit vertretbarem Aufwand* ein internes
Floppylaufwerk in einen PC?
Die kaufbaren Floppylaufwerke sind meist Slim-Line-Teile mit Gehäuse.
Direkt als Einbaulösung kenne ich nichts. Da wäre dann wohl
handwerkliches Geschick für das Ausbauen der USB-Anschluss-Elektronik
und verpflanzen zu einem internen Standard-Laufwerk nötig.
Post by Marcel Mueller
Wichtig wäre noch: Standard-Treiber. Irgendetwas proprietäres, das (nur)
unter dem jetzt gerade aktuellen Windows mit mäßigen Abstürzen läuft,
kann ich nicht gebrauchen. Ich habe sowieso nur Linux.
Die typischen USB-Floppylaufwerke melden sich alle mit einer
Standard-Gerätekennung, die auch Linux kennen sollte.
Post by Marcel Mueller
Gibt es irgendwo USB Floppy-Controller? Idealerweise solche, die
notfalls auch mal ein Pappdiskettenlaufwerk (5 1/4") können.
Gibt es - aber nicht in der Form, dass Linux oder Windows die direkt als
Laufwerk nutzen können. Das sind nämlich meist Spezial-Controller für
Retro-Computing, wo man auch Disketten vom Atari ST, Amiga, C64 usw.
auslesen kann. Dafür ist dann natürlich auch eigene Software/Treiber nötig.
--
Arno Welzel
https://arnowelzel.de
Kay Martinen
2018-12-30 13:36:22 UTC
Permalink
Post by Arno Welzel
Post by Marcel Mueller
Wie bekommt man heutzutage *mit vertretbarem Aufwand* ein internes
Floppylaufwerk in einen PC?
Die kaufbaren Floppylaufwerke sind meist Slim-Line-Teile mit Gehäuse.
Direkt als Einbaulösung kenne ich nichts.
BYTEC BT-146 Intern. Aber, man braucht immer noch einen Floppycontroller
dazu weil DA offensichtlich kein USB-Wandler zwischen steckt (siehe Bilder).

https://www.newegg.com/global/au-en/Product/Product.aspx?Item=N82E16820192022&cm_re=floppy_drive-_-20-192-022-_-Product
Post by Arno Welzel
Da wäre dann wohl
handwerkliches Geschick für das Ausbauen der USB-Anschluss-Elektronik
und verpflanzen zu einem internen Standard-Laufwerk nötig.
Könnte man bei obigem machen.
Post by Arno Welzel
Post by Marcel Mueller
Gibt es irgendwo USB Floppy-Controller? Idealerweise solche, die
notfalls auch mal ein Pappdiskettenlaufwerk (5 1/4") können.
Gibt es - aber nicht in der Form, dass Linux oder Windows die direkt als
Laufwerk nutzen können. Das sind nämlich meist Spezial-Controller für
Retro-Computing, wo man auch Disketten vom Atari ST, Amiga, C64 usw.
auslesen kann. Dafür ist dann natürlich auch eigene Software/Treiber nötig.
Du meinst Kryoflux?

https://webstore.kryoflux.com/catalog/product_info.php?cPath=1&products_id=28

Billig ist das mit 99 Euro nicht. Wenn man dann auch noch Floppy, Daten
und Stromkabel dazu braucht...

Da würde es einfacher sein einen Alt-PC mit ISA Slots auf zu bewahren
allein zwecks Datentransfer FD->LAN oder; so man findet/hat; einen mit
PCI-Slots und passender Karte - oder Mainboard mit entsprechenden
Anschlüssen. Was ja wohl das Problem ist oder?

IMHO sollen die USB-Adapterchips auch längst nicht alle andere Formate
wie 5 1/4" Floppys können. Schliesslich werden sie mit dran hängender 3
1/2" Disk verkauft.


Kay
--
Sent via SN (Eisfair-1)
Arno Welzel
2018-12-30 14:10:03 UTC
Permalink
Post by Kay Martinen
Post by Arno Welzel
Post by Marcel Mueller
Wie bekommt man heutzutage *mit vertretbarem Aufwand* ein internes
Floppylaufwerk in einen PC?
Die kaufbaren Floppylaufwerke sind meist Slim-Line-Teile mit Gehäuse.
Direkt als Einbaulösung kenne ich nichts.
BYTEC BT-146 Intern. Aber, man braucht immer noch einen Floppycontroller
dazu weil DA offensichtlich kein USB-Wandler zwischen steckt (siehe Bilder).
https://www.newegg.com/global/au-en/Product/Product.aspx?Item=N82E16820192022&cm_re=floppy_drive-_-20-192-022-_-Product
Korrekt - das ist einfach nur ein normales Floppylaufwerk mit
aufgeflanschtem USB-Speicherkartenleser.

Das meinte ich auch - es gibt keine internen USB-Floppylaufwerke,
vermutlich mangels Bedarf.
Post by Kay Martinen
Post by Arno Welzel
Gibt es - aber nicht in der Form, dass Linux oder Windows die direkt als
Laufwerk nutzen können. Das sind nämlich meist Spezial-Controller für
Retro-Computing, wo man auch Disketten vom Atari ST, Amiga, C64 usw.
auslesen kann. Dafür ist dann natürlich auch eigene Software/Treiber nötig.
Du meinst Kryoflux?
https://webstore.kryoflux.com/catalog/product_info.php?cPath=1&products_id=28
Yep.
Post by Kay Martinen
Billig ist das mit 99 Euro nicht. Wenn man dann auch noch Floppy, Daten
und Stromkabel dazu braucht...
Da würde es einfacher sein einen Alt-PC mit ISA Slots auf zu bewahren
allein zwecks Datentransfer FD->LAN oder; so man findet/hat; einen mit
PCI-Slots und passender Karte - oder Mainboard mit entsprechenden
Anschlüssen. Was ja wohl das Problem ist oder?
Wenn man einen Alt-PC hat, mag das eventuell gehen, wobei fraglich ist,
ob der wirklich alle exotischen Diskettenformate lesen kann.
--
Arno Welzel
https://arnowelzel.de
Bastian Lutz
2018-12-30 13:25:16 UTC
Permalink
Hallo Marcel!

F'up2dchm.
Post by Marcel Mueller
Wie bekommt man heutzutage *mit vertretbarem Aufwand* ein internes
Floppylaufwerk in einen PC?
Die Mainboards bieten leider die betreffenden Anschlüsse nicht mehr.
Ich habe noch älteres Messtechnik-Equipment, was nichts anderes kann und
utopischen Wiederbeschaffungswert hätte.
Wichtig wäre noch: Standard-Treiber. Irgendetwas proprietäres, das (nur)
unter dem jetzt gerade aktuellen Windows mit mäßigen Abstürzen läuft,
kann ich nicht gebrauchen. Ich habe sowieso nur Linux.
Und ein externes USB-Mobile möchte ich auch nur sehr ungern. Das hängt
ständig nur im Weg herum.
Dann kleb's irgendwo an den Rechner an. Oder vllt. kann man das
Floppy-Gehaeuse entfernen, einbauen und irgendwie ueber Adapter an
USB-Pfosten-Buchsen des Mainboards anschliessen.

Bzw. da auch die Disketten sterben, wuerde ich evtl. das
Diskettenlaufwerk des Messgeraets durch was moderneres ersetzen, siehe
z. B.
https://pixelnostalgie.de/2017/05/tutorial-gotek-sfr1m44-u100-k-usb-floppy-emulator/
Post by Marcel Mueller
Gibt es irgendwo USB Floppy-Controller? Idealerweise solche, die
notfalls auch mal ein Pappdiskettenlaufwerk (5 1/4") können.
Hm, keine Ahnung ob das irgendwie anders ist von der Schnittstelle her.

Bastian Lutz
--
Wenn jemand irgendwas von Anonymitaet faselt, wenn er oder jemand
anderes (meist Newbies) darauf hingewiesen wurde, dass er einen Realname
verwenden sollte, hat er den Hinweis nicht richtig gelesen.
Wolfgang Maron
2018-12-30 14:07:34 UTC
Permalink
Post by Marcel Mueller
Hallo!
Wie bekommt man heutzutage *mit vertretbarem Aufwand* ein internes
Floppylaufwerk in einen PC?
Die Mainboards bieten leider die betreffenden Anschlüsse nicht mehr.
Ich habe noch älteres Messtechnik-Equipment, was nichts anderes kann und
utopischen Wiederbeschaffungswert hätte.
Wichtig wäre noch: Standard-Treiber. Irgendetwas proprietäres, das (nur)
unter dem jetzt gerade aktuellen Windows mit mäßigen Abstürzen läuft,
kann ich nicht gebrauchen. Ich habe sowieso nur Linux.
Und ein externes USB-Mobile möchte ich auch nur sehr ungern. Das hängt
ständig nur im Weg herum.
Gibt es irgendwo USB Floppy-Controller? Idealerweise solche, die
notfalls auch mal ein Pappdiskettenlaufwerk (5 1/4") können.
Marcel
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Wolfgang
Martin Gerdes
2018-12-30 23:04:45 UTC
Permalink
Post by Marcel Mueller
Wie bekommt man heutzutage *mit vertretbarem Aufwand* ein internes
^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^
Post by Marcel Mueller
Floppylaufwerk in einen PC?
Was ist denn das: "vertretbarer Aufwand"?
Post by Marcel Mueller
Die Mainboards bieten leider die betreffenden Anschlüsse nicht mehr.
Stimmt.
Post by Marcel Mueller
Ich habe noch älteres Messtechnik-Equipment, was nichts anderes kann und
utopischen Wiederbeschaffungswert hätte.
Vertretbarer Aufwand ist also alles unterhalb des utopischen
Wiederbeschaffungswerts.
Post by Marcel Mueller
Wichtig wäre noch: Standard-Treiber. Irgendetwas Proprietäres, das (nur)
unter dem jetzt gerade aktuellen Windows mit mäßigen Abstürzen läuft,
kann ich nicht gebrauchen. Ich habe sowieso nur Linux.
Und ein externes USB-Mobile möchte ich auch nur sehr ungern. Das hängt
ständig nur im Weg herum.
Vermutlich ist aber genau das der geringste Aufwand.

Wenn ein externes USB-Floppylaufwerk technisch funktioniert, dürfte es
eine kleine Mühe sein, das ursprünglich externe Floppylaufwerk so in
eine passende Halterung zu setzen, daß es in das Rechnergehäuse
eingebaut werden kann.

Die Dinger gibts zu meinem Erstaunen in nicht unerheblicher
Produktvielfalt neu im Preisbereich 8-18 Euro. Angesichts solcher Preise
wäre es auch kein Beinbruch, wenn man eins verbastelte.

Alternativ könntest Du daran denken, in Dein Meßgerät einen
Floppy-Emulator einzubauen. Dann erfolgt die Datenübertragung per
USB-Stick (und dafür hast Du an Deinem PC wohl einen Anschluß).
Post by Marcel Mueller
Gibt es irgendwo USB Floppy-Controller? Idealerweise solche, die
notfalls auch mal ein Pappdiskettenlaufwerk (5 1/4") können.
Die eigentliche Datenschnittstelle ist die gleiche, der Stecker ist
anders und die Stromversorgung ist anders (5V bei 3,5"; 5V und 12 V bei
5,25" -- das dürfte Dir nicht neu sein). Wenn der USB-Kontroller von der
Floppy-Elektronik getrennt ist (es gab solche und solche), bekäme das an
5,25" angepaßt. Wenn nicht, dann nicht.

Ein Patentrezept gibts bei historischer IT-Technik nie.

Ich habe hier sogar noch ein Doppelfloppylaufwerk herumstehen und
einstauben (mit 5,25"-Platinen-Direktsteckverbinder, 5,25"-Schacht,
halbe Höhe, also Standard). Wenn Du einen USB-Kontroller mit
Floppyschnittstelle auftreiben kannst, sparstest Du Dir damit noch das
Basteln.
Marcel Mueller
2018-12-31 09:56:20 UTC
Permalink
Post by Martin Gerdes
Post by Marcel Mueller
Ich habe noch älteres Messtechnik-Equipment, was nichts anderes kann und
utopischen Wiederbeschaffungswert hätte.
Vertretbarer Aufwand ist also alles unterhalb des utopischen
Wiederbeschaffungswerts.
Nicht wirklich.
Post by Martin Gerdes
Post by Marcel Mueller
Und ein externes USB-Mobile möchte ich auch nur sehr ungern. Das hängt
ständig nur im Weg herum.
Vermutlich ist aber genau das der geringste Aufwand.
Wenn ein externes USB-Floppylaufwerk technisch funktioniert, dürfte es
eine kleine Mühe sein, das ursprünglich externe Floppylaufwerk so in
eine passende Halterung zu setzen, daß es in das Rechnergehäuse
eingebaut werden kann.
Die Dinger gibts zu meinem Erstaunen in nicht unerheblicher
Produktvielfalt neu im Preisbereich 8-18 Euro. Angesichts solcher Preise
wäre es auch kein Beinbruch, wenn man eins verbastelte.
Der Punkt ist nicht zu leugnen. Möglicherweise arrangiere ich mich damit.

Schöner fände ich allerdings einen internen USB-Controller. Vor allem
weil solche Laufwerke auch mal verrecken. Und wenn das passiert, dann
bekomme ich dann mutmaßlich /keinen/ Ersatz mehr, weil es die Dinger
einfach nicht mehr gibt.
Post by Martin Gerdes
Alternativ könntest Du daran denken, in Dein Meßgerät einen
Floppy-Emulator einzubauen. Dann erfolgt die Datenübertragung per
USB-Stick (und dafür hast Du an Deinem PC wohl einen Anschluß).
Das ist wohl bei den Kisten nicht so ohne. Das sind wohl nicht ganz
Standardlaufwerke. Und die Firmware reagiert wohl allergisch auf
jegliche Abweichungen.
Post by Martin Gerdes
Post by Marcel Mueller
Gibt es irgendwo USB Floppy-Controller? Idealerweise solche, die
notfalls auch mal ein Pappdiskettenlaufwerk (5 1/4") können.
Die eigentliche Datenschnittstelle ist die gleiche, der Stecker ist
anders und die Stromversorgung ist anders (5V bei 3,5"; 5V und 12 V bei
5,25" -- das dürfte Dir nicht neu sein). Wenn der USB-Kontroller von der
Floppy-Elektronik getrennt ist (es gab solche und solche), bekäme das an
5,25" angepaßt. Wenn nicht, dann nicht.
Nein, das funktioniert nicht. Er könnte eine solche Diskette niemals
formatieren, weil die schneller dreht. Und mutmaßlich würde er auch noch
die falsche Kapazität an den Rechner melden.
Post by Martin Gerdes
Ich habe hier sogar noch ein Doppelfloppylaufwerk herumstehen und
einstauben (mit 5,25"-Platinen-Direktsteckverbinder, 5,25"-Schacht,
halbe Höhe, also Standard). Wenn Du einen USB-Kontroller mit
Floppyschnittstelle auftreiben kannst, sparstest Du Dir damit noch das
Basteln.
Ack.

Mal sehen. Ein paar Chinesen haben sich wohl erbarmt und das Thema in
die Hand genommen. Wenn ich etwas Erhellendes herausfinden sollte, melde
ich mich.


Marcel
Martin Gerdes
2019-01-01 12:40:20 UTC
Permalink
Post by Marcel Mueller
Post by Martin Gerdes
Post by Marcel Mueller
Ich habe noch älteres Messtechnik-Equipment, was nichts anderes kann und
utopischen Wiederbeschaffungswert hätte.
Vertretbarer Aufwand ist also alles unterhalb des utopischen
Wiederbeschaffungswerts.
Nicht wirklich.
Zumindest eines ist sonnenklar: Der leise Spott meiner obigen Aussage
ist Dir gänzlich entgangen.
Post by Marcel Mueller
Post by Martin Gerdes
Post by Marcel Mueller
Und ein externes USB-Mobile möchte ich auch nur sehr ungern. Das hängt
ständig nur im Weg herum.
Vermutlich ist aber genau das der geringste Aufwand.
Wenn ein externes USB-Floppylaufwerk technisch funktioniert, dürfte es
eine kleine Mühe sein, das ursprünglich externe Floppylaufwerk so in
eine passende Halterung zu setzen, daß es in das Rechnergehäuse
eingebaut werden kann.
Die Dinger gibts zu meinem Erstaunen in nicht unerheblicher
Produktvielfalt neu im Preisbereich 8-18 Euro. Angesichts solcher Preise
wäre es auch kein Beinbruch, wenn man eins verbastelte.
Der Punkt ist nicht zu leugnen. Möglicherweise arrangiere ich mich damit.
Es ist gelegentlich von Vorteil, vorhandene Möglichkeiten zu
akzeptieren, wenn es keine vernünftige Alternative gibt. Wahlweise kann
man natürlich auch bis zum St.-Nimmerleinstag einem Phantom nachjagen.
Post by Marcel Mueller
Schöner fände ich allerdings einen internen USB-Controller.
Na klar. Allerdings ist das Leben oftmals kein Wunschkonzert.
Post by Marcel Mueller
Vor allem weil solche Laufwerke auch mal verrecken. Und wenn das
passiert, dann bekomme ich dann mutmaßlich /keinen/ Ersatz mehr,
weil es die Dinger einfach nicht mehr gibt.
Ich hatte daran gedacht, in meinem Posting zu erwähnen, daß man erwägen
könnte, sich bei einem Ersatzteilpreis von unter 20 Euro ein
zusätzliches Stück auf Lager zu legen, diesen Gedanken später aber
wieder herausgenommen, auch um Deine finanziellen Ressourcen nicht zu
überspannen.
Post by Marcel Mueller
Post by Martin Gerdes
Alternativ könntest Du daran denken, in Dein Meßgerät einen
Floppy-Emulator einzubauen. Dann erfolgt die Datenübertragung per
USB-Stick (und dafür hast Du an Deinem PC wohl einen Anschluß).
Das ist wohl bei den Kisten nicht so ohne. Das sind wohl nicht ganz
Standardlaufwerke. Und die Firmware reagiert wohl allergisch auf
jegliche Abweichungen.
Wir wollen nicht vergessen: Wir sprechen hier über Dein Problem, das Du
gern gelöst haben möchtest.

Erstmal hast Du als guter Usenetizen das Problem nicht vernünftig
beschrieben. Das ist gut so, denn vernünftige Problembeschreibungen
dämpfen die Diskussion. Da wüßte man ja gleich, was Sache ist und müßte
nicht groß herumspekulieren.

Die naheliegendste und unaufwendigste Lösung für Dein Problem (nämlich
ein externes USB-Laufwerk an Deinem PC als Gegenstück zu dem
unwechselbaren Floppylaufwerk in Deinem Oszi) hattest vorsichtshalber
gleich von vornherein ausgeschlossen.

Und jetzt siehst Du Deine Hauptaufgabe offensichtlich darin, alternative
Lösungen auseinanderzunehmen.

Klar, es ist nicht sicher, daß das Oszilloskop einen Floppysimulator
softwaremäßig akzeptiert (und zusätzlich korrekt damit funktioniert),
aber auch so ein Teil ist billig, so daß nicht viel Geld kaputt wäre,
wenn es nicht klappt.
Post by Marcel Mueller
Post by Martin Gerdes
Post by Marcel Mueller
Gibt es irgendwo USB Floppy-Controller? Idealerweise solche, die
notfalls auch mal ein Pappdiskettenlaufwerk (5 1/4") können.
Die eigentliche Datenschnittstelle ist die gleiche, der Stecker ist
anders und die Stromversorgung ist anders (5V bei 3,5"; 5V und 12 V bei
5,25" -- das dürfte Dir nicht neu sein). Wenn der USB-Kontroller von der
Floppy-Elektronik getrennt ist (es gab solche und solche), bekäme das an
5,25" angepaßt. Wenn nicht, dann nicht.
Nein, das funktioniert nicht. Er könnte eine solche Diskette niemals
formatieren, weil die schneller dreht. Und mutmaßlich würde er auch noch
die falsche Kapazität an den Rechner melden.
Na, dann funktioniert es halt nicht.

Historisch lief die Entwicklung externer USB-Gerät so, daß man zunächst
Standardlaufwerke mit Standardschnittstelle verbaute und an die
Standardschhnittstelle einen USB-auf-Standardschnittstelle-Übersetzer
anbaute. Für Leute, die sich vor dem Bruch eines Garantiesiegels nicht
fürchteten, war das damals eine gute Option für ein Festplattenupgrade
fürs Notebook. Man kaufte sich eine Festplatte gewünschter Größe als
externe Platte, baute die aus dem externen Gehäuse aus und ins Notebook
ein, die im Notebook ehemals verbaute Festplatte aus und ins externe
Gehäuse hinein.

Später funktionierte diese Methode nicht mehr, weil der USB-Umsetzer in
die Laufwerkselektronik integriert wurde, also nicht mehr davon zu
trennen war (abgesehen von einem Wechsel der Festplattenschnittstelle
von PATA zu SATA).

Ich weiß nicht, ob das bei externen Floppies sinngemäß genauso ist, aber
bei einem Preis von 10 oder 20 Euros läßt sich das ja zu kleinem Tarif
ausprobieren, ob sich USB-Schnittstelle und die Laufwerkselektronisch
der Floppy trennen lassen.

Angenommen, daß das der Fall wäre, wäre danach zu prüfen, ob der
USB-zu-Floppy-Umsetzer auch mit einer 5,25"- oder Doppelfloppy
funktionieren würde. Die Drehzahl der Floppy sollte jedenfalls keine
große Rolle spielen, das Problem hatte man schließlich schon zu
MSDOS-Zeiten gelöst.
Post by Marcel Mueller
Post by Martin Gerdes
Ich habe hier sogar noch ein Doppelfloppylaufwerk herumstehen und
einstauben (mit 5,25"-Platinen-Direktsteckverbinder, 5,25"-Schacht,
halbe Höhe, also Standard). Wenn Du einen USB-Kontroller mit
Floppyschnittstelle auftreiben kannst, sparstest Du Dir damit noch das
Basteln.
Ack.
Mal sehen. Ein paar Chinesen haben sich wohl erbarmt und das Thema in
die Hand genommen. Wenn ich etwas Erhellendes herausfinden sollte, melde
ich mich.
Nicht nötig, ich ziehe mein Angebot zurück.

Ich bin ursprünglich davon ausgegangen, daß Du ein Problem hast, für das
Du einen Rat brauchst. Etliche Leute (auch ich) haben versucht, Dir bei
Deinem Problem zu helfen, Du aber läufst zu großer Form auf, bei jedem
Rat ein Haar in der Suppe zu finden. Ok, kann man machen, man muß dann
aber damit rechnen, daß die Helfer sagen: "Wer nicht will, der hat
schon."
W.Kurkowski
2019-01-02 17:45:09 UTC
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Post by Martin Gerdes
Post by Marcel Mueller
Ich habe noch älteres Messtechnik-Equipment, was nichts anderes kann und
utopischen Wiederbeschaffungswert hätte.
Vertretbarer Aufwand ist also alles unterhalb des utopischen
Wiederbeschaffungswerts.
Ein LS-120 Laufwerk wird an IDE angeschlossen und kann sowohl
Super-Disks (120MB), als auch herkömmliche 3,5" Disketten lesen und
schreiben.
Sebastian Barthel
2019-01-10 11:14:27 UTC
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Post by W.Kurkowski
Post by Martin Gerdes
Post by Marcel Mueller
Ich habe noch älteres Messtechnik-Equipment, was nichts anderes kann
und utopischen Wiederbeschaffungswert hätte.
Vertretbarer Aufwand ist also alles unterhalb des utopischen
Wiederbeschaffungswerts.
Ein LS-120 Laufwerk wird an IDE angeschlossen und kann sowohl
Super-Disks (120MB), als auch herkömmliche 3,5" Disketten lesen und
schreiben.
Und dürfte nun wirklich nicht die preisgünstigste Lösung sein ...

Genausogut kann man ein USB Laufwerk vom Gehäuse befreien und intern
einbauen.

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